Tus Büppel 2.Herren - Spielberichte 2014 - 2015

 

Sonntag, 07. Juni 2015, 11:00 Uhr
SV Astederfeld II - TuS Büppel II   2:3


- Spielbericht folgt -


Tore:

0:1   
Björn Wnuck   (8.)
1:1   
SV Astederfeld II   (32.) 
1:2   
Björn Wnuck   (34.)
1:3    Björn Wnuck   (41.) 
2:3   
SV Astederfeld II   (79.)




Sonntag, 31. Mai 2015, 11:00 Uhr

TuS Rot-Weiss Tettens II - TuS Büppel II   3:5


- Spielbericht folgt -


Tore:

0:1   
Björn Wnuck   (8.)
1:1   
TuS RW Tettens II   (20.) 
1:2   
Sergej Fischer   (29.)
1:3    Bjarne Wnuck   (45. + 1) 
2:3   
TuS RW Tettens II   (51.)
3:3   
TuS RW Tettens II   (70.)
3:4    Claas Osterloh   (73.)
3:5    Claas Osterloh   (87.)





Mittwoch, 27. Mai 2015, 20:00 Uhr

TuS Büppel II - SG Zetel / Neuenburg III   3:3


- Spielbericht folgt -


Tore:

0:1   
SG Zetel / Neuenburg III   (20.)
0:2   
SG Zetel / Neuenburg III   (27.) 
0:3   
SG Zetel / Neuenburg III   (31.)
1:3    Björn Wnuck   (63.) 
2:3    Björn Wnuck   (68.)
3:3    Bjarne Wnuck  (89.)





Sonntag, 17. Mai 2015, 11:00 Uhr
TuS Büppel II - ESV Wilhelmshaven III   1:3


- Spielbericht folgt -


Tore:

0:1   
ESV Wilhelmshaven III   (15.)
0:2    ESV Wilhelmshaven III   (58.) 
1:2    Dafer Hanic   (78.)
1:3    ESV Wilhelmshaven III   (83.)




Mittwoch, 13. Mai 2015, 19:30 Uhr

TuS Büppel II - Heidmühler FC III   5:2


- Spielbericht folgt -


Tore:

0:1   
Heidmühler FC III   (11.)
1:1    Björn Wnuck   (22.) 
1:2    Heidmühler FC III   (62.)
2:2    Björn Wnuck   (65.)
3:2    Björn Wnuck   (82.) 
4:2    Valentin Müller   (85.)

5:2    Dafer Hanic   (88.) 





Sonntag, 10. Mai 2015, 11:00 Uhr
BV Bockhorn III - TuS Büppel II   4:4

Fast nicht wiederzuerkennen war die 2. Herrenmannschaft des TuS Büppel bei ihrem Auftritt im Auswärtsspiel beim amtierenden Meister der 3. Kreisklasse, dem BV Bockhorn III. Gegenüber der 1:8-Klatsche gegen den VFL Wilhelmshaven III wenige Tage zuvor, zeigte sich die Reserve des TuS in so gut wie allen Belangen wie ausgewechselt.

Nach ausgeglichenem Beginn, bei besten äußeren Bedingungen, konnten die Gäste früh in Führung gehen. Einen Traumpass in seinen Lauf schloss Debütant Björn Wnuck souverän ab und ließ per Alleingang dem Torhüter der Gastgeber keine Abwehrmöglichkeit. Passgeber war, so hat es der Verfasser dieses Berichts zumindest wahrgenommen, Wnucks eigener Bruder Bjarne, der die familiäre Co-Produktion mithin einleitete.

Fast im Gegenzug fingen sich die Büppeler allerdings den 1:1-Ausgleich ein, wobei die Hintermannschaft der Grün-Schwarzen nicht gerade sonderlich gut sortiert aussah.

Als quasi mit dem nächsten Angriff dann sogar das 2:1 für den BV Bockhorn III fiel, musste man sich ernsthafte Sorgen um das Wohl der Gäste aus Büppel machen, denn auch hier gelang es ihnen nicht, den eigentlich eher leicht zu verteidigenden Vorstoß der Hausherren zu unterbinden. Ein Abpraller verwertete ein Bockhorner Spieler per Fernschuss zur erstmaligen Führung des BVB.

Erstaunlicherweise ließ sich die Büppeler Equipe auch durch diesen Doppelschlag nicht aus dem Konzept bringen. Mit sehr geordnetem und gut durchdachtem Aufbauspiel erarbeiteten sie sich fortan Chance um Chance. Es entwickelte sich ein Spiel auf sehr hohem technischen Niveau, was man von den Bockhornern billigerweise erwarten durfte, sich von den Büppelern allerdings kaum zu erhoffen wagte. Letztere belehrten die Pessimisten jedoch mit jeder Szene eines Besseren.

So fiel der Ausgleich zum 2:2 auch nicht zufällig, sondern er war das Ergebnis eines wunderschön anzusehenden Angriffs der Büppeler. Einen aus dem Deckungsverband der Bockhorner in die zweite Reihe abgeprallten Ball hob Jörg Wüstenberg mit all seiner Routine und Übersicht in den Rücken der Bockhorner Abwehr, Mirko Probst schlug den Ball kurz vor der Torauslinie hoch an den Fünfmeterraum, wo Bockhorns Schlussmann sich eine zu kurze Faustabwehr leistete. Den hoch aufspringenden Ball lupfte Bjarne Wnuck elegant per Kopf über alle Beteiligten hinweg ins Tor.

Kurz vor der Halbzeitpause tat dieser Ausgleichstreffer der Moral des Teams vom TuS Büppel II natürlich immens gut. Man war felsenfest davon überzeugt, dass man bei diesem Spiel mindestens einen Punkt würde entführen können, denn einen Leistungsunterschied zwischen dem BVB und dem TuS vermochte beileibe keiner der anwesenden Spieler und Zuschauer zu erkennen.

Als unmittelbar nach Wiederbeginn Mareck Bartels, nach glänzender Vorarbeit von Bjarne Wnuck, zur erneuten Führung für den TuS Büppel traf, war der Jubel in den Reihen der Kicker vom Föhrenweg natürlich groß, denn genau das, was man sich in der Pause in der Kabine vorgenommen hatte, war in diesem Moment umgesetzt worden. Ein früher Treffer sollte es sein, wodurch man sich auf ein gepflegtes Konterspiel einlassen könnte. Es schien, als sei man auf dem besten Wege diese Mission zu erfüllen.

Doch daraus wurde leider wieder einmal nichts. Mit einem weiteren Doppelschlag drehten die Gastgeber das Resultat innerhalb von zwei Minuten mit 4:3 zu ihren Gunsten, wobei auch hier die Deckungsarbeit des Büppeler Defensivzentrums nicht gerade vorbildliche Arbeit leistete. Torhüter Dennis Janßen war bei beiden Treffern machtlos, zumal der Schuss zum 3:3-Ausgleich auch noch für ihn unhaltbar abgefälscht wurde.

Wie gut, dass der TuS einen Mareck Bartels in seinen Reihen weiß, der nach einer für ihn schier endlos erscheinenden Durststrecke nun seit einigen Wochen wieder regelmäßig einzunetzen weiß. Sein Schuss aus etwa 20 Metern wirkte zunächst vollends verunglückt, was der Schlussmann des BV Bockhorn III jedoch noch zu toppen verstand. Wie im Zeitlupentempo ließ er Bartels’ “Geschoss” durch die Arme und unter dem eigenen Körper hindurch ins Tor rutschen. Somit war der Gleichstand wieder hergestellt und die zweite Halbzeit hatte somit den exakt gleichen Verlauf genommen, wie der erste Durchgang.

Es gab auch noch ein paar weitere Dinge, die sich in den zweiten 45 Minuten kaum änderten. Dazu gehörten die zum Teil sehr unfairen verbalen Ausfälle einiger weniger Akteure der Hausherren, wobei sich auch die Büppeler sicher nicht immer so ganz charmant verhielten. Kaum verwunderlich also, dass hier ganz nebenbei die beiden derzeitigen Schlusslichter der Fairnesstabelle aufeinandertrafen. Zum Ende hin war es eine Partie, der man anmerkte, dass es hier für beide Mannschaften um einiges ging - die Gastgeber wollten im Kampf um die Meisterschaft keine Punkte einbüßen, die Büppeler kämpften ihrerseits um Rehabilitation nach der letzten Niederlage in Wilhelmshaven. Da bei beiden Mannschaften nach dem aufreibenden Spielverlauf zusehends die Kräfte schwanden, setzte man gleichsam nicht mehr auf volles Risiko, sondern bemühte sich um Sicherung des eigenen Tores. 

So gesehen durften beide Teams mit dem Ergebnis weder übermäßig zufrieden, noch allzu sehr darüber enttäuscht gewesen sein. Es war eine sehr ansehnliche Begegnung mit vielen Toren, tollen Szenen auf beiden Seiten und einem insgesamt gehobenen Kreisklassen-Niveau. Dass es am Ende keinen Sieger gab, rückte angesichts der Verletzung von Mareck Bartels, der sich nach etwa 70 Minuten unglücklich das Knie verdrehte, ohnehin in den Hintergrund. Bartels´ Verletzung stellte sich im Nachhinein zum Glück als nicht so schwerwiegend heraus, wie man es zunächst befürchten musste. Dennoch wird er dem TuS Büppel II im Saison-Endspurt leider fehlen.


Tore:

0:1   
Björn Wnuck   (5.)
1:1    BV Bockhorn III   (6.) 
2:1    BV Bockhorn III   (8.)
2:2    Bjarne Wnuck   (43.)
2:3    Mareck Bartels   (50.) 
3:3    BV Bockhorn III   (54.)

4:3    BV Bockhorn III   (56.)
4:4    Mareck Bartels   (60.)  





Donnerstag, 30. April 2015, 20:00 Uhr

VFL Wilhelmshaven III - TuS Büppel II   8:1

Dem nackten Ergebnis nach schien das Desaster der Büppeler Reserve bei ihrem Auswärtsspiel auf dem Kunstrasenplatz an der Wilhelmshavener Plauenstraße auf einen leistungsmäßigen Klassenunterschied hinzudeuten, den es in dieser Form jedoch nicht unbedingt gab. Vielmehr war die Schlafmützigkeit der Gäste hauptverantwortlich dafür, dass man schon früh auf die Verliererstraße gelangte und letztlich mit 1:8 unterging.

Den warnenden Worten ihres verletzten Kapitäns Mirko Probst in der Kabine noch aufmerksam lauschend, schienen die Kicker des TuS Büppel II quasi mit dem Anpfiff des höchst souverän und annähernd fehlerfrei leitenden Unparteiischen Heiko Neumann alle guten Vorsätze auf einen Schlag vergessen zu haben. Schon mit dem ersten zielstrebigen Angriff, bei dem sich der VfL Wilhelmshaven III in aller Ruhe durch die Büppeler Abwehrreihen kombinieren konnte, wurde der Weg für den nachfolgenden Spielverlauf geebnet. Torhüter Dennis Janßen hatte beim Schuss aus etwa 12 Metern keine Abwehrchance.

Dass ausgerechnet Dennis Janßen anschließend einen langen Ball der Wilhelmshavener nicht in sachlicher Art und Weise ins Seitenaus klärte, sondern ihn mit einem hochriskanten Dribbling im Spiel zu halten versuchte, war umso unverständlicher, als Janßen bei einer ähnlichen Aktion im Hinrundenspiel bei der SG Zetel / Neuenburg III bereits einschlägige Erfahrungen mit derlei Spielereien machen musste. Damals endete die Partie für Janßen mit einer roten Karte und dem Last-Minute-Ausgleich der Zeteler, beim jetzigen Gastspiel in Wilhelmshaven sorgte er mit seinem Fehler schon fast für die Vorentscheidung. Zumindest entschied sich Janßen nicht dafür, den mit dem ihm abgeluchsten Ball enteilenden Angreifer der Hausherren noch mit einem Foul zu stoppen. Vermutlich wäre dieser Versuch ohnehin gescheitert, denn insbesondere die offensiven Kräfte der VFLer waren ob ihrer Schnelligkeit kaum zu stoppen und konnten von der gesamten Büppeler Hintermannschaft eigentlich nie wirklich in den Griff bekommen werden.

Sobald sich das Spiel in Richtung Mittelfeld verlagerte, zeigten die früh desillusionierten aber nie aufsteckenden Gäste aus Büppel ein ganz passables Kombinationsspiel und erarbeiteten sich durchaus erst zu nehmende Torgelegenheiten. Ihre Konteranfälligkeit konnten sie hingegen bis zum Pausenpfiff nicht mehr ablegen und daher schlug es in steter Regelmäßigkeit noch drei weitere Male im Tor des TuS Büppel II ein. Dabei glich der Strafraum der Gäste zeitweise einem Tollhaus, denn fehlende Übersicht und mangelhaftes Deckungsverhalten in der völlig neu zusammengestellten Hintermannschaft sorgten für ein regelrechtes Scheibenschießen der Jadestädter, die letztlich mit einer verdienten 5:0-Führung in die Halbzeitpause gehen durften.

Dass der TuS im zweiten Durchgang nicht gänzlich auseinander fiel, lag daran, dass man sich einig war, dass man spielerisch und kämpferisch durchaus dem Meisterschaftsaspiranten aus dem Norden Wilhelmshavens ebenbürtig war, man aber die entscheidenden Momente in der Defensive nicht für sich gestalten konnte und überdies vor des Gegners Tor alles in allem zu ungefährlich blieb. Mit einem halbwegs ansehnlichen Mittelfeldspiel allein lassen sich halt keine Spiele gewinnen und so zeigten die Gastgeber ihrem Gegner, dass Zielstrebigkeit und Effektivität keiner Zauberei entspringen müssen.

Die meiste Zeit in Halbzeit Zwei dümpelte das Spielgeschehen so dahin und keines der beiden Teams wusste sich dabei wirklich entscheidend in Szene zu setzen. Auf Büppeler Seite erlebten die beiden Debütanten Marius Ohlander und Robin Fischer eine ziemlich traurige Premiere, die sie sich ganz bestimmt anders vorgestellt hätten.

