- Der letzte Bericht der Saison soll unserem Trainer vorbehalten bleiben -
Na ja, war wohl nix! (31.03.2010)
Tore:
1:0 RW Tettens II
2:0 RW Tettens II
3:0 RW Tettens II
3:1
3:2 je 1 x Jörg Wüstenberg, Ralf Bümmerstede, Arne Alers
3:3
4:3 RW Tettens
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TuS Büppel II – SG Wangerland II 5:1
Nach der recht dürftigen Leistung im Nachholspiel gegen den TuS Obenstrohe IV unter der Woche, schickte sich die Reserve des TuS Büppel an diesem Spieltag an, die notwendige Wiedergutmachung zu betreiben.
Bereits nach 3 Minuten überrumpelten die Hausherren ihren Gegner aus Wangerland, bevor dieser sich auf dem Feld zurecht gefunden und entsprechend sortiert hatte. Eine Flanke von Mirko Probst von der rechten Seite setzte in Höhe des Fünfmeterraumes auf, sprang auf dem unebenen Boden hoch ab und fiel dem am langen Pfosten postierten Jörg Wüstenberg direkt auf den Kopf, so dass dieser unbedrängt einköpfen konnte. Begünstigt wurde dieser Treffer allerdings auch durch das zögerliche Herauslaufen des Gästekeepers.
Dieser Blitzstart war Auftakt zu einem annähernd 87-minütigen Sturmlauf der Zwoten, die scheinbar keinerlei Fragen darüber zulassen wollte, wer hier und heute das Heft in die Hand nehmen und einen deutlichen Sieg erkämpfen würde.
So dauerte es auch gerade einmal 11 Minuten, ehe Arne Alers einmal mehr seine bemerkenswerte Treffsicherheit unter Beweis stellen konnte. Nach einem tollen Seitenwechsel von Ralf Bümmerstede, schoss Alers aus 15 Metern von Halbrechts flach und platziert zum 2:0 ins Tor der Wangerländer.
In der Folgezeit verflachte das Spiel ein wenig, gleichwohl blieben einzig die Hausherren mit ihren Aktionen zwingend und erarbeiteten sich eine Vielzahl weiterer Einschussmöglichkeiten. Wie so oft aber - und man ist geneigt, den Büppelern diese Kritik für die kommende Saison ins Stammbuch schreiben zu wollen – ließ die Chancenauswertung auch heute wieder zu wünschen übrig.
Dennoch hatte Trainer Hibbeler in der Halbzeitpause überwiegend lobende Worte für die Leistung seines Teams parat. Wenn man die 2. Halbzeit mit der gleichen Entschlossenheit wie zu Beginn des Spiels anginge, dann könne am heutigen Tag eigentlich nichts mehr schief gehen.
Und es ging nichts schief, jedenfalls nicht sofort. Zumindest aber ohne schwerwiegende Folgen. Aber dazu später mehr.
Die von Thorsten Hibbeler gewünschte Entschlossenheit goss seine Mannschaft bereits innerhalb der ersten 180 Sekunden von Durchgang Zwei in erkennbare Formen. Nach einem langen Ball auf Jörg Wüstenberg, der diesen akkurat verarbeitete und mit einem maßgeschneiderten Pass seinen Kollegen Mirko Probst frei spielte, lief dieser seinem Bewacher davon und schob zum 3:0 in die linke Ecke des Wangerländer Tores ein. Dies bedeutete gleichzeitig die Vorentscheidung für die Büppeler, die nun völlig befreit aufspielen konnten.
Dies taten sie dann auch und keine 3 Minuten später hatte Volker „Sahne“ Dannemann die Riesenchance zum 4:0 auf dem Kopf, aber er scheiterte am Torhüter der Wangerländer aus einer Distanz von exakt 2,86 Metern, wie Trainer Hibbeler mit seinem geeichten Augenmaß aus 50 Metern Entfernung ermitteln konnte und anschließend schriftlich auf seinem Notizzettel festhielt.
Besser machte es da Ralf Bümmerstede in der 62. Spielminute. Von Mirko Probst hoch im Gästestrafraum angespielt, nahm er den Ball mit (selten gesehener) technischer Finesse an, drehte sich wie eine geölte Katze um die eigene Achse und schoss aus 16 Metern über den Wangerländer Torhüter hinweg hoch unter die Latte ins Netz. Ein sehenswerter Treffer des Routiniers, der auf seinen zahlreichen Urlaubsreisen in den asiatischen Raum seine Koordination und Bewegungsabläufe zuletzt offenbar erfolgreich tantrisch schulen ließ.