Hätten die Jadestädter gerade zum Ende der Partie nicht noch eine Handvoll allerbester Torchancen vergeben, dann wäre das Endergebnis fraglos zweistellig ausfallen. So aber beließ man es bei der bisherigen Vorgehensweise, indem man mit schnellem Spiel über die Flügel und exakten Hereingaben auf die pfeilschnellen Angreifer "nur" noch drei weitere Male einnetzen konnte.

Den Ehrentreffer für die restlos bedienten Gäste aus Büppel besorgte Bjarne Wnuck zwei Minuten vor dem Spielende. Wnucks Schuss wurde von einem Abwehrspieler der Heimelf noch unhaltbar für dessen Torhüter abgefälscht und segelte in hohem Bogen ins Tor des VfL.

Ja, das Ergebnis geht - auch in dieser Höhe - völlig in Ordnung und spiegelt zweifelsfrei wieder, wie unterschiedlich torgefährlich beide Mannschaften an diesem Donnerstagabend agierten. Die über lange Zeit der Partie zu beobachtende Neutralisation beider Mittelfeldreihen trug leider nicht dazu bei, dass der TuS Büppel II den Erfolg der Hausherren auch nur ansatzweise in Gefahr zu bringen vermochte. Warum beide Teams fünf Plätze, 22 Punkte und eine Tordifferenz von satten 65 Treffern in der Tabelle trennen, wurde an diesem Tag offensichtlich. Unter anderen äußeren Umständen und mit einem konzentrierteren Vorgehen insbesondere in der Defensive, hätte man eventuell mithalten können, zumal der 4:0-Hinspielsieg des TuS Büppel II aufzeigte, dass der VfL nicht unschlagbar ist. Hier gelang den Büppelern fast alles und so kam der Erfolg nicht von ungefähr. Das nun folgende 1:8 konnten diese schönen Erinnerungen jedoch leider nicht verhindern. 


Tore:

1:0   
VFL Wilhelmshaven III   (2.)
2:0    VFL Wilhelmshaven III   (13.) 
3:0    VFL Wilhelmshaven III   (18.)
4:0    VFL Wilhelmshaven III   (24.)
5:0    VFL Wilhelmshaven III   (44.) 
6:0    VFL Wilhelmshaven III   (48.)

7:0    VFL Wilhelmshaven III   (79.)
8:0    VFL Wilhelmshaven III   (84.) 
8:1    Bjarne Wnuck   (88.)





Sonntag, 26. April 2015, 11:00 Uhr

TuS Büppel II  - WSC Frisia Wilhelmshaven IV   1:1


- Spielbericht folgt -


Tore:

1:0   
Mareck Bartels   (6.)  
1:1    WSC Frisia Wilhelmshaven IV   (27.) 




Freitag, 10. April 2015, 19:30 Uhr

SG Wangerland III - TuS Büppel II  2:4

Mit einem ziemlich überzeugenden Auftritt holten die Fußballer des TuS Büppel II bei Ihrem Auswärtsspiel in Hohenkirchen weitere drei Punkte und festigten damit ihren 5. Tabellenplatz in der 3. Kreisklasse Wilhelmshaven / Friesland.

Die Gäste eröffneten die Partie mit einem Paukenschlag, als Bjarne Wnuck nach nur wenigen Augenblicken per 25-Meter-Hammer den Innenpfosten des Wangerländer Tores traf.

Aufgeschreckt durch diesen Weckruf, stemmten sich die Hausherren mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln den Angriffen der Gäste entgegen. Deren Spielweise wiederum zeichnete sich an diesem Tag durch schnelles Passspiel, intelligente Angriffsplanung und eine hohe Laufbereitschaft aus, was zwangsläufig zu einer sichtbar großen Feldüberlegenheit führte. Zwar blieb die Anzahl guter Einschussmöglichkeiten noch recht überschaubar, gleichwohl hatte man schon jetzt das Gefühl, als wolle man den Gegner müde spielen, ehe der TuS Büppel II zuschlagen würde.

Dieser, angesichts der dicht gestaffelten Abwehrreihe der Gastgeber  als durchaus sinnvoll zu erachtende “Plan A”, musste allerdings nach dem 1:0 für die SG Wangerland III wieder verworfen werden. Hätte sich dieser Spielstand, der den bisherigen Verlauf der Partie geradezu auf den Kopf stellte, erst einmal verfestigt und wäre den Gästen der zeitnahe Ausgleich nicht gelungen, dann hätte dies das Geschehen auf dem Spielfeld vermutlich in eine für den TuS Büppel II unschmackhafte Richtung lenken können.

So aber schoss man gleich im Gegenzug den 1:1-Ausgleich, nachdem Bjarne Wnuck einen für ihn bestimmten Pass durchlaufen ließ und damit den von links diagonal in den Strafraum hineinsprintenden Henning Flessner bestens bediente. Flessner zog ab und traf unhaltbar flach ins rechte untere Toreck.

Dies war die passende und vor allem schnelle Reparatur des zwischenzeitlichen Rückstandes, der in geradezu fahrlässiger Weise dem konternden Gegner aus Wangerland ermöglicht wurde.

Dass man aus den wenigen begangenen Fehlern schnell gelernt hatte, ließen die Kicker vom Büppeler Föhrenweg fortan auf dem Platz sichtbar werden. Nichts wurde jetzt dem Zufall überlassen, der Druck wurde sukzessive erhöht, schnelle Mittelfeldkombinationen, gefährliche Standards und hin und wieder Schussversuche aus der zweiten Reihe sorgten immer wieder für Gefahr vor dem Gehäuse der Gastgeber. Bis zur Halbzeit fand man allerdings keine weitere Lücke in der vielbeinigen Abwehr der SG, in die man entscheidend hätte hineinstoßen können. So blieb es nach 45 Minuten beim 1:1-Unentschieden.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn war es dann aber soweit: nach einem schnell und präzise vorgetragenen Angriff des TuS Büppel traf Bjarne Wnuck zum verdienten 1:2 für sein Team.

Mit aller Macht drängten die Gäste nun auf die Entscheidung und zeigten den Hausherren ein ums andere Mal ihre fußballerischen Grenzen auf. Dass es sich bei dieser SG aus Wangerland um das gleiche Team handelte, welches im Hinspiel die drei Punkte aus Büppel entführen konnte, erschien geradezu grotesk. Auch wenn das Spiel seinerzeit kaum unglücklicher für den TuS Büppel II hätte verlaufen können - fast jeder der Wangerländer Angriffe traf damals sein Ziel - so zeigte sich nunmehr, wie stark sich die Equipe um Spielertrainer Lars Nieblich zwischenzeitlich verbessert hat. Vor allem im taktischen Bereich vermochte man jetzt sehr viel variantenreicher zu agieren, was man zusammenfassend als eine deutliche Verbesserung der eigenen Spielintelligenz bezeichnen darf.

Siegreichen Spielen bedarf es jedoch nicht immer nur Spielzüge, die bis ins Letzte ausgeklügelt sind; manchmal reichen auch ein wenig rohe Gewalt und das nötige Glück, um den entscheidenden Schritt zum Sieg zu machen.

Als ein Schussversuch eines Büppelers einem Wangerländer Verteidiger innerhalb des eigenen Strafraumes unglücklich an die Hand sprang, pfiff Schiedsrichter Steffen Jagdmann Elfmeter für den TuS.

Henning Flessner, mit der Souveränität eines 35-Jährigen, versenkte den Strafstoß passgenau in der rechten Torecke. Er ließ sich noch nicht einmal aus der Ruhe bringen, als Schiri Jagdmann auf eine Wiederholung der Ausführung dieses Elfmeters entschied, nachdem Büppels Claas Osterloh zu voreilig in den Strafraum hineingelaufen war. Flessner blieb auch beim zweiten Versuch bei seiner Entscheidung, den Ball in die rechte untere Torecke zu setzen und widerstand damit auch den psychologischen Spielchen des Wangerländer Torhüters, der, angesichts des seiner Meinung nach unberechtigen Elfmeterpfiffs, schier ohne Unterlass auf Flessner einredete.

Kaum, dass die Gastgeber sich des neuen Spielstandes bewusst werden konnten, schepperte es ein weiteres Mal in ihrem Kasten. Diesmal war der nach langer Durststrecke endlich wieder erfolgreiche Mareck Bartels an der Reihe, der mit seinem sehenswerten Volleyschuss Marke “Tor des Monats” scheinbar seinen ganzen Frust der vergangenen Wochen mit auf die Reise schickte. Um ein Haar wäre der Wangerländer Keeper noch zu einer Abwehrtat fähig gewesen, wegen der ballistischen Flugkurve des runden Spielgeräts langte es aber nur noch zu einer unmaßgeblichen Berührung des Balles, der sich wunderschön im Winkel des langen Torecks einpflegte.

Hätte man sich auf Büppeler Seite die taktische Disziplin bewahrt und am bisher so wunderbar funktionierenden Spielsystem festgehalten, dann wäre das Ergebnis bis zum Ende der 90 Minuten sicher noch ausbaufähig gewesen. Da nun aber auch die “Hinterbänkler” in den Reihen der Gäste ihre Torjägerqualitäten erproben wollten, ging ein wenig die Linie im Spiel des TuS verloren. Zwar hatte man nach wie vor alles fest im Griff und es zeichnete sich nicht einmal ansatzweise eine mögliche Wende ab, dennoch könnte sich bei einem cleverer agierenden Gegner eine solche Vorgehensweise schnell zum sprichwörtlichen Bumerang entwickeln.

Für die an nachlassender Kraft und Moral leidenden Wangerländer, die zum Ende ihre oft nachgesagte Härte kurzzeitig wieder zu entdecken schienen, reichte es in der Nachspielzeit zumindest noch zur Ergebniskosmetik. Nach einem Eckstoß konnten die Büppeler den Ball nicht aus dem Strafraum klären, so dass diesen ein Spieler der Gastgeber aus kurzer Distanz kurzerhand über die Torlinie beförderte.

Der zweite Auswärtssieg in Folge untermauert den Aufwärtstrend der zweiten Herrenmannschaft des TuS Büppel, die damit die Führungsrolle des breiten Mittelfeldes in der Tabelle übernommen hat. Dem Spitzen-Quartett wird man angesichts von 11 Punkten Rückstand bei den wenigen verbleibenden Spielen kaum noch auf den Pelz rücken können. Dafür wurden bereits in der Hinrunde zu viele Punkte liegen gelassen. Angesichts der spielerischen Entwicklung und der personellen Perspektiven für die kommende Saison, darf man aber schon jetzt auf lang anhaltend bessere Zeiten bei der “Zwoten” hoffen.


Tore:

1:0    SG Wangerland III   (37.)  
1:1    Henning Flessner   (40.) 
1:2    Bjarne Wnuck   (50.)
1:3    Henning Flessner   (62., FE)
1:4    Mareck Bartels   (63.)
2:4    SG Wangerland III   (90. +1)





Freitag, 27. März 2015, 19:30 Uhr

Heidmühler FC III - TuS Büppel II  1:4

Gut erholt von ihrer Niederlage zum Rückrundenauftakt beim WSC Frisia V zeigten sich die Kicker des TuS Büppel II beim Auswärtsspiel in Heidmühle, wo mit dem HFC III der direkte Tabellennachbar zum Tanz am Freitagabend bat.

Dass die Bewegungen der 22 Akteure bisweilen tatsächlich wie ein ungelenker Tanz aussahen, lag an den zum Teil katastrophalen Bodenverhältnissen auf dem Sportplatz an der Schooster Straße. An einigen Stellen konnte mit bloßem Auge kein einziger Grashalm mehr festgestellt werden, das tagelange Regenwetter trug sein Übriges zur nicht mehr vorhandenen Standfestigkeit des Untergrundes bei. So drohte insbesondere unmittelbar vor den jeweiligen Strafräumen die größte Gefahr, sollte man sich auf allzu ausuferndes Passspiel oder Laufduelle in diesen Bereichen einlassen wollen. Daher vermieden es beide Teams hier wohlweislich, die eigene Fehlerquote durch unbedachtes Handeln gefährlich zu erhöhen.

Die Gäste aus Varel begannen trotz dieser widrigen Umstände ausgesprochen stark. Durch eine sehr offensive Ausrichtung bot das Spiel der Büppeler viele gute Gelegenheiten, die Heimelf aus Heidmühle schnell in die eine oder andere Verlegenheit zu stürzen. Mareck Bartels, Bjarne Wnuck und Jörg Wüstenberg waren die ersten, die mit zählbaren Torchancen aufwarten konnten. Es schien eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann der erste Treffer der Partie fallen sollte.

Dieser fiel dann auch wenig später, allerdings auf der aus Büppeler Sicht falschen Seite des Spielfeldes. Ein relativ ungefährlich anmutender Fernschuss erschien auf den ersten Blick als leichte Beute für den bereits goldrichtig postierten Büppeler Schlussmann Dennis Janßen. Dieser riss jedoch fatalerweise nur eine Hand zur Abwehr nach oben, wodurch der eigentlich völlig unplatziert abgefeuerte Ball zum Schrecken aller Büppeler im eigenen Tor landete.

Schon wieder ein Rückstand, und dazu einer von der überflüssigsten Sorte. Es schien, als sei mal wieder Murmeltiertag für den TuS Büppel II.

Der schnellsten aller möglichen Antworten auf diesen Tiefschlag war es dann gedankt, dass sich in diesem Spiel der Wurm doch noch gänzlich anders krümmen sollte. Direkt im Gegenzug antizipierte Routinier und Spielertrainer Jörg Wüstenberg eine zu kurze Rückgabe eines Heidmühlers, lief geistesgegenwärtig in den Passweg hinein und schob die Kugel gekonnt und unhaltbar für den anschließend sichtbar angefressenen Schlussmann der Gastgeber zum Ausgleich in die lange Ecke.

Von nun an übernahm der Gast aus Büppel annähernd komplett das Kommando auf dem Platz. Dabei erschien das Kombinationsspiel des TuS streckenweise richtig ansehnlich, von der vorbildlichen Kampf- und Laufbereitschaft, die die herrschenden Umstände aus Spielstand, Platzverhältnissen und Gegnerstärke freilich auch erforderten, ganz zu schweigen. Die Mannen vom Föhrenweg zeigten sich mehr und mehr von ihrer besten Seite, was sich bis zur Halbzeit aber noch nicht auszahlen sollte, auch wenn der Druck auf das Heidmühler Tor immer mehr erhöht wurde.

Das Glück des Tüchtigen hatten die Gäste bei einem gegnerischen Freistoß kurz vor der Halbzeit, als Torhüter Dennis Janßen zweimal glänzend parieren konnte, gefolgt von einem emotionalen Ausbruch, bei dem er die etwas nachlässige Deckungsarbeit seiner Hintermannschaft lauthals kritisierte.

Bedurfte es überhaupt noch eines weiteren Motivationsschubes für seine Kameraden, so hatte Janßen ihn nun eher unfreiwillig geliefert. Auch der letzte Akteur der Büppeler war nun hellwach und durfte sich von der zuversichtlichen Grundstimmung in der Kabine packen lassen, die im gesamten Team um sich griff. Mit entsprechend breiter Brust kam man zurück auf´s Feld und zeigte sodann, dass das positive Gefühl nicht von Ungefähr kam.

Nach einem sehenswert vorgetragenen Angriff über den rechten Flügel zirkelte Mareck Bartels eine Flanke vor das Gehäuse der Heidmühler, Jörg Wüstenberg legte per Kopf auf den weit aufgerückten Nils “Schnulli” Neugebauer ab, der keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz zur 1:2-Führung abzustauben.

Schnelle Attacken über die Außenbahnen erwiesen sich für die Büppeler schnell als probate Waffe, denn auch das 1:3 durch Mirko Probst wurde auf gleichem Wege vorbereitet. In diesem Fall war es Henning Flessner, der sich bei seinem Tempodribbling von nichts und niemandem aufhalten ließ und schließlich mit toller Übersicht und einer präzisen Flanke Mirko Probst bediente, der per Direktabnahme in die kurze Ecke traf und dem Keeper der Gastgeber erneut keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Da nun so etwas wie eine Vorentscheidung in dieser Partie gefallen war, ließen es die Büppeler etwas gemächlicher angehen, ohne jedoch ihr Offensivspiel dadurch gänzlich zu vernachlässigen. Es überwogen fortan die kämpferischen Elemente auf beiden Seiten, wobei mit zunehmender Spieldauer immer häufiger auch Fouls in das bisher so faire Geschehen einflossen, was der aufmerksame Schiedsrichter Markus Hokamp stets zügig ahndete und damit ein weiteres Ausufern dieser ungesunden Härten wirksam unterband.

Sergej Fischer versuchte sich nach einer längeren Phase spielerischen Leerlaufs dann einfach mal mit einem Fernschuss, den der Schlussmann des HFC vermutlich selbst an einem weniger guten Tag mit Leichtigkeit und einem mitleidigen Grinsen aus der Luft gepflückt hätte. War es das Flutlicht, war es der feuchte Ball oder seine schlecht sitzenden Torwarthandschuhe? Man weiß es nicht. Klar ist nur, dass besagter Torhüter eine ausgesprochen unglückliche Figur machte, als er Fischers “Geschoss” durch die Hände und damit ins eigene Tor flutschen ließ. Schütze Fischer wusste selber nicht so genau, ob er eher lachen oder jubeln sollte. Er tat letzteres, auch wenn es ihm sichtbar eher schwer fiel.

Der HFC III kam in der gesamten zweiten Halbzeit nur noch zu einer echten Gelegenheit, die es aber dann auch in sich hatte: völlig freistehend und mit gleich mehreren Optionen ausgestattet, versemmelte ein Spieler der Heimmannschaft auch diese finale Gelegenheit zum Anschlusstreffer, der vielleicht noch einmal letzte Kräfte für eine Aufholjagd frei gemacht hätte.

Auch die Büppeler übertrafen sich auf den letzten Metern noch im Auslassen guter bis bester Torchancen. Da man zudem nicht jede aussichtsreiche Kontersituation mit letzter Konsequenz zu Ende spielte, bleiben weitere Möglichkeiten und Erfolge oft bereits im Ansatz stecken.

Für eine erwähnenswerte Slapstick-Einlage sorgten noch Büppels Henning Flessner und Jörg Wüstenberg, die sich im Rahmen einer Kurzpassstafette im Mittelfeld scheinbar über den Ballbesitz uneins wurden. Just, als Flessner mit dem Ball am Fuß in Richtung gegnerische Hälfte abdampfen wollte, zog ihm Wüstenberg von hinten die Beine unter dem Gesäß weg, was Flessner nach kurzer Flugphase und einer noch verhältnismäßig sanften Landung im Matsch, mit erbosten Blicken und Worten in Richtung Wüstenberg quittierte. Der Verfasser dieses Berichts - unmittelbarer Augen- und Ohrenzeuge dieser Szene - vernahm den anschließenden Kommentar Wüstenbergs zunächst fassungslos, konnte sich dann aber vor Lachen kaum noch halten. Wüstenbergs lapidare (und sicher nicht ganz ernst gemeinte) Aussage zu diesem Vorfall lautete: “Ich hatte schon die ganze Zeit die Nase voll von seinem Gefummel. Das musste einfach mal sein!” Angesichts des nahen Sieges, an dem Flessner, dies sei noch zur Klarstellung erwähnt, mit seiner starken Leistung einen großen Anteil hatte, waren nun auch solche Highlights auf Seiten der Gäste erlaubt.

Die über weite Strecken sehr überzeugende Vorstellung der “Zwoten” Herrenmannschaft des TuS Büppel mündete letztlich in einen hochverdienten und ungefährdeten 1:4-Erfolg auf fremdem Platz. Es bleibt die Hoffnung, dass das augenblickliche Leistungsniveau auch in den kommenden Spielen gehalten werden kann, um den nunmehr eingenommenen 5. Platz in der Tabelle bis zum Saisonende zu verteidigen.


Tore:

1:0    Heidmühler FC III   (37.)  
1:1    Jörg Wüstenberg   (38.) 
1:2    Nils Neugebauer   (48.)
1:3    Mirko Probst   (54.)
1:4    Sergej Fischer   (69.)





Sonntag, 15. März 2015, 15:00 Uhr

WSC Frisia Wilhelmshaven V - TuS Büppel II  3:1

Zu Beginn der Rückrunde blieb das erhoffte Erfolgserlebnis der zweiten Herrenmannschaft des TuS Büppel aus. Dass der Start ins Jahr 2015 mit einer 1:3-Niederlage beim WSC Frisia Wilhelmshaven V gründlich missglückte, war nicht so ohne Weiteres an nur einem oder zwei Gründen festzumachen. Vielmehr war es gleich eine ganze Reihe von Fehlern und Unzulänglichkeiten, die in die Pleite mündeten.

Zunächst muss man festhalten, dass die Wahl der Aufstellung für die Ambitionen des TuS an diesem Tag schlichtweg zu vorsichtig ausgerichtet war. Ja, der WSC erwies sich schnell als die technisch versiertere und spielerisch reifere Mannschaft und ließ gerade in der Anfangsviertelstunde den Gast aus Büppel kaum zur Entfaltung kommen. Dennoch hatten die Grün-Schwarzen die ersten wirklich dicken Torgelegenheiten der Partie zu verzeichnen, was für ihre durchaus vorhandenen, jedoch zu selten ausgeschöpften offensiven Möglichkeiten sprach.

Bjarne Wnuck hätte, nachdem er um die 20. Spielminute herum wunderschön freigespielt wurde, frei vor dem Torhüter der Hausherren stehend zum 0:1 treffen können oder sogar müssen.

Weitere Möglichkeiten und Halbchancen der Büppeler schlossen sich an, allerdings waren all diese Versuche entweder zu ungenau oder der Schlussmann der Jadestädter war rechtzeitig zur Stelle.

Als die Gäste etwas besser ins Spiel zu kommen schienen, fiel das 1:0 für den WSC Frisia. Angetrieben durch ihren Spielmacher mit der Rückennummer 10, überliefen gleich mehrere Akteure der Gastgeber die Hintermannschaft des TuS, der entscheidende Pass in den Rücken der ohnehin schon entblößten Abwehrformation der Gäste erreichte einen in stark abseitsverdächtiger Position wartenden Angreifer des WSC, der dann wenig Mühe hatte, am herausstürzenden Keeper Dennis Janßen vorbei einzuschießen.

Nur kurz darauf wäre beinahe schon das 2:0 fällig gewesen, die fast analog zum 1:0 verlaufende Szene wurde jedoch vom sehr umsichtig und annähernd fehlerfrei leitenden Unparteiischen Antonio Bittu als Abseits erkannt.

Dass die Mannschaft des TuS Büppel II bis zur Halbzeitpause weiterhin kaum einen flüssigen Spielaufbau zu Wege brachte, war ein weiterer Grund für die sich abzeichnende Niederlage an diesem Tag. Insbesondere die Anbindung von Abwehr und Mittelfeld gelang - trotz der ausreichend bemessenen Anzahl Spieler auf den maßgeblichen Positionen - über weite Strecken der ersten 45 Minuten viel zu selten. So ergaben sich für den heimischen WSC immer wieder Freiräume, die sie für ihr ausgereiftes Kombinationsspiel zu nutzen wussten.

Der Halbzeitpause schloss sich eine gut 10-minütige Phase des gegenseitigen Abtastens an, in der es zwar wenige Höhepunkte, wohl aber ein wechselseitig etwas häufigeres Austeilen kleinerer Fouls zu bestaunen gab. Der TuS Büppel II verzeichnete zumindest in dieser Kategorie ein leichtes Übergewicht, was das Spiel der Gäste freilich nicht besser machte.

Mit dem 2:0 nach gut einer Stunde legten die Hausherren dann den Grundstein für ihren späteren Sieg in diesem Match. Einmal mehr bekamen die Akteure des TuS Büppel II ihre Kontrahenten einfach nicht in den Griff und mit einem eleganten Schuss in die lange Ecke war Dennis Janßen zum zweiten Mal in diesem Spiel in unhaltbarer Manier bezwungen.

Ganze sechs Minuten vergingen dann noch bis zum endgültigen k. o. für die Büppeler. Hatte kurz zuvor noch Büppels Kapitän Mirko Probst mit einem schmerzhaften Volltreffer in sein Gemächt einen sicheren Gegentreffer verhindern können, wurde nun mit einem viel zu zaghaften Zweikampfverhalten der zentrale Spielgestalter des WSC Frisia V im eigenen Strafraum mehr protegiert als bekämpft, und dieser bedankte sich mit einem sehenswerten Schlenzer in die linke Torecke auf seine Weise für die gewährte Freizügigkeit.

Es gehört zu den vermutlich niemals zu lösenden Rätseln, welches die Büppeler Truppe schon seit dem großen Umbruch vor knapp drei Jahren ihren Anhängern und sich selbst aufgibt, weshalb immer erst damit begonnen wird vernünftig Fußball zu spielen, wenn man bereits aussichtslos ins Hintertreffen geraten ist.

Nach einigen kleinen taktischen Veränderungen und Spielerwechseln gestaltete sich nun plötzlich ein völlig anderes Kräfteverhältnis auf dem Wilhelmshavener Kunstrasenplatz. Von nun an drängten die Gäste ihren bis dahin so überlegen auftretenden Gegner mehr und mehr in dessen Hälfte.

Claas Osterloh traf, nachdem sich gleich ein halbes Dutzend seiner Mannschaftskameraden in die Liste der Fehlschützen eintragen durfte, aus einem unübersichtlichen Gewühl im Strafraum der Jadestädter heraus, mit einem verdeckten Flachschuss aus kurzer Distanz zum 3:1.

Weil auch weiterhin mit Macht auf das Tor der Gastgeber gedrängt wurde, keimte bei den Büppelern berechtigtermaßen die Hoffnung auf, dass man im Falle eines zügigen zweiten Treffers eventuell doch noch einen Punkt aus der Fremde würde entführen können. Zwar musste der TuS bei den sehr exakt vorgetragenen Kontern der Hausherren stets gehörig auf der Hut sein, dennoch erspielte man sich nun auch in puncto Torchancen ein deutliches Übergewicht.

Dass es trotz mehrerer guter Ansätze nicht zu weiteren Torerfolgen reichte, war der zu geringen Restspielzeit und dem zäh verteidigenden Abwehrbollwerk der Frisianer geschuldet, dessen fraglos vorhandene Cleverness, welche auch die Büppeler nach dem Schlusspfiff anerkennen mussten, sich in vielen brenzligen Szenen auszahlte.

So blieb am Ende nur die Erkenntnis, dass es für die Büppeler Reserve in der 3. Kreisklasse Wilhelmshaven / Friesland allenfalls zu einem gesicherten Mittelfeldplatz in der Tabelle reicht, während die eigene erste Herrenmannschaft zwei Staffeln höher von Sieg zu Sieg eilt und auf dem besten Wege ist, den angestrebten Aufstieg in die Kreisliga zu verwirklichen. Von derartigen Träumen - Meisterschaft und Aufstieg - sind die Kicker der "Zwoten" hingegen in dieser Saison meilenweit entfernt, auch wenn es bisweilen noch zu einigen Achtungserfolgen reicht. Eine echte Kontinuität in den Leistungen will sich aber nach wie vor nicht einstellen. Wie der Rückrundenauftakt beim WSC Frisia Wilhelmshaven V zeigte, ist dies scheinbar nicht einmal über zwei Halbzeiten einer einzigen Partie ohne weiteres möglich. Auch dies war letztlich ein weiterer gewichtiger Grund für die Niederlage an diesem Tag.


Tore:

1:0    WSC Frisia Wilhelmshaven V   (29.)  
2:0    WSC Frisia Wilhelmshaven V   (59.) 
3:0    WSC Frisia Wilhelmshaven V   (65.)

3:1    Claas Osterloh   (70.)




Sonntag, 26. Oktober 2014, 11:00 Uhr

TuS Büppel II -  TuS Rot-Weiß Tettens II  3:0

Fein aufgehübscht mit einem nagelneuen Satz Trainingsanzügen präsentierte sich die zweite Herrenmannschaft des TuS Büppel zum letzten Heimspiel vor der Winterpause. Beim Fototermin, unmittelbar nach dem Aufwärmen, waren auch die Vertreter der C. Labes GmbH aus Brake anwesend, die für die dankenswerte Gabe an das nun zumindest optisch in semi-professioneller Manier auftretende Büppeler Team verantwortlich zeichnet.

Ihrem verbesserten Erscheinungsbild angemessen, traten die Föhrenweg-Fußballer mit großer Spielfreude dem erfahrungsgemäß sehr unangenehm zu bespielenden Gegner aus Tettens entgegen.