Mit diesem deutlichen 4-Tore-Vorsprung im Rücken schlichen sich einige kleinere Nachlässigkeiten in das Spiel der Büppeler ein. Eine davon führte auch prompt zum 4:1- Anschlusstreffer für die blau gekleideten Gäste, womit wir beim dem wären, was einige Zeilen zuvor schon andeutungsweise zur Sprache kam, als von „schief laufen“ die Rede war.
Einer der wenigen, kaum nennenswerten Gegenstöße der Wangerländer endete in einer Flanke von der rechten Seite in den Strafraum der Büppeler. „Endete“ deshalb, weil der Flankengeber der letzte Gästespieler war, der sich auf Seiten seiner Mannschaft im Ballbesitz befunden hatte. Für den eigentlichen Abschluss dieses Angriffes sorgte nämlich Büppels Mittelfeldakteur und Joey-Kelly-Double Lars Nieblich mit einem halbhoch ins rechte Toreck genickten Kopfball. Ein derart blitzsauberes Tor auf der richtigen Seite hätte am heutigen Tag kaum einer seiner Kameraden hinbekommen, von den Wangerländern selbst ganz zu schweigen. Nieblich aber setzte seelig verträumt und mit tödlicher Präzision die Kugel raschelnd in die Ballhaltevorrichtung.
Nach aufmunterndem Applaus für den Unglücksraben setzte das Team des TuS Büppel II sein Powerplay auf das Tor der trotz dieser glücklichen Ergebnisverkürzung völlig überforderten Gäste fort.
In der 70. Minute stand erneut Volker Dannemann im Blickpunkt des Geschehens, als er nach einer Ballstafette völlig freistehend angespielt wurde. Er scheiterte jedoch aus (von Trainer Hibbeler wieder forensisch genau analysiert und dokumentiert) 3,91 Metern Entfernung an der Breite des Torgestänges.
Selbiges kam wiederum 3 Minuten später in leichte Bewegung, als Ralf Bümmerstede einen von Dannemann getretenen Freistoss per Kopf an den Außenpfosten setzte.
In der 82. Minute durfte Dannemann dann aber doch noch über einen eigenen Torerfolg jubeln: Nach einem Freistoß von Lars Nieblich, der den Ball genial über die Abwehrmauer der Gäste hinweg lupfte und „Sahne“ Dannemann damit einmal mehr in sehr aussichtsreiche Schussposition brachte, hob dieser seinerseits die Kugel gefühlvoll über die letzten Fragmente der Wangerländer Verteidigung - inklusive Torhüter - hinweg zum 5:1 in die lange Ecke.
Ralf Bümmerstede ließ wieder 3 Minuten später, nach einem mustergültig vorgetragenen Konter über Rechts, das Aluminium zum zweiten Mal erzittern, als sein knallharter Schuss links oben am Innenpfosten einschlug und danach um mehrere Meter aus dem Gefahrenbereich hinausflog.
Die letzte Chance des Spiels hatte Nils Meyer, der sich längst aus seiner defensiven Position herausgelöst und an den Angriffen seiner Kameraden aktiv beteiligt hatte. Auch er scheiterte in der 88. Spielminute am Pfosten des Wangerländer Gehäuses. Das dritte Mal Aluminium an diesem Tag, was an sich schon rekordverdächtig erscheint. Wäre in nur zwei Fällen der Ball ins Tor, statt ans Gebälk geflogen, hätte man noch einen eigenen neuen Torrekord aufstellen können.
So stand am Ende ein hochverdienter und in dieser Höhe noch fast zu niedrig ausgefallener Sieg der glänzend aufgelegten Hausherren aus Büppel, die sich im letzten Heimspiel dieser Saison mit einer gebührenden Vorstellung von Ihren Anhängern verabschiedeten.
Am kommenden Mittwoch geht es dann zum Abschluss nach Tettens, wo man der Reserve der Rot-Weissen 3 Punkte entreißen und somit die Vize-Meisterschaft 2008 / 2009 sichern will. Mit einer Leistung wie am heutigen Tage sollte dieses Vorhaben eigentlich gelingen können.