Die ersten 25 Spielminuten gehörten dann auch den Hausherren, die in so ziemlich jeder Kategorie ein deutliches Übergewicht zu verzeichnen hatten. Ballbesitz, gewonnene Zweikämpfe, Passquote, Torschüsse; wenn sich allein mit diesen Faktoren schon ein Fußballspiel gewinnen ließe, dann wäre die Partie bereits nach gut einer halben Stunde entschieden gewesen.

Dass dem nicht so war, lag daran, dass die Chancenverwertung der Büppeler einmal mehr zu Wünschen übrig ließ. Dem frühen Führungstreffer durch Claas Osterloh in der 14.Minute, der sich den Tettenser Schlussmann aus spitzem Winkel genau ausguckte und diesen dann mit einem frechen Schuss in die kurze Torecke im richtigen Moment auf dem falschen Fuß erwischte, folgte eine Phase energischen Anrennens und vergebener Möglichkeiten.

Dass die ansonsten sehr standfeste Defensive der Hausherren überhaupt einmal ins Straucheln geriet, lag am losen Mundwerk von Büppels Aljoscha Katmann, der für den Geschmack von Schiedsrichter Günter Neumann in einer Szene etwas zu heftig eine gegnerische Abseitsstellung monierte, womit er nicht nur falsch lag, sondern auch noch die gelbe Karte und einen Freistoß gegen sein Team aus der Lostrommel zog.

Nachdem man beruhigend auf Katmann eingeredet und die eigene Abwehrmauer postiert hatte, blickte man dem ausgeführten Freistoß mit bangen Blicken hinterher. Kollektives Aufatmen war in den Büppeler Reihen zu vernehmen, als der stramme Schuss an den linken Pfosten, anschließend aber nicht geradewegs ins Feld zurück und damit vor die Füße eines einschussbereiten Gegners prallte, sondern von Keeper Dennis Janßens Hinterkopf zur Ecke geflippert wurde.

Glück in dieser Szene für die Hausherren, die sich mit einer unbedachten Aktion um ein Haar um den Lohn ihrer bisherigen Anstrengungen gebracht hätten.

Die Rot-Weißen aus Tettens, deren Spielgestalter Günter Hollander vom defensiven Mittelfeld des TuS Büppel II behände aus dem Spiel genommen wurde und deshalb nicht in der gewohnten Art und Weise als Dreh- und Angelpunkt des eigenen Spiels auftrumpfen konnte, bemühten sich dennoch weiter um die Wahrung ihrer eigenen Möglichkeiten. So mussten die Gastgeber noch einige Male auf der Hut sein, als eigene Ballverluste in gefährliche Konter zu münden drohten.

Nachdem Mareck Bartels aus einer aussichtsreichen Position, statt den direkten Weg zum Tor zu nehmen, sich zu weit nach links abdrängen ließ und seinen Schuss neben das Tor setzte, führte ein eher ungewollter doppelter Doppelpass mit Bjarne Wnuck dazu, dass letzterer plötzlich völlig frei vor dem gegnerischen Kasten stand und trotz der für einen Stürmer eher ungesund langen Bedenkzeit sicher zum 2:0 einschießen konnte (40.).

Kurz vor der Pause feuerte Wnuck noch einen 23-Meter-Schuss auf das Tettenser Tor ab, den der Gästetorhüter aber mit einer tollen Reaktion über die Latte lenken konnte.

Der hochverdiente Halbzeitstand von 2:0 erschien auf den ersten Blick zwar einigermaßen beruhigend, angesichts der großen Möglichkeit zum Anschlusstreffer für die Gäste kurz nach Wiederbeginn wurde aber allen Büppelern schnell bewusst, dass man schleunigst für klare Verhältnisse sorgen sollte, um aufkeimende Zweifel am Spielausgang früh zu ersticken.

Bei der bereits erwähnten Chance für die Gäste aus dem Norden Frieslands handelte es sich um einen Strafstoß, den Büppels Sergej Fischer an einem Gegenspieler verursachte. Fischer beteuerte bereits auf dem Spielfeld, seinen Kontrahenten gar nicht berührt zu haben und wiederholte seine Sicht der Dinge auch noch nach dem Abpfiff mehrfach - an Schiri Günter Neumanns Entscheidung änderte dies freilich nichts mehr.

Der an diesem Tag wirklich glänzend aufgelegte Büppeler Torhüter Dennis Janßen ahnte schließlich die Ecke und parierte den nicht einmal schlecht geschossenen Elfmeter mit einer Hand zur Ecke.

Ein schulbuchmäßig vorgetragener Konter über drei Stationen sorgte dann in der 74. Minute für die endgültige Entscheidung zugunsten des TuS Büppel II. Ausgehend von einem aus der Bedrängnis heraus überlegt gespielten Pass aus der eigenen Abwehr von Jörg Wüstenberg, wurde der Ball von Claas Osterloh auf dem rechten Flügel sofort auf Sergej Fischer weitergeleitet. Fischer erwies sich im Laufduell mit den Tettenser Abwehrspielern als der Flinkere, schoss am chancenlosen Gästetorwart vorbei zum 3:0 ein und machte damit seinen (folgenlosen) Fehler, der zum gegnerischen Strafstoß geführt hatte, mehr als wett.

Kurz vor Schluss konnte sich Keeper Janßen noch einmal auszeichnen, als er sich bei einem gefährlichen Flachschuss der Tettenser ganz lang machte und den Ball in Richtung Torauslinie klärte.

Weitere Torchancen für die Hausherren wurden teilweise auf den letzten Metern vereitelt, so bei einem Sprintduell von Mirko Probst mit dem Tettenser Torhüter, der rechtzeitig aus dem Tor gelaufen kam und klären konnte.

In eine Hereingabe von Sergej Fischer vom linken Flügel lief kurz darauf abermals Mirko Probst hinein, der vom Bein des Schlussmanns der Gäste wegspringende Ball erwischte Probst im Gesicht, von wo aus er nur denkbar knapp am Tor vorbei flog.

Dass die “Zwote” des TuS Büppel zum zweiten Mal in der laufenden Saison ein Punktspiel nur mit zehn Mann beenden durfte, lag an dem recht skurrilen Auftritt von Henning Flessner, der gerade einmal zehn Minuten nach seiner Einwechslung von Schiri Neumann - nach einem taktischen Foulspiel und anschließendem Meckerns - mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt wurde (85.).

Die letzten fünf Spielminuten überstand man jedoch schadlos und feierte somit einen verdienten und größtenteils ungefährdeten 3:0-Sieg gegen den TuS Rot-Weiß Tettens, den man durch diesen Erfolg nun auch in der Tabelle hinter sich lassen konnte. Mit noch einem Nachholspiel gegen den Heidmühler FC III im Terminkalender, rangiert die Büppeler Reserve nunmehr auf Rang 6 der 3. Kreisklasse Wilhelmshaven / Friesland, also jenseits von Gut und Böse, im grauen Niemandsland der Liga.

Der Beginn der Rückrunde ist für den 15. März 2015 terminiert, wo man beim WSC Frisia Wilhelmshaven V die Chance auf eine Revanche für die denkwürdige 3:4-Heimniederlage von Ende August dieses Jahres nehmen könnte.


Tore:

1:0    Claas Osterloh   (14.)  
2:0    Bjarne Wnuck   (40.) 
3:0    Sergej Fischer   (74.) 



Sonntag, 19. Oktober 2014, 13:15 Uhr

ESV Wilhelmshaven II - TuS Büppel II   5:1

Spiele beim Ligakonkurrenten ESV Wilhelmshaven II entwickeln sich für die Reserve des TuS Büppel immer mehr zu einem Untergangsszenario. Konnte man das 2:5 in der letzten Partie der Vorsaison noch mit dem Kraftverlust und nachlassender Moral am Ende einer langen und abwechslungsreichen Spielzeit erklären, so stellte das 1:5 aus Büppeler Sicht diesmal schon so etwas wie einen Offenbarungseid dar, der schonungslos die qualitativen Mängel im eigenen Spiel offenlegte.

Vielleicht wäre die Partie etwas anders verlaufen, hätte Sergej Fischer kurz nach Spielbeginn die erste hundertprozentige Einschussmöglichkeit genutzt und nicht freistehend um etwa zwei Meter neben das Tor gezielt. Diese Frage wird ebenso unbeantwortet bleiben, wie jene, mit der man das Abwehrverhalten der Gäste beim 1:0 des ESV kritisch beleuchten muss. Ausgehend von einem verunglückten Pass in die Füße des an diesem Tag ebenso unglücklich agierenden Unparteiischen Lukas Maschmann, kam ein Angreifer des ESV an den Ball und konnte weitestgehend unbehelligt an mehreren Büppelern vorbeilaufen und auch Torwart Dennis Janßen mit einem Schuss in die kurze Ecke überraschen.

Das bis dahin ausgeglichene Spiel drohte nun zu Ungunsten des TuS Büppel II zu kippen, wenngleich auch jetzt noch von einer durchaus akzeptablen Gesamtleistung des TuS gesprochen werden konnte. Es war irgendwie einer dieser Tage, an dem eine Partie mit Büppeler Beteiligung auf des Messers Schneide stand, wenige individuelle Faktoren aber dafür verantwortlich waren, dass es letztlich nicht zu einem Erfolgserlebnis kam.

Hinzu gesellte sich auch noch Pech, als Bjarne Wnuck aus etwa 16 Metern nur den linken Pfosten traf. Dies wäre angesichts der Chancenverteilung der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich gewesen.

Kurz vor dem Pausenpfiff schlossen die Hausherren dann eine gut 10-minütige Drangperiode mit dem 2:0 ab, wobei sich die Büppeler Defensivreihen abermals von den so oft praktizierten langen Bällen der Wilhelmshavener übertölpeln ließen. Zwei Querpässe im Strafraum und einen unhaltbaren Schlenzer in die lange Ecke später stand das Halbzeitresultat fest.

Erwartungsgemäß fand Spielertrainer Jörg Wüstenberg, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder von Anfang an dabei sein konnte, gemäßigte Worte für seine arg frustrierte Mannschaft. So gelang es ihm, die Motivation seiner Spieler für den zweiten Durchgang wieder so weit aufzurichten, dass man im Glauben an eine mögliche Wende auf den gewohnt übel ramponierten Platz an der Güterstraße zurückkehrte.

Das Ansinnen der Büppeler durchkreuzte eine der schnellen Sturmspitzen des ESV, der bei seinem Slalom gleich die gesamte Innenverteidigung und auch Keeper Dennis Janßen umkurvte, um anschließend triumphierend zum 3:0 ins leere Tor einzuschieben.

Dass die Gäste aus dem Friesischen auch jetzt noch nicht aufgaben, sprach kurzzeitig für deren Moral. Man erspielte sich weiterhin zum Teil beste Torchancen, einzig der erhoffte Anschlusstreffer wollte partout nicht gelingen.

Erst nach Jörg Wüstenbergs Tor zum 3:1, bei dem dieser in einen Eckball hineingrätschte und aus kürzester Distanz traf, nachdem er unmittelbar zuvor in eher ungewohnter Manier einen Kopfball aus wenigen Metern noch über das Tor setzte, weckte die realistische Hoffnung auf eine Aufholjagd, die allerdings fast im Gegenzug wieder zerstört wurde. Der ESV traf nach einem viel zu zögerlichen Eingreifen der Büppeler Abwehr per Volleyschuss zum 4:1.

Beim 5:1 legten die Büppeler dann schließlich eine Gegenwehr an den Tag, die die Bezeichnung “Abwehrarbeit” beileibe nicht mehr verdient hatte. Fast völlig unbehelligt durfte ein ESV-Spieler von halbrechts auf das Gästetor schießen und traf mit einem nicht einmal besonders harten Flachschuss ins linke Eck.

Dass man aus dem Kader des TuS Büppel II an diesem Tag nicht einmal den schlechtesten Akteur auf dem Platz herausfiltern konnte, lag daran, dass dieser möglicherweise in der Person des Unparteiischen zu finden war, der gerade zum Ende der Partie für einiges Unverständnis bei beiden Teams sorgte. Obschon er möglicherweise keinen spielentscheidenden Einfluss auf die Partie nahm, hätte er in der ersten Hälfte bei einem Foul an Henning Flessner im Wilhelmshavener Strafraum mit einem Elfmeterpfiff sehr viel richtiger gelegen, als die Partie weiterlaufen zu lassen. Ungewollt komisch agierte Schiri Maschmann unmittelbar vor dem Abpfiff, als er den Büppelern quasi auf Zuruf einen Eckball zusprach, womit er seine sehr exklusive Beurteilungsweise dieser und anderer Szenen unter Beweis stellte. In die Ausführung der Ecke hinein pfiff Maschmann das Spiel ab und ließ damit die Frage offen, weshalb er den ausführenden Spieler des TuS Büppel II überhaupt noch bis zur Eckfahne laufen ließ.

Es steht zu erwarten, dass Schiri Maschmann beim nächsten Auftritt einen besseren Tag erwischen wird und auch für die Büppeler bleibt zu hoffen, dass man nach dieser Klatsche rechtzeitig zum Nachholspiel am kommenden Mittwoch wieder in die Spur zurückfindet. Mit einer Leistung wie jener gegen den ESV, wird man ansonsten kaum Revanche für das 0:7-Desaster vom Juni dieses Jahres am Heidmühler FC III üben können.



Tore:

1:0    ESV Wilhelmshaven II   (24.)  
2:0    ESV Wilhelmshaven II   (43.) 
3:0    ESV Wilhelmshaven II   (48.) 
3:1    Jörg Wüstenberg   (66.)
4:1    ESV Wilhelmshaven II   (68.)
5:1    ESV Wilhelmshaven II   (90.)




Sonntag, 12. Oktober 2014, 11:00 Uhr

TuS Büppel II - BV Bockhorn III   0:3

Den Prototyp einer überflüssigen Niederlage erlebte der TuS Büppel II im Spiel gegen den BV Bockhorn III am Sonntagvormittag des 12. Oktober 2014. Insgesamt dreimal trafen die Kicker am heimischen Föhrenweg Pfosten oder Latte des gegnerischen Tores und übertrafen sich auch ohne die Mitwirkung des metallenen Gestänges im Auslassen bester Gelegenheiten.

Die äußerst kampfbetonte Partie begann gleich mit einem echten Ausrufezeichen der Hausherren: Bjarne Wnuck ballerte aus gut 25 Metern Entfernung einen Schuss an die Unterkante der Querlatte, von wo der Ball exakt auf die Torlinie und anschließend zurück ins Feld sprang.

Dem in spielerischer Hinsicht  erwartet starken Gegner aus Bockhorn setzten die Büppeler eine sehr ausgeprägte Laufbereitschaft und ein hohes Maß an taktischer Disziplin entgegen. So hielt man die Partie über eine lange Zeit offen und geriet bis zum 0:1 so gut wie nie in echte Gefahr.

Dem Führungstreffer der Gäste ging eine Beinahe-Notbremse von Julian Moschanz voraus, der einer roten Karte nur deshalb entgehen konnte, weil ihm bei seiner Aktion ein Mannschaftskamerad noch auf gleicher Höhe zur Seite stand und damit den Status des “Letzten Mannes" innehatte. Folgerichtig erhielt Moschanz nur eine gelbe Verwarnung und sein Team einen Freistoß aus etwa 22 Metern gegen sich.

Leider hatten die Bockhorner bei eben diesem Freistoß genau jenes Glück, welches den Hausherren bei Bjarne Wnucks Schuss an die Latte fehlte. Von einem Bein in der Abwehrmauer abgefälscht und damit für Büppels Torhüter Dennis Janßen kaum berechenbar, schlug die Kugel in der linken Torecke ein.

Doch auch nach diesem Rückschlag boten die Gastgeber weiterhin eine ansprechende Leistung und versuchten mit aller Vehemenz zurückzuschlagen. Ihre wuchtigen Angriffsbemühungen endeten allerdings zu häufig noch vor dem Strafraum der Gäste aus Bockhorn, die sich zum Ende der ersten Hälfte ihrerseits sehr gut auf das Spiel des TuS Büppel II eingestellt hatten. So nahmen sie der anstürmenden grün-schwarzen Kohorte viel von deren anfänglichem Druck und konnten das 0:1 bis in die Halbzeitpause retten.

Unverändert bot sich das Spielgeschehen auch nach Wiederbeginn dar. Den fraglos sichtbar reifer wirkenden Gästen stemmten sich die Büppeler mit großem Engagement entgegen. Immer und immer wieder brandeten die Angriffe gegen das Tor der Bockhorner, wo ein sehr gut aufgelegter Schlussmann seinen Anteil zur wachsenden Verzweiflung der Büppeler beitrug.

Diese Verzweiflung erreichte ihren vorläufigen Höhepunkt, als ein Befreiungsschlag nach einer Ecke für die Gäste eigentlich eine gute Konterchance für den TuS eröffnet hätte, Büppels Wladimir Warkentin stattdessen mit Problemen bei der Ballannahme einem Gäste-Akteur das Spielgerät überlassen und sodann zusehen musste, wie dieser aus gut 25 Metern einen mächtigen, halbhohen Strahl in Richtung des Tores von Dennis Janßen absetzte. Janßen, dessen Sprungkraft und Körperlänge für eine gelungene Parade leider nicht ausreichten, flog diesem Sonntagsschuss folglich nur machtlos hinterher. Das 0:2 kam zu einem für die Gäste günstigen, für die Hausherren jedoch denkbar ungünstigen Zeitpunkt und mochte der bisherigen Kräfteverteilung nicht so recht entsprechen.

Spätenstens, als Mareck Bartels nach einer unübersichtlichen Situation aus etwa fünf Metern nur den Pfosten traf, Carsten Hellwig per Kopf nach einem Eckball knapp das Tor verfehlte und Bjarne Wnuck einen Alleingang abermals nicht mit einem Treffer abschließen konnte, da war wohl auch dem unerschütterlichsten Optimisten klar, dass es an diesem Tag schon eines mittelgroßen Wunders bedurfte, um das Blatt doch noch einmal zu wenden.

Diese Hoffnung auf eine Wende zerstörte dann ein völlig unnötiger Strafstoß für die Gäste, den Valentin Müller durch ein Foul an einem Bockhorner Angreifer unmittelbar hinter der Strafraumgrenze verursachte. Zwar sank der Gästespieler auch sehr viel leichter zu Boden, als er es angesichts seiner körperlichen Statur hätte müssen, denn in den gesamten 77 vorhergehenden Spielminuten erwies er sich noch als sehr viel standhafter; dennoch fiel der Strafstoß unter die so oft zitierte Kategorie “Kann man geben”.

Ohne Dennis Janßen auch nur den Hauch einer Abwehrchance zu gönnen, versenkte der angetretene Bockhorner Schütze seinen Elfmeter zum 0:3 im Tor des TuS Büppel II.

Vermutlich stachelte der Frust über den grotesken Spielverlauf die Hausherren auch jetzt noch dazu an, weiterhin auf einen eigenen Torerfolg zu drängen. So versuchte sich insbesondere Mareck Bartels mit mehreren Torschüssen, die zu seiner Enttäuschung aber allesamt nicht ihr Ziel fanden.

Mirko Probsts Lattenschuss aus sieben Metern Torentfernung in der 90. Minute bildete den unfassbaren Schlussakkord in dieser Partie der verpassten Chancen für den TuS Büppel II.

Wenigstens den Ehrentreffer hätten sich die Hausherren wegen ihrer guten Gesamtleistung eigentlich verdient gehabt, wobei man wiederum fast schon von einer gerechten Strafe sprechen könnte, wenn man solch eine Vielzahl bester Gelegenheiten über die gesamte Spieldauer ungenutzt lässt. Fahrlässigkeit verdient halt keine Trostpunkte und auch für Mitleid darf kein Platz bei der Analyse dieses verlorenen Punktspiels sein. Vielmehr muss man sich Gedanken über die wahren Ursachen solch einer immensen Anzahl getöteter Torchancen machen. Ein entsprechendes Training oder eine sorgfältigere Auswahl des für das Toreschießen vorgesehenen Personals könnte zukünftig eventuell schon zu einer Besserung führen. Wenn sich die momentane Form- und Abschlussschwäche von ansonsten treffsicheren Kandidaten weiter zu verfestigen droht, müssen eben für eine gewisse Zeit mal andere Spieler in die Bresche springen und die Kohlen aus dem Feuer holen. Jörg Wüstenberg und Lars Nieblich werden in ihrer Funktion als Trainer sicher die entsprechenden Rückschlüsse aus dieser Tatsache zu ziehen wissen.



Tore:

0:1    BV Bockhorn III   (28.) 
0:2    BV Bockhorn III   (66.)
0:3    BV Bockhorn III   (77., FE)





Sonntag, 05. Oktober 2014, 11:00 Uhr

TuS Büppel II - VFL Wilhelmshaven III   4:0

Ausgerechnet gegen den vor diesem Spieltag unangefochten von Platz Eins der Tabelle grüßenden VFL Wilhelmshaven III beendeten die Kreisklassen-Kicker vom TuS Büppel II ihre Serie von zuletzt fünf Pflichtspielen ohne Sieg. Die dabei gezeigte Leistung überraschte umso mehr, da man wegen des abermals sehr kleinen Kaders und der eindeutigen Favoritenrolle der Gäste eigentlich mit dem Schlimmsten rechnen musste.

Wider Erwarten fanden die Hausherren sehr viel besser ins Spiel als die zahlreich angereisten Jadestädter. Deren Torhunger - eindrucksvoll an der Tabelle abzulesen - veranlasste Spielertrainer Lars Nieblich zu einer noch kompakteren Staffelung seiner Defensivreihen mit einem klassischen Libero, zwei Außenverteidigern, einem Vorstopper und einem breit gefächerten Mittelfeld mit zwei klassischen Sechser-Positionen. Es zeigte sich rasch, dass das auf schnellen Kurzpässen basierende Aufbauspiel der Wilhelmshavener durch diese Maßnahme effektiv gestört werden konnte. Die an diesem Tag außergewöhnliche Zweikampfstärke der Büppeler trug ihr Übriges dazu bei, dass der VFL kaum zu gefährlichen Vorstößen in Richtung Büppeler Tor ansetzen konnte.

Nach einer wunderschönen Einzelleistung des an diesem Tag in bestechender Form auflaufenden Claas Osterloh gingen die Gastgeber bereits in der 18. Spielminute mit 1:0 in Führung. Mit einem sehenswerten Dribbling und seinem bisweilen etwas überzogenen, in dieser Szene jedoch gut dosierten und alternativlosen Eigensinn beim Abschluss, überwand Osterloh den gegnerischen Torhüter aus spitzem Winkel.

Gerade einmal zwei Minuten später schlug Osterloh dann erneut zu und schnürte damit seinen zweiten Doppelpack in dieser Saison, nachdem er bereits gegen die SG Zetel / Neuenburg III zum zwischenzeitlichen 1:1 und 1:2 für sein Team traf. Diesmal wurde er von seinen Kameraden wunderbar freigespielt und konnte es sich sogar leisten, nur weniger Meter vor dem Tor stehend, mit einem minimalistisch anmutenden Kullerball am dennoch erneut machtlosen Schlussmann des VFL Wilhelmshaven III vorbei ins Netz zu treffen.

Eine 2:0-Führung nach 20 Spielminuten und kurz darauf sogar noch ein Pfostenschuss, ebenfalls von Claas Osterloh, der um ein Haar zum 3:0 geführt hätte - war da nicht mal etwas vor einigen Wochen? Richtig, die findigen Fußball-Chronisten müssen gar nicht allzu tief in der Mottenkiste der Büppeler Fußballgeschichte kramen. Gegen den WSC Frisia Wilhelmshaven V lag man nach einer Viertelstunde bereits mit 3:0 in Front, ehe die eigene Selbstzufriedenheit über den tollen Spielbeginn zu nicht erklärbaren Lähmungserscheinungen in den Beinen der Büppeler führte. Das Ende der Geschichte ist bekannt - und war vermutlich auch an diesem Sonntagvormittag bei der Partie gegen den VFL in den Köpfen der Büppeler noch allzu präsent.

Daher ließ man von Seiten des TuS auch jetzt nicht locker und spielte mit der gleichen Überzeugung weiter engagiert nach vorn. Selbst wenn es zwischenzeitlich doch bisweilen mal an Genauigkeit und Konzentration mangelte, war immer noch ein Mitspieler in der Nähe, der den Fehler eines Kameraden ausbügelte und anschließend auch noch aufmunternde Worte fand. Alles in Allem zeichnete sich schon in der ersten Halbzeit ab, dass man nach dem Spiel von einer tollen Mannschaftsleistung des TuS Büppel II würde sprechen können. Dem tat auch die immer auf einem recht hohen Maß befindliche Hektik auf beiden Seiten, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Match zog, keinen Abbruch. Schiedsrichter Timm Jacoblewski hatte mit dem ansonsten sehr fairen Spiel trotzdem keinerlei Probleme.

Die Lage des bis dahin chancenlosen Spitzenreiters aus Wilhelmshaven besserte sich auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht wesentlich. Abspielfehler, verlorene Zweikämpfe, unzureichendes Stellungsspiel und eine kaum zu unterdrückende Unzufriedenheit innerhalb des Teams, bildeten einen Cocktail, der sich weiterhin wie Gift auf das Spiel der Mannschaft aus dem Norden Wilhelmshavens auszuwirken schien. Einzig nach einem Eckball kamen sie zu einer Torchance, als im dichten Gewühl am Fünfmeterraum gleich mehrere Büppeler Abwehrspieler all ihr Geschick aufbringen mussten, um schlussendlich durch Dag Kathmann den Ball aus der Gefahrenzone befördern zu können.

Dem gegenüber versprühten die Hausherren weiterhin einen lange nicht gesehenen Spielwitz, der in der 53. und 58. Minute durch Linksaußen Valentin Müller auch wieder in Zählbares umgewandelt werden konnte. Beim 3:0 traf Müller nach toller Kombination aus kurzer Distanz, beim 4:0 schloss er ein Solo über fast 50 Meter, bei dem er durch seine Schnelligkeit sogar der gesundheitsgefährdenden Blutgrätsche eines Gegenspielers enteilen konnte, mit einem überlegten Schuss in die lange Ecke ab.

Die beiden verschmähten Talente Osterloh und Müller fanden somit an ein und demselben Tag zu einer Form, in der sie für ihre Mannschaft fraglos immens wichtig sein können. Es wäre zu wünschen, wenn sie solchen überzeugenden Leistungen zukünftig noch viele weitere folgen ließen.

Es erscheint fast ein wenig übertrieben, wenn man bei einem Ergebnis von 4:0 noch von einem schmeichelhaften Resultat für den Tabellenführer spricht. Angesichts mehrerer weiterer Hochkaräter, hier seien vor allem der Lattenschuss von Aljoscha Katmann und mehrere Alleingänge von Claas Osterloh zu nennen, liegt man mit dieser Einschätzung aber keineswegs falsch. Mit ein wenig mehr Fortune hätten auch mehrere Halbchancen durch Valentin Müller, Wladimir Warkentin, Mathias Suhren, Bjarne Wnuck, Mareck Bartels und Mirko Probst noch zu Torerfolgen führen können und das Desaster für den VFL Wilhelmshaven III wäre vollends perefekt gewesen.

Dass der VFL an diesem Tag sogar aus fünf Metern Torentfernung nicht zu treffen vermochte, spiegelte kurz vor dem Abpfiff den verkorksten Auftritt eines auf allen Ebenen entzauberten Tabellenführers wider. Die Leistung der sehr sattelfesten und von Lars Nieblich souverän geführten Büppeler Hintermannschaft soll durch die gegnerische Unfähigkeit keineswegs geschmälert werden. So unmittelbar vor dem Schlusspfiff hätte ein Gegentreffer ohnehin nur noch den spröden Charakter einer dünnen Ergebniskosmetik gehabt und wäre nicht weiter ins Gewicht gefallen.

Der hochverdiente 4:0-Sieg dürfte in der 3. Kreisklasse sicherlich große Beachtung gefunden haben, insbesondere der nächste Gegner des TuS Büppel II, die 3. Herrenmannschaft des BV Bockhorn, sollte durch dieses überraschend deutliche Resultat gewarnt sein.