Das nach zweimaliger Verlegung nun endlich für den 20. Mai 2009 um 19:00 Uhr angesetzte Derby zwischen den Teams aus den Vareler Vororten, stand für die gastgebenden Büppeler ganz unter dem Vorzeichen der Wahrung der letzten Meisterschaftschancen in der 2. Kreisklasse Friesland. Durch einen Sieg an diesem Tage hätte man drei weitere wichtige und zugegebener Maßen auch fest eingeplante Punkte im Titelrennen gewinnen und den Abstand zu den anderen Spitzenteams verkürzen können. Gerade im Hinblick auf die vertane Chance beim 1:1 gegen den Spitzenreiter aus Heidmühle am vorherigen Sonntag, wäre ein „Dreier“ am heutigen Tage nahezu unverzichtbar. Zumindest aber der inoffizielle Titel des Vizemeisters war als realistisches Ziel noch greifbar.
Büppels Trainer Thorsten Hibbeler musste bei der Aufstellung auf eine nicht gerade kleine Gruppe seiner Stammkräfte verzichten, weshalb er sich gezwungen sah, auf einigen Positionen zu improvisieren. Zudem mangelte es ihm an einer ausreichenden Anzahl Ersatzkräfte, so dass auch hier die taktischen und personellen Optionen von vorneherein sehr beschränkt waren.
Den Hausherren schlugen derlei ungünstige Begleitumstände offenbar von Beginn an aufs Gemüt, mit der Folge einer gravierenden Einschränkung ihrer fußballerischen Fähigkeiten. Anders ist die in jeder Hinsicht katastrophal schwache erste Halbzeit gegen einen mehr als harmlosen Gegner aus Obenstrohe nicht zu erklären. Weder spielerisch, noch läuferisch waren die Büppeler auch nur ansatzweise in der Lage, an die zuletzt guten Leistungen gegen Gödens II und Neuenburg II anzuknüpfen. Allein in kämpferischer Hinsicht war der zaghafte Wille zum Erfolg zu erkennen. Da im Fußball der Wille allein aber meist nicht ausreicht, um Größeres zu bewegen, konnte nichts und niemand über die Defizite im Spiel der Gastgeber in den ersten 45 Minuten hinwegtäuschen.
Neben einigen halbherzigen Annäherungsversuchen an das Gehäuse der Gäste, die allesamt zu keiner zwingenden Torchance führten, hatte Holger Hibben um die 35. Minute herum die bis dahin dickste Möglichkeit auf dem Fuß: nach einer Hereingabe von Rechts stand er plötzlich in überaus günstiger Schussposition, etwa 13 Meter mittig vor dem Gehäuse der Obenstroher. Überrascht über so viel Zeit und Platz, konnte Hibben sich augenscheinlich weder für den richtigen Fuß, noch über die Art des Torschusses entscheiden und wurde letztlich von der Obenstroher Abwehr erfolgreich und rechtzeitig vom Ball getrennt.
Über diese Szene sagte Trainer Hibbeler anschließend in seiner Halbzeitansprache - die angesichts der Darbietung seiner Mannschaft verhältnismäßig ruhig und sachlich ausfiel, wahrscheinlich wegen ihrer schockierenden Wirkung - dass Holger Hibben „den Ball noch in Ruhe hätte aufpumpen können“. Doch diese Szene war nur stellvertretend für die Aktionen des gesamten Büppeler Spiels, welches in Halbzeit Eins an den wenigen anwesenden Zuschauern „verbrochen“ wurde.
Tendenziell begann auch der zweite Durchgang ähnlich wie der erste, jedoch wurde von Büppeler Seite von Minute zu Minute mehr Druck auf das gegnerische Tor entwickelt. Die Zweikämpfe wurden nun aggressiver geführt und endlich war auch ansatzweise so etwas wie spielerische Linie bei den Gastgebern zu erkennen. Allen voran Abwehrrecke Michael Kaupert entwickelte sich zusammen mit Olaf Jehnichen zum Antreiber und Ballverteiler und schob die eigenen Reihen immer wieder nach vorn. Dies barg zwar auch die latente Gefahr, für Kontersituationen anfälliger zu werden; allerdings war die Feldüberlegenheit der Hausherren Mitte der 2. Halbzeit inzwischen so groß geworden, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, wann der Führungstreffer für die Hausherren fallen würde. Daher ging man auch bewusst das Risiko einer aufgerückten Abwehr ein, wodurch das eigene Angriffsspiel von diesem Zeitpunkt an zu einem leicht verkrampft wirkenden Powerplay mutierte.
Folgerichtig fiel in der 61. Spielminute, nach einer wahren Serie guter Einschussmöglichkeiten, endlich das ersehnte 1:0 für die Büppeler Reserve.