Abschließend möchten alle Spieler und Verantwortlichen des TuS Büppel II dem im Verlaufe der Partie schwer am Knie verletzten Sportskameraden des VFL Wilhelmshaven III von Herzen gute Besserung und eine vollständige Genesung wünschen!


Tore:

1:0    Claas Osterloh   (18.) 
2:0    Claas Osterloh   (20.)
3:0    Valentin Müller   (53.)
4:0    Valentin Müller   (58.)





Sonntag, 28. September 2014, 15:00 Uhr

WSC Frisia Wilhelmshaven IV - TuS Büppel II   2:2

Auf dem wie immer exzellent bespielbaren Kunstrasenplatz an der Freiligrathstraße in Wilhelmshaven traten die Fußballer des TuS Büppel II zu Ihrem Auswärtsspiel beim Ligakonkurrenten WSC Frisia IV an. Alles Andere als einen Sieg, daran durfte es schon vor Beginn der Partie keinen Zweifel geben, würde man als eine herbe Enttäuschung werten, denn in der Vorsaison konnte der gastgebende WSC gleich dreimal überaus deutlich bezwungen werden.

Leider verlief das Spiel zunächst nicht ganz so, wie es sich die Gäste eigentlich erhofft hatten. Der WSC zeigte sich spielerisch deutlich verbessert und erwies sich als ein zäher und ohne viel Respekt agierender Gegner.

Zwar war über die gesamte Zeit der ersten Spielhälfte eine gewisse Feldüberlegenheit der Gäste aus Büppel zu erkennen, die sich bietenden Chancen, von denen es eine gute Handvoll zu verzeichnen gab, wurden jedoch zum Teil kläglich in den Sand gesetzt. Die oft zu inspirations- und motivationslos vorgetragenen Spielzüge der Büppeler blieben häufig bereits im Ansatz stecken, wobei man sich nur allzu oft durch schlechte Raumaufteilung, fehlende Absprache und eine zu hohe Quote an aufreibenden und wenig förderlichen Einzelaktionen selbst im Wege stand.

Praktisch mit dem ersten Gegenangriff, den man an guten Tagen wohl mit einfachsten Mitteln hätte stoppen können, wurden die Büppeler von den Jadestädtern eiskalt erwischt. Vom defensiven Mittelfeld nur unzureichend in der Abwehrarbeit unterstützt, sah sich die Defensivreihe des TuS einer ebenbürtigen Anzahl an Gegenspielern gegenüber. Dennoch gab es gleich mehrere Chancen, den Ball sicher aus dem eigenen Gefahrenbereich zu klären, die aber ungenutzt blieben; auch, weil Schiedsrichter Kai Vollmer seinen einzigen schwerwiegenden Fehler beging, indem er das klare Handspiel eines Frisianers in dieser Situation nicht erkannte und weiterlaufen ließ. Einen Kopfball-Querschläger und diverse halbherzige Störungsversuche später landete das runde Spielgerät zum Entsetzen der Gäste in deren Kasten. Torwart Claas Oltmanns, der den rotgesperrten Dennis Janßen vertrat, hatte hierbei objektiv keine Abwehrmöglichkeit, wenn auch er, genau wie seine übrigen Mitspieler, in dieser Szene nicht übermäßig glücklich aussah.

Kaum, dass man sich auf Seiten des TuS Büppel II von diesem Schock auch nur ansatzweise erholen konnte, lag die Kugel auch schon zum zweiten Mal im eigenen Tornetz. Ein langer Befreiungsschlag senkte sich wie ein Sturzkampfbomber aus der Sonne und irritierte dabei Abwehrchef Lars Nieblich derart, dass dieser, massiv geblendet von unserem Fixstern, den hinter ihm einschlagenden Ball unterlief. Linksverteidiger Mirko Probst eselte zwar im Schweinsgalopp noch seinem enteilenden Gegenspieler hinterher, dieser sah jedoch, dass Büppels Schlussmann Claas Oltmanns einige wenige, aber dennoch entscheidende Schritte zu weit aus seinem Kasten gekommen war. Mit einem geschickten Heber überwand der Angreifer der Hausherren sowohl Probst als auch Oltmanns, die im Kollektiv mit Lars Nieblich und dem Rest der schreckstarren Büppeler Truppe ihren Augen nicht zu trauen wagten.

Das 2:0 für die Gastgeber als „schmeichelhaft“ zu bezeichnen wäre sicher nicht grundsätzlich falsch gewesen. Der Versuch, die eigene Unfähigkeit zu einer adäquaten Reaktion damit zu kaschieren, liefe hingegen in die völlig falsche Richtung. Fußballerisch wäre der TuS nämlich auch jetzt noch absolut in der Lage gewesen - trotz dieses Rückstandes - das Ruder vollständig herumzuwerfen. Immerhin war noch mehr als eine Stunde zu spielen und man durfte sich insbesondere an das Heimspiel gegen die fünfte Herrenmannschaft des WSC Frisia Wilhelmshaven erinnern, als diese einen 3:0-Rückstand am Büppeler Föhrenweg binnen weniger Minuten nicht nur egalisieren, sondern in der zweiten Halbzeit sogar in einen 3:4-Auswärtssieg ummünzen konnten. Ansporn genug also für die Büppeler, es der Konkurrenz gleichzutun und mit frischem Mut eine nicht aussichtslos erscheinende Aufholjagd zu starten.

Ansätze hierzu waren sofort erkennbar, durch die bisherigen Fehler weiterhin gebremst, gelang bis zum Halbzeitpfiff aber nicht einmal der schon längst überfällige Anschlusstreffer.

So stellte Spielertrainer Lars Nieblich dann seine Formation auf gleich mehreren Positionen um, versetzte Sergej Fischer von der zentralen Sturm- auf die rechte Außenposition und legte die Verantwortung für mehr Torgefahr in die Hände von Mareck Bartels, Claas Osterloh und später Wladimir Warkentin.

Auch Valentin Müller und Henning Flessner wurden nun noch offensiver als sie es in den ersten 45 Minuten ohnehin schon waren, was bei den sporadischen Konterattacken der Gastgeber verständlicherweise zusätzliche Risiken barg. Diese mussten mit jeder verstrichenen zusätzlichen Spielminute aber in immer stärkerem Maße in Kauf genommen werden, wollte man hier und jetzt noch etwas Zählbares erreichen.

Unverständlicherweise wirkten einige Akteure der Büppeler Auswahl weiterhin nicht nur eigenartig gehemmt, sondern versprühten in dieser so wichtigen und entscheidenden Phase des Matches einen augenscheinlichen Mangel an Engagement. Dies wurde insbesondere bei vielen kleinen Aktionen am Rande des eigentlichen Spielgeschehens, wie z. B. die schnelle Ausführung eines Einwurfes oder das zügige Ein- und Auswechseln zweier Spieler, nur allzu deutlich.

Als sich angesichts weiterer ausgelassener Torchancen und dem näherrückenden Spielende innerhalb der Büppeler Mannschaft schon allgemeiner Frust breitmachte, setzte Mareck Bartels mit einer unwiderstehlichen Einzelaktion das richtige Zeichen zum allerbesten Zeitpunkt. Landete sein erster Schussversuch - wie so oft - zunächst im vielbeinigen Abwehrverband des WSC Frisia IV, donnerte Bartels seinen Nachschuss zielgenau in die linke untere Ecke des gegnerischen Tores (73.).

Die konditionell stark abbauenden und auf reine Ergebnisverteidigung bedachten Gastgeber, sahen sich nun einer Büppeler Mannschaft gegenüber, auf die der Anschlusstreffer wie eine echte Initialzündung für eine wilde Schlussoffensive wirkte.

Als Aljoscha Katmann sich in der 83. Spielminute ein Herz nahm und mit der ganzen Kraft eines ausgewachsenen Büffels den Spielball aus 30 Metern auf die Reise Richtung Tor schickte, da schienen alle Zeugen dieses unglaublichen Fernschusses einige Augenblicke lang den Atem anzuhalten. Ungebremst und mit einer annähernd perfekten Flugkurve fädelte die weiße Synthetikkugel so exakt im rechten Torwinkel ein, wie man ein Stück Nähgarn durch die Öse einer Nadel führen würde. Es passte tatsächlich kein Blatt Papier mehr zwischen Pfosten, Querlatte und den Ball.

Doch es blieb kaum Zeit, dieses „Tor des Jahres“ mittels ausführlicher Lobeshymnen zu feiern. Es blieben ja noch immer sieben Minuten plus Nachspielzeit, um den einen Zähler mit einem weiteren Torerfolg zu verdreifachen. Chancen hierzu gab es sogar noch derer einige, angespornt durch Katmanns Traumtor versuchten es fortan aber fast alle Büppeler mit Schüssen aus der zweiten Reihe, auch wenn der kurze, schnelle Pass in den Strafraum bisweilen die bessere Wahl gewesen wäre.

Der bis auf die angesprochene Szene unmittelbar vor dem 1:0 des WSC Frisia IV sehr souverän und sicher leitende Kai Vollmer beendete sodann die Partie nach Ablauf der Nachspielzeit, ohne dass eines der beiden Teams an dem schiedlich-friedlichen Spielstand noch etwas zum eigenen Gunsten verändern konnte.

Hätte man sich auf Seiten des TuS Büppel etwas früher auf die eigenen Stärken besonnen und, statt sich häufig in verbale Scharmützel mit Gegenspielern, dem Unparteiischen und den eigenen Mitspielern zu verstricken, am sprichwörtlichen Riemen gerissen, wäre am Ende möglicherweise mehr als nur der eine Punkt herausgesprungen. Die Fähigkeit zur Eigenmotivation und -kritik ist bei den Büppelern derzeit nicht unbedingt besonders stark ausgeprägt. Angesichts des verhältnismäßig geringen Durchschnittsalters der Mannschaft darf man jedoch noch auf ein gewisses Entwicklungspotenzial hoffen.


Tore:

1:0    WSC Frisia Wilhelmshaven IV   (23.)
2:0    WSC Frisia Wilhelmshaven IV   (28.)
2:1    Mareck Bartels   (75.)
2:2    Aljoscha Katmann   (83.)





Freitag, 19. September 2014, 19:30 Uhr
SG Zetel / Neuenburg III - TuS Büppel II   2:2

In der ersten Minute der Nachspielzeit verlor der TuS Büppel II nicht nur zwei wichtige Punkte im Kampf um den Anschluss an die Tabellenspitze der Dritten Kreisklasse Wilhelmshaven / Friesland, sondern auch noch seinen Torhüter Dennis Janßen, der aufgrund mehrerer unglücklicher Umstände von Schiedsrichter Hendrick Kirschner des Feldes verwiesen wurde.

Die von Anfang an auf Ballbesitz und -kontrolle bedachten Gäste konnten sich auf der Sportanlage im Neuenburger Urwald zunächst zwar ein optisches Übergewicht erarbeiten, je näher man jedoch dem Tor der Hausherren kam, umso unkontrollierter und ungenauer wurden die Büppeler Aktionen. Verhedderte man sich anfangs in vielen unnötigen Einzelaktionen und zum Teil haarsträubenden Ballverlusten, versuchte man es ab Mitte der ersten Halbzeit mit dem berüchtigten Hilfsmittel des sogenannten "Langen Hafers", Bällen also, die ohne konkreten Adressaten einfach nur lang in die Hälfte des Gegners geschlagen wurden.

Folglich blieben die ganz großen Torgelegenheiten auf Seiten des TuS aus. Demgegenüber tauchten die Kicker der SG Zetel / Neuenburg III ein ums andere Mal mit ihren schnell vorgetragenen Kontern vor dem Gehäuse der Gäste auf und lösten dort die höchsten Gefahrenstufen aus. Dabei war das Glück zunächst noch Seiten der Büppeler, vor allem als der bereits umspielte und damit eigentlich geschlagene Dennis Janßen in einer Eins-gegen-Eins-Situation vor seinem Tor noch von der Unentschlossenheit eines Stürmers der Gastgeber profitieren durfte. Eigentlich hätte schon da der fällige Führungstreffer für die SG fallen können, was dann aber wenig später geschah.

Wieder einmal wurde das Team des TuS Büppel II bei einem Gegenstoß förmlich überrumpelt, Mittelfeld und Abwehr waren nicht auf der Höhe des Geschehens und auch Keeper Janßen sah bei dem haltbar erscheinenden Flachschuss nicht wirklich gut aus. Das 1:0 in der 39. Minute stellte den Spielverlauf nicht einmal auf den Kopf, trotzdem die Gäste die größeren Spielanteile zu verzeichnen hatten.

Nach der Pause, in der Spielertrainer Lars Nieblich einige der dringendsten Umstellungen vornahm, wurden die Aktionen der Büppeler endlich zielstrebiger. Der ins vorderste Angriffszentrum beorderte Claas Osterloh konnte mit seinen beiden Treffern in der 50. und 60. Minute - jeweils nach schöner Vorarbeit über die Außenpositionen - das Blatt im Alleingang wenden und seine Mannschaft mit 2:1 in Führung bringen. Zu diesem Zeitpunkt war dies auch verdient, denn die fußballerisch ansehnlichere Leistung vermochten nun zweifellos die Gäste auf den gepflegten Rasen der Neuenburger Arena zu kredenzen.

Die nun in einen sehr verbissenen und zunehmend hitzigeren Kampf ausartende Partie hätte bis zu der unheilvollen 90. + 1 Minute  bereits längst entschieden sein können oder sogar müssen. Die klägliche Chancenverwertung des TuS Büppel II gipfelte in einem völlig überhastet abgeschlossenen Alleingang von Sergej Fischer, der flach und weit am Kasten der Gastgeber vorbeischoss.

Welcher Teufel den zwischenzeitlich immer sicherer werdenden Schlussmann Dennis Janßen auf Büppeler Seite dann geritten hat, als er einen langen Ball der Hausherren zunächst fast verdribbelte, dann zu allem Überfluss auch noch außerhalb des eigenen Sechzehnmeterraumes mit der Hand aufnahm, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Zu Janßens Entschuldigung muss man in jedem Fall vortragen, dass die Umrandungsmarkierung des Strafraumes - wie auch die übrigen Linien im Bereich des gesamten Spielfeldes - derart zart gekreidet und deshalb schon bei Tageslicht kaum zu erkennen war. Nach Einbruch der Dunkelheit und im schummrigen Flutlichtschein, brauchte es schon fast ermittlerische Fähigkeiten, um den gekälkten Strich auch nur zu erahnen. Dieser Umstand war natürlich auch Referee Kirschner nicht verborgen geblieben, wodurch er allerdings dennoch nicht umhin kam, Janßen wegen der Verhinderung einer klaren Torchance des Feldes zu verweisen.

Dass Schiri Kirschner die mildernden objektiven Umstände für die spätere Strafzumessung in den Spielbericht eintrug, half Janßen und seinem Team in der gegenwärtigen Situation freilich nicht weiter. Das auf zehn Mann geschrumpfte Büppeler Ensemble musste nun zudem einen Freistoß aus aussichtsreicher Position abwehren, was dann auch prompt in die Hose ging. Von der Abwehrmauer der Gäste abgefälscht trudelte der Ball in Richtung des langen Pfostens des Büppeler Tores, wo ein Angreifer der SG Zetel / Neuenburg gedankenschnell zur Stelle war und aus kurzer Distanz am machtlosen Jannik Onken vorbei zum vielumjubelten 2:2-Ausgleich eindrückte. Onken, der nun für Janßen im Kasten stand, hatte in seiner neuen Rolle bis dahin nicht einmal den Ball berühren dürfen. Zuvor war er wieder einmal Dreh- und Angelpunkt  des Büppeler Spiels gewesen und als solcher fehlte er natürlich in den verbleibenden zwei Minuten der Nachspielzeit.

Wladimir Warkentin hatte die letzte Möglichkeit auf dem Fuß, als er am Ende eines leidenschaftlichen Alleingangs von gleich drei Gegenspielern am Torschuss bzw. Querpass auf zwei seiner Mitspieler gehindert wurde.

Es waren letztlich nicht nur die zwei eingebüßten Punkte, die schon während der Partie für gewisse Dissonanzen im Team des TuS Büppel II sorgten. Auch, dass man an die sehr solide Leistung im unlängst verlorenen Pokalspiel gegen den klassenhöheren SV Gödens II nicht mehr anknüpfen konnte, kam nicht überraschend. Vor allem das Gesamtbild, welches die Mannschaft vom Föhrenweg insbesondere in kritischen Phasen abgibt, bietet hingegen zunehmend Anlass zur Kritik. Nicht nur die Fairnesstabelle der 3. Kreisklasse spricht diesbezüglich eine ziemlich deutliche Sprache; auch die mannschaftsinternen Konflikte brechen sich immer öfter Bahn und sorgen für eine latent negative Grundstimmung. Dass dieser Zustand auch auf die Außendarstellung der Büppeler eine signifikante Wirkung entfaltet, steht außer Zweifel. Hier gilt es, durch gute Leistungen und ein tadelloses Auftreten endlich einmal wieder Werbung in eigener Sache zu betreiben.



Tore:

1:0    SG Zetel / Neuenburg III   (39.)
1:1    Claas Osterloh
  (50.)
1:2   
Claas Osterloh   (60.)
2:2   
SG Zetel / Neuenburg III   (90. +1)





Mittwoch, 17. September 2014, 18:30 Uhr
Hans-Georg-Twele-Pokal, Viertelfinale

TuS Büppel II - SV Gödens II  0:1


“Die Sensation knapp verpasst aber die Herzen der Zuschauer zurückerobert”, so oder so ähnlich könnte das Fazit am Ende des Viertelfinalspiels im diesjährigen Hans-Georg-Twele-Pokal auf Büppeler Seite lauten. Beherzt, diszipliniert und über weite Strecken der Partie ebenbürtig, am Ende aber mit einem Tor dem höherklassigen Kontrahenten aus Gödens unterlegen; was bleibt, ist die Erkenntnis, dass in dieser Mannschaft weit mehr Potenzial steckt, als sie in den vergangenen Auftritten im Liga-Spielbetrieb abzurufen vermochte.

Die von den Betreuern Lars Nieblich und Jörg Wüstenberg gewählte Taktik gegen die Spitzenmannschaft der 2. Kreisklasse Wilhelmshaven / Friesland ging zunächst voll auf. Aus einer sicheren Deckung heraus und mit einer Mittelfeldreihe, die sich streng an die ihr erteilte Anweisung zur Unterstützung der eigenen Hintermannschaft durch konsequente Deckungsarbeit hielt, wagten sich die Hausherren, nach einer anfänglichen Phase vorsichtigen Abwartens, hin und wieder auch zu eigenen Angriffen über die  Mittellinie.

Dass hierbei sogar echte Torgefahr entwickelt werden konnte, schien die Gödenser sehr zu überraschen. Bjarne Wnuck verpasste nach etwa einer Viertelstunde die große Möglichkeit zur Führung, als er bei seinem Alleingang am Torhüter der Gäste scheiterte. Auch sein Kopfball, nach Flanke von der rechten Seite, war nicht druckvoll genug, um den gegnerischen Schlussmann zu überwinden. Letzterer war dann auch bei Sergej Fischers Schuss aus gut 22 Metern zur Stelle und drehte diesen mit einer Glanzparade um den linken Pfosten.

Sichtlich beeindruckt und wenig angetan vom eigenen Auftreten, wuchs die Unzufriedenheit in Reihen der Gödenser hörbar an. Gegenseitige Schuldzuweisungen und Anfeuerungen waren deutlichste Indizien dafür, wie blendend es die Hausherren verstanden, dem in der Spielanlage zweifellos höherwertigeren Gegner den Schneid abzukaufen. Dabei ließ man nicht eine echte Torgelegenheit der Gäste zu, was einen für die Büppeler hochverdienten 0:0-Pausenstand zur Folge hatte.

Im zweiten Durchgang zogen die Gäste die Zügel fester an und versuchten die Herrschaft über das Geschehen nach und nach an sich zu reißen. Ohne viel Zinnober und sich auf das Wesentliche besinnend, hielten die Gastgeber weiterhin tapfer dagegen. Die laufstarken Mittelfeldmotoren Mareck Bartels und Jannik Onken bemühten sich weiterhin um die Bewahrung einer gewissen Grundordnung im eigenen Spiel, während Abwehrchef Lars Nieblich seine Vorder- und Nebenleute souverän dirigierte.

Wie schon bei der 2:3-Heimpleite gegen die SG Wangerland vier Tage zuvor, führte erneut ein Konter der Gäste zum 0:1-Gegentreffer. Nach einer eigenen Ecke konnten die Büppeler sich des abprallenden Balles nicht bemächtigen, während ein Verteidiger des SVG die Kugel einfach lang aus dem eigenen Strafraum nach vorne drosch. Fast überfallartig schwärmten drei bis vier Gästespieler aus und eilten dem zu spät reagierenden Mittelfeld des TuS davon. Ehe man sich versah, stand ein Angreifer der Gäste völlig frei vor Torwart Dennis Janßen, der seine ohnehin schon recht spärliche Abwehrchance ebenso wenig nutzen konnte, wie Mirko Probst, dessen Rettungsversuch auf der Linie an den hier herrschenden widrigen Platzverhältnissen scheiterte. Irgendwie fand der Ball hoppelnderweise den Weg ins Tor, was den hohen Favoriten aus Gödens mit 0:1 in Führung brachte.

Keineswegs zur Aufgabe bereit, nun aber umso mehr gefordert, holte jeder einzelne Spieler der Büppeler Mannschaft nun die letzten Kraftreserven aus sich heraus. Kampf, Laufbereitschaft und eine gesunde Härte, all das stimmte soweit. Was auf Seiten der Hausherren fehlte waren die Tore - und die fielen bis zum Ende auch leider nicht mehr.

Dabei hatte man durchaus noch gute Einschussgelegenheiten. Eine davon, durch Valentin Müller, landete am rechten Torpfosten. Nun schlug auch noch das Pech gnadenlos zu und brachte die Büppeler Equipe fast an den Rand der Verzweiflung.

Die zum Ende hin sehr zur Nickeligkeit neigende und durch verbale Einflussnahme von Außen - hier sei vor allem die Ersatzbank der Gäste zu erwähnen - ein wenig von ihrem fairen Charakter einbüßende Partie endete nach einem letzten Sturmlauf der Hausherren mit 0:1.

Dass diese Niederlage schlechterdings das Ausscheiden aus dem Pokal bedeutete, steht als nackte Tatsache unumstößlich fest. Der wahre Wert dieses Spieles für den TuS Büppel II ist allerdings darin zu sehen, dass die geschlossene Mannschaftsleistung und das sehr aufopferungsvolle Auftreten jedes Einzelnen einen neuen Teamgeist wecken könnte, der den Büppelern gerade in der vergangenen Spielzeit stückweise abhanden gekommen war. Mit einer ähnlich couragierten Spielweise dürfte es eigentlich für jeden zukünftigen Gegner der Büppeler schwer werden, diese auf dem Platz zu schlagen. Den Beweis hierfür dürfen die Kicker vom Föhrenweg nach nur einem Tag Regeneration beim Auswärtsspiel in Neuenburg antreten.



Tore:

0:1    SV Gödens II   (61.)





Sonntag, 14. September 2014, 11:00 Uhr

TuS Büppel II - SG Wangerland III   2:3

Zum Auftakt der ersten “Englischen Woche” der laufenden Saison verloren die Kicker des TuS Büppel II auch ihr zweites Heimspiel in Folge mit 2:3 gegen den vermeintlichen Underdog aus dem Wangerland.

Dass man eigentlich als die technisch, taktisch und konditionell deutlich stärkere Mannschaft auftreten wollte, davon war von Beginn an kaum etwas zu erkennen. Die Büppeler ließen sich von einem fußballerisch limitierten, aber sehr disziplinierten Team aus dem Norden des Landkreises Friesland anfängerhaft den Schneid abkaufen. Zwar erarbeitete man sich auf Seiten der Hausherren einige zum Teil richtig dicke Gelegenheiten, mangelnde Cleverness im Abschluss und das mitunter fehlende Auge für den besser postierten Mitspieler konterkarierten jedoch die Bemühungen um einen frühen Torerfolg. Allein Valentin Müller hätte in zwei Szenen treffen müssen, während Jörg Wüstenberg mit Pech, und Mareck Bartels mit etwas zu wenig Duschschlagskraft agierten.

Auf der Gegenseite war von Torgefahr kaum eine Spur zu erkennen und so blieben Torwart Dennis Janßen bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung, sowie sein Nachfolger Jannik Onken, weitestgehend beschäftigungslos.

Seine Enttäuschung über die mehr als dürftige Vorstellung seines Teams im ersten Durchgang ließ sich Spielertrainer Lars Nieblich in der Pause deutlich anmerken. Mit seinem Appell an ein größeres Engagement aller Beteiligten in den zweiten 45 Minuten konnte aber auch er kaum eine Verbesserung der Mannschaftsleistung erwirken.

Kopf- und erfolglos berannten die Gastgeber weiterhin das Tor der Wangerländer, die sich weiterhin mit zwei dicht gestaffelten Abwehrreihen förmlich in ihrer eigenen Hälfte einigelten, ohne aber die obligatorischen Nadelstiche in Richtung Büppeler Tor gänzlich zu unterlassen.

So führte ein schneller Konter in der 65. Minute zum überraschenden 0:1 für die Gäste, das den bisherigen Spielverlauf förmlich auf den Kopf stellte. Auch wenn dieser Treffer durch eine kaum zu übersehende Abseitsstellung auf irreguläre Weise zustande kam, so offenbarte er die grundlegenden Schwachpunkte im Büppeler Spiel. Dem fast bedingungslosen Offensivdrang des TuS stand nur eine Dreier-Abwehrkette zur Absicherung parat, die überdies meist gefährlich weit mit aufgerückt war, um die Anbindung an das eigene Mittelfeld nicht gänzlich zu verlieren. Die Kontersituation, welche dem 0:1 vorausging, war für die Überlistung dieses Konstrukts förmlich wie geschaffen: ein langer Ball, ein weit in der Büppeler Hälfte lauernder Angreifer der SG und ein in dieser Szene unaufmerksamer Unparteiischer - schon stand Büppels Schlussmann Jannik Onken allein auf verlorenem Posten.

Als wenn man es dem Gegner nicht zutrauen würde, dass er seine Tore gefälligst selbst vorzubereiten und zu erzielen hat, begünstigten die Büppeler die Wangerländer nur sieben Minuten später bei deren zweitem Treffer. Mathias Suhren spielte einen Querpass am eigenen Strafraum zwischen seinem eigenen Torhüter Jannik Onken und Mittelfeldmann Jörg Wüstenberg hindurch, wo ein Gegenspieler die Situation erahnen und ungehindert zum 0:2 einschießen konnte.

Mit wilden und wütenden Attacken versuchten die Hausherren nun diese beiden Schadensereignisse zu regulieren, vergaßen dabei aber weiterhin sowohl das Toreschießen, als auch die nach wie vor notwendige Absicherung gegen Konter. So fiel in der 81.Minute fast zwangsläufig das 0:3 für die SG Wangerland III und auch hier wurde man in der Büppeler Defensive (oder was davon übrig blieb) mit einer zahlenmäßigen gegnerischen Übermacht konfrontiert, die sich allerdings im Torabschluss auch sehr geschickt und effektiv präsentierte.

Zusammenfassend darf man sagen, dass die Gäste drei Tore aus drei Chancen kreierten. Hätte die Büppeler Reserve nur einen Bruchteil dieser Ausbeute erzielt, hätte es zu diesem Zeitpunkt mindestens 3:3-Unentschieden gestanden.

Bezeichnend für diese verrückte Partie war, dass die Hoffnung ausgerechnet durch ein Eigentor der Wangerländer an den Föhrenweg zurückkehrte. Gleich im Anschluss an den Wiederanstoß nach dem 0:3, versenkte ein Gästespieler den Ball mit einem verunglückten Pressschlag im linken Toreck.

Nach einer schnellen und direkten Passstafette drang zwei Minuten später Valentin Müller von der rechten Seite in den gegnerischen Strafraum ein, wo er sich stark durchsetzen und einen haargenauen Pass auf seinen Kameraden Mirko Probst spielen konnte. Letzterer brauchte die Kugel nur noch einzuschieben und konnte damit auf 2:3 verkürzen (83.).

Dieser Treffer war gleichzeitig das Startsignal für hochdramatische sieben Minuten regulärer Spielzeit, gefolgt von weiteren 180 Sekunden Nachschlag.