Nach einem Eckball von der linken Seite waren die Obenstroher mehrmals nicht in der Lage, den Ball aus dem eigenen Strafraum zu klären. Aus einer Reihe verunglückter Abwehraktionen heraus sprang die Kugel Mirko Probst vor die Füße, der zunächst einen Schuss antäuschte, zwei, drei Schritte an den dichten Reihen gegnerischer Abwehrbeine vorbei weiter zur Mitte lief und aus etwa 7 Metern zum Schuss ausholte. Als alle Beteiligten – insbesondere der Schütze selbst - mit einem herzhaften Kracher in die Maschen rechneten, erwischte Mirko Probst auf dem unebenen Strafraumgrund den Ball lediglich mit einem Bruchteil der erforderlichen Energie, die es eigentlich gebraucht hätte, um das runde Spielgerät halbwegs Erfolg versprechend in Richtung Tor zu bewegen.
Dadurch, dass Probst den Ball nicht richtig traf, wurde dieser jedoch dermaßen unberechenbar, dass er fast im Zeitlupentempo durch eine winzig kleine Lücke zwischen Abwehrspieler und Torsteher der Gäste hindurch trudelte.
Mirko Probst konnte sein Glück selbst kaum fassen, denn zwischen der Erleichterung über den längst überfälligen Führungstreffer und einer schallenden Lachnummer lagen hier wahrhaftig nur wenige Zentimeter.
So aber stand es endlich 1:0, was jedoch keineswegs zu einer deutlichen Verbesserung des Büppeler Spieles führte. Vielmehr vergaben die Hausherren fortan fast im Minutentakt mehrere hundertprozentige Torchancen.
In der 73. Spielminute gab es die größte Chance auf 2:0 zu erhöhen, was angesichts des nunmehr in allen Belangen überlegenen Spiels der Gastgeber mehr als nur eine Vorentscheidung bedeutet hätte.
Einen Freistoß aus etwa 20 Metern trat Jörg Wüstenberg auf das Tor der Obenstroher. Von einem Abwehrbein in der Mauer abgefälscht, flog der Ball für alle unerreichbar in Richtung rechtes Toreck des Obenstroher Gehäuses. Dem wie gebannt auf die Kugel starrenden Gästekeeper blieb in dieser Situation jedoch das Glück hold. Der Ball sprang kurz vor dem Tor noch einmal auf, prallte an den Pfosten und hüpfte von dort so unvorhersehbar zur Seite weg, dass die nacheilenden Büppeler Spieler nicht mehr rechtzeitig zur Stelle sein konnten, um den Abstauber zum Torerfolg zu setzen.
Drei Minuten nach dieser Szene hatte Olaf Jehnichen seinen Auftritt, als dieser sich nach einer der wenigen guten Kombinationen stark bis in den 5-Meter-Raum durchkämpfte und völlig allein vor dem Gästetor stand. Jehnichen muss man an dieser Stelle zu Gute halten, dass er sich in einem etwas ungünstigen Winkel zum Tor befand, was seinen Torschuss vermutlich negativ beeinflusste. Statt die Kugel also in aller Ruhe in die Ecke zu schieben, schnippelte er sie mit dem Außenrist gekonnt am langen Eck vorbei, gefolgt von einem entsetzten Raunen des Publikums und seiner Mannschaftskameraden.
Wiederum 4 Minuten später vergab Arne Alers eine weitere dicke Einschussmöglichkeit und neben ihm reihten sich rund ein halbes Dutzend seiner Teamkollegen in die Gilde derer ein, die sich in puncto Knipserqualitäten am heutigen Tag von ihrer schlechtesten Seite zeigten.
Der einzige erwähnenswerte, aber dennoch brandgefährliche Gegenangriff der Gäste hätte danach beinahe zur Bestrafung für die mangelnde Kompromisslosigkeit der Hausherren geführt, als nach einem gelungenen Angriffszug der erfolgreiche Abschluss nur an einigen Zentimetern Luft zwischen Ball und Pfosten des Büppeler Tores scheiterte.
In der 84. Spielminute wurde Mirko Probst im Strafraum der Obenstroher von einem Gästeakteur zu Fall gebracht, der in dieser Szene - neben dem Gefoulten - jedoch auch den Ball getroffen hatte. Da der Angriff aber von hinten erfolgte, konnte man bei entsprechender Regelauslegung von einem berechtigten Elfmeter sprechen, wenn er auch einzig im Ermessen des Unparteiischen lag.
Weil sich in der Vergangenheit kein Spieler der Büppeler Reserve als sicherer Strafstoßschütze geradezu aufgedrängt hatte, legte sich Trainer Hibbeler bereits in seiner Kabinenansprache vor Spielbeginn auf Torwart Oliver Hobbie fest. Eine Entscheidung, die für ein in der Anfangsphase befindliches oder bereits entschiedenes Spiel sicher ihre Berechtigung hatte. Angesichts des zarten Vorsprungs von nur einem einzigen Törchen allerdings das Risiko einzugehen, den eigenen Keeper 90 Meter entfernt von seiner angestammten Wirkungsstätte zum gegenüberliegenden Strafstoßpunkt zu treiben, hat schon etwas von der alten japanischen Tradition des Harakiri. Entsprechend entsetzt waren auch einige Spieler und Anhänger des TuS Büppel II, als sie Hobbie über die Mittellinie joggen sahen.
Auf das Festhalten an seiner Entscheidung nach dem Spiel angesprochen, äußerte Trainer Hibbeler lakonisch, dass es seine felsenfeste Überzeugung gewesen sei, in seinem Torhüter den einzigen 100-prozentig sicheren Schützen zur Verfügung zu haben.
Das Vertrauen seines Coaches rechtfertigend und allen Unkenrufen zum Trotz, kellte Kapitän Hobbie die Pille Vollspann hoch und trocken ins Netz zum 2:0 für seine Mannschaft.
Getreu ihrer bisherigen Linie, setzte die Büppler Reserve ihr munteres Chancenversemmeln in den letzten Spielminuten nahtlos fort. So versäumte man es ein ums andere Mal, in der Summe aber beinahe selbstmörderisch konsequent, das eigene Torverhältnis nachhaltig zu verbessern.
So blieb am Ende der 90 Spielminuten das Resumee, über einen Arbeitssieg die verdienten 3 Pluspunkte gegen einen Gegner eingefahren zu haben, dem die Höhe des Resultats mehr als geschmeichelt haben dürfte. Es war ein Spiel, welches vielen Anwesenden schnell aus der Erinnerung gelöscht werden würde, fände es nicht für einige Zeit seinen festen Platz im Archiv dieser Homepage. Über die dringend notwendige Leistungssteigerung beim nächsten Spiel gegen die SG Wangerland II am kommenden Wochenende, braucht man nach dem heutigen Spiel eigentlich keine mahnenden Worte mehr zu verlieren.
Tore:
1:0 Mirko Probst 61.
2:0 Oliver Hobbie 84. (Foulelfmeter)
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Heidmühler FC III - TuS Büppel II 1:1
Mit großer Spannung erwartete man auf Seiten der Büppeler Reserve die Partie gegen den aktuellen Tabellenführer und heißesten Aufstiegskandidaten für die 1. Kreisklasse aus Schortens. Durch einen Sieg wäre man in der Lage, selbst unter der Voraussetzung, dass der HFC III alle seine verbliebenen Saisonspiele erfolgreich bestreiten sollte, noch aus eigener Kraft von den Punkten her gleich zu ziehen, was zu einem Entscheidungsspiel um die Staffelmeisterschaft führen würde. Eine Regelung, die den TuS Büppel II begünstigen könnte, da man das deutlich schlechtere Torverhältnis gegenüber dem HFC aufwies.
Die Heidmühler waren sich demgegenüber des Umstandes bewusst, dass sie mit einem Unentschieden bereits den Aufstieg perfekt machen könnten. Entsprechend engagiert gingen sie von der ersten Minute der Partie an zur Sache.
Schnell entwickelte sich eine aufgeheizte, teilweise giftige Atmosphäre, die in etlichen verbalen Scharmützeln zwischen den Spielern beider Teams ihren Ursprung hatten und durch sie weiter genährt wurden.
Bis zur 13. Spielminute spielte sich das Geschehen beinahe ausschließlich in der Hälfte der Büppeler ab, denn die gastgebenden Heidmühler bestimmten bis zu diesem Zeitpunkt durch ihre druckvollen Angriffe zur Gänze das Spielgeschehen.
Der erste nennenswerte Gegenangriff der Büppeler führte dann jedoch zum überraschenden Führungstreffer für das bis dahin nur in der Verteidigung gebundene Gästeteam. Einen hoch nach vorn geschlagenen Ball verlängerte Jörg Wüstenberg mit dem Kopf hervorragend in den Lauf von Arne Alers, der mit seiner Antrittsschnelligkeit wieder einmal seinen Bewachern enteilen und auf das Tor der Gastgeber zulaufen konnte. Zwar erreichten sowohl Alers, als auch ein Verteidiger und der Keeper der Heidmühler gleichzeitig am Elfmeterpunkt den Ball; weil