Während Mareck Bartels mit einem urgewaltigen Freistoß in der vielbeinigen Wangerländer Abwehr hängen blieb und Henning Flessner wenig später aus rund 7 Metern vorbeizog, verpassten Aljoscha Katmann und Mirko Probst gemeinsam nur um Haaresbreite einen Pass an den Fünfmeterraum vor dem Gästetor.

Alles Anrennen nutzte letztlich nichts - der Schlusspfiff erlöste die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste und hinterließ völlig frustrierte Hausherren, die diesen drei verlorenen Punkten vermutlich noch lange nachtrauern dürften. Es war wieder einmal einer dieser Tage, an denen Du alles versuchen kannst, aber irgendwie nichts richtig machst. Allenfalls die Moral der Grün-Schwarzen, nach einem schier aussichtlosen 0:3-Rückstand doch noch einmal zurück zu fighten, bleibt von dieser Partie als positive Erinnerung erhalten.


Tore:

0:1    SG Wangerland III   (65.)
0:2   
SG Wangerland III   (72.)
0:3   
SG Wangerland III   (81.)
1:3   
SG Wangerland III   (81., ET)
2:3    Mirko Probst   (83.)






Sonntag, 24. August 2014, 11:00 Uhr

TuS Büppel II - WSC Frisia Wilhelmshaven V   3:4


Wie die Feuerwehr legten die Kicker des TuS Büppel II bei Ihrem Heimspiel gegen den Liganeuling WSC Frisia V los und zeigten in der ersten Viertelstunde der Partie steckenweise eine überragende Leistung. Dabei schien es fast so, als hätte man sich von der Spielanlage der deutschen Weltmeistermannschaft während der zurückliegenden Fußball-WM in Brasilien einige grundlegende Dinge abgeschaut, denn Kombinationsspiel und Treffsicherheit der Büppeler ließen zwangsläufig Erinnerungen an das legendäre Halbfinalspiel gegen den Gastgeber aus Brasilien aufkommen, das Joachim Löws Truppe bekanntlich mit 7:1 für sich entschied.

Eine sicher stehende Defensive, aggressive Balleroberung, schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff, ein genaues Kombinationsspiel und eine hochprozentige Effizienz im Abschluss kennzeichneten das Spiel der Hausherren. Folgerichtig fielen daher auch die Treffer für den TuS: Während Aljoscha Katmann noch die Schwäche des Torhüters der Jadestädter mit einem Distanzschuss offenbarte, legten Carsten Hellwig und Sergej Fischer, jeweils nach blendender Vorarbeit über die Außenpositionen, mit ihren Treffern zum 2:0 und 3:0 nach. Alles lief nach Plan und von der recht spärlich bestückten Ersatzbank der Büppeler waren angesichts dieses Blitzstarts bereits die ersten Forderungen nach einem zweistelligen Endresultat zu hören.

Die Freude über eine derart gelungene Fußballzeremonie trübte einigen Büppelern auf dem Feld offenbar etwas den Blick dafür, dass man sich solche Erfolgserlebnisse auch ein Stück weit durch ehrliche Arbeit weiter verdienen muss. Ganz so leicht, wie es bis zur 13. Minute den Anschein hatte, wollte der Gast aus Wilhelmshaven die Punkte dann doch nicht herschenken. Im gleichen Maße, wie die Gastgeber insbesondere im Mittelfeld nun ihre Deckungsarbeit vernachlässigten, intensivierten die Frisianer ihre Gegenattacken und hatten damit schon zwei Minuten nach der vermeintlichen Vorentscheidung für die Büppeler Erfolg. Ausgehebelt mit ein paar schnellen Pässen, war die Hintermannschaft der Grün-Schwarzen nicht in der Lage, einen Querpass mit anschließendem Schuss in die linke Torecke zu verhindern. Büppels Torhüter Mathias Suhren, der für Dennis Janßen zwischen den Pfosten stand, hatte dabei keine Abwehrmöglichkeit.

Nun waren die Gastgeber zumindest gewarnt, wobei man das eigene Spiel dadurch trotzdem nicht wieder in die ursprüngliche Spur zurückführen konnte. Der Druck der Gäste aus Wilhelmshaven nahm nun immer weiter zu und beim TuS Büppel II wollte fast nichts mehr so recht zusammen passen. Das Offensivspiel kam fast gänzlich zum Erliegen und die jetzt schwer beschäftigte Abwehr geriet ein ums andere Mal mächtig ins Schwanken.

Ein Doppelschlag in Minute 32 (Flachschuss in die linke Ecke) und Minute 34 (Freistoßtreffer nach Torwartfehler Suhren) versetzte das Team um Spielertrainer Lars Nieblich schließlich in schiere Panik, denn nach dem 3:3-Ausgleich für den WSC Frisia V lagen nicht nur die Nerven der Spieler des TuS Büppel II blank, man hatte dem Gegner auch noch das vielleicht entscheidende moralische Moment gegönnt, indem man eine Drei-Tore-Führung aus der Hand gegeben und die eigentlich bereits am Boden liegenden Kontrahenten wieder aufgebaut hatte. Weil Letztere nun auch noch spielerisch am Drücker waren, durfte man für die zweiten 45 Minuten nicht viel Gutes erahnen.

So kam es dann auch, dass der WSC schon sieben Minuten nach Wiederanpfiff die erstmalige Führung in dieser Begegnung erzielen konnte und diese - so viel sei bereits gesagt - bis zum Ende auch nicht mehr egalisieren ließ. Zwar wurden die Hausherren fortan wieder deutlich aktiver, die Abwehr der Gäste hatte sich jedoch längst auf die meist ideenlos und ungenau vorgetragenen Angriffe des TuS eingestellt und bekämpfte diese mit beherztem Ringen um jeden Meter Boden.

Lediglich Aljoscha Katmann, Claas Osterloh und Mareck Bartels hatten noch ansatzweise Chancen auf einen Torerfolg, ihre Versuche verpufften jedoch allesamt ohne eine echte Gefahr zu entwickeln. Die stets fleißige Leihgabe der ersten Herrenmannschaft, Eudes Sewodo, blieb ebenso wirkungslos, wie die Erfahrung aus vier Jahrzehnten Vereinsfußball eines Jürgen Söchting, der bis zur 67. Minute sein Bestes im Dress der Hausherren gab.

Letzten Endes war es die fehlende Cleverness auf Seiten des TuS Büppel II, die den Ausschlag für die drastische Kehrtwende in diesem Spiel der 3. Kreisklasse Wilhelmshaven / Friesland gegeben hatte. Der kaum vorhandene Wille, den Elan eines erstarkenden und unermüdlichen Gegners gleich im Ansatz zu ersticken, war schlichtweg nicht zu kompensieren. Als sich das Blatt dann wendete, verfügte man einfach nicht mehr über die notwendigen Mittel, um das Ruder noch einmal herum zu reißen. Andererseits hatten sich die Gäste den Sieg, schon allein aufgrund ihrer tollen Moral, absolut verdient. Dies muss man - bei aller Selbstkritik - sportlich fair anerkennen.


Tore:

1:0    Aljoscha Katmann   (6.)
2:0    Carsten Hellwig   (10.)
3:0    Sergej Fischer (13.)
3:1    WSC Frisia Wilhelmshaven V   (15.)
3:2   
WSC Frisia Wilhelmshaven V   (32.)
3:3    WSC Frisia Wilhelmshaven V   (34.)
3:4   
WSC Frisia Wilhelmshaven V   (52.)





Sonntag, 17. August 2014, 11:00 Uhr

TuS Büppel II - SV Astederfeld II   3:1


Auch den Start in die Punktspielrunde 2014 / 2015 konnte der TuS Büppel II erfolgreich gestalten. Mit einem hochverdienten 3:1-Sieg über den SV Astederfeld II gelang dem TuS nach drei Jahren wieder ein Auftakterfolg, der für den weiteren Saisonverlauf gewisse Erwartungen wecken dürfte. Dass aufgrund von disziplinarischen Unzulänglichkeiten aber das Gesamtbild erheblich eingetrübt wurde, darf unabhängig von der rein sportlichen Seite nicht unerwähnt bleiben.

Gleich mehrere Akteure des TuS Büppel II waren zur vereinbarten Uhrzeit dem gemeinsamen Treffpunkt ferngeblieben und ließen ihre übrigen Mitspieler in höchst unkameradschaftlicher Weise im Regen stehen. Offenbar sind in den Augen dieser Nachwuchskräfte exzessive Samstagabend-Saufgelage bis in die frühen Morgenstunden wichtiger, als das Erscheinen zum gemeinsamen Fußballsport. Dass man auf Seiten der Hausherren überhaupt vollzählig antreten konnte, war dem spontanen Engagement der Sportskameraden Theis Schmidt und Oliver Eilers von der Ersten Herrenmannschaft des TuS zu verdanken. Letzterer erschien sogar unmittelbar im Anschluss an eine erst am Vortag beendete Urlaubsreise am Föhrenweg, während es den bereits erwähnten Kaderspielern nicht einmal möglich zu sein schien, ihre Smartphones auf die passende Weckzeit zu programmieren. 

Die Geschichte des Spiels gegen den SV Astederfeld II lässt sich hingegen schnell und mit wenigen Sätzen erzählen.

Bereits in der ersten Halbzeit hätte der TuS das Spiel endgültig für sich entscheiden können. Den Führungstreffer durch Mareck Bartels nach einer halben Stunde Spielzeit glichen die Gäste sechs Minuten später wieder aus. Unglücksrabe Mathias Suhren hatte den Ball zuvor unglücklich abgefälscht. Eine Vielzahl guter Torchancen ließen die Hausherren anschließend ungenutzt liegen, weshalb man mit einem mageren 1:1 in die Pause ging.

Im zweiten Durchgang traf zunächst Spielertrainer Lars Nieblich mit einem Schuss aus 18 Metern Torentfernung, ehe sein Kompangnon auf der Trainerposition, Jörg Wüstenberg, zum 3:1 nachlegen konnte.

Wie schon im Pokalspiel gegen die SG Zetel / Neuenburg III übertrafen sich die Büppeler weiter im Auslassen allerbester Torchancen. Der in Zetel noch so treffsichere Bjarne Wnuck hätte allein vier oder fünf Tore erzielen können oder sogar müssen. Seine zum Teil völlig unbehelligten Alleingänge auf das gegenerische Gehäuse endeten aber allesamt erfolglos.

Was am Ende zählte, waren die drei verdienten Punkte. Alle anderen erwähnten Begleitumstände werden im internen Kreise der Mannschaft geklärt werden müssen.


Tore:

1:0    Mareck Bartels   (30.)
1:1    SV Astederfeld II   (36.)
2:1   
Lars Nieblich   (48.)
3:1   
Jörg Wüstenberg   (54.)




Mittwoch, 06. August 2014, 19:15 Uhr
Hans-Georg-Twele-Pokal, Achtelfinale

SG Zetel / Neuenburg III - TuS Büppel II   1:8

Gelungener Saisonauftakt für den TuS Büppel II: Mit einem überzeugenden Auftritt im Hans-Georg-Twele-Pokal konnte man die SG Zetel / Neuenburg III mit 8:1 regelrecht abfertigen und damit ungefährdet in die nächste Runde einziehen.

Nach einer ersten Abtastphase hatten dann allerdings zunächst die Hausherren die Nase vorn, als diese mit einem Fernschuss Büppels Torhüter Dennis Janßen überraschten und zur 1:0-Führung trafen.

Der Schock darüber hielt bei den Gästen nicht lange an. Bjarne Wnuck und Sergej Fischer trafen kurz hintereinander mit ihren Distanzschüssen, die beileibe nicht unhaltbar erschienen. Damit war das Spiel bereits innerhalb von wenigen Minuten gedreht und die Büppeler Übermacht begann fortan für die Gastgeber bedrohliche Züge anzunehmen. Erst recht, als erneut Bjarne Wnuck und Mareck Bartels bis zur Halbzeitpause zwei weitere Tore folgen ließen und damit für die vorentscheidenden Akzente sorgten, ahnte man auf Seiten der Zeteler, dass dieser Abend ein ziemlich schmerzhaftes Ende nehmen könnte.

Im zweiten Durchgang ging das muntere Scheibenschießen weiter. Sergej Fischer und Bjarne Wnuck mit seiner dritten Bude wechselten sich in der Trefferfolge ab, ehe Dennis Janßen die 90 Meter von seinem Tor zum Strafstoßpunkt im Zeteler Strafraum laufend überbrücken und zum Foulelfmeter antreten durfte, der zuvor an Mareck Bartels verursacht wurde. Janßen versenkte den Ball hoch und sicher im Zeteler Tor.

Den Schlusspunkt zum 1:8 erzielte mit Bjarne Wnuck der treffsicherste Akteur dieser Partie, der zum vierten Mal einlochen konnte.

Hätten Wnuck und eine ganze Reihe seiner Kameraden nicht noch eine große Menge hundertprozentiger Torchancen verballert, wäre der Torzähler erst im deutlich zweistelligen Bereich zum Stehen gekommen. Julian Moschanz mit diversen Schussversuchen, Claas Osterloh, der bei mindestens einem Alleingang die Nerven verlor und am Tor vorbeischob, Jörg Wüstenberg, der Mitte der ersten Halbzeit freistehend über das Tor schoss, oder Mirko Probst, der nach schöner Einzelleistung aus wenigen Metern am gegnerischen Torwart scheiterte, sollen hier nur exemplarisch für die Vielzahl an weiteren Einschussmöglichkeiten genannt werden.

Die Büppeler Reserve konnte mit diesem Sieg eine erste echte Durftmarke setzen und ordentlich Selbstvertrauen für die in Kürze beginnende Punktspielrunde tanken, auch wenn dieses Spiel keinesfalls als Gratmesser für die Stärke der übrigen Gegner in der 3. Kreisklasse Wilhelmshaven / Friesland angesehen werden sollte.


Tore:

1:0    SG Zetel / Neuenburg III   (17.)
1:1    Bjarne Wnuck   (21.)
1:2   
Sergej Fischer   (24.)
1:3   
Bjarne Wnuck   (42.)
1:4   
Mareck Bartels   (44.)
1:5   
Sergej Fischer   (54.)
1:6   
Bjarne Wnuck   (55.)
1:7    Dennis Janßen   (77., FE)
1:8    Bjarne Wnuck   (80.)


 
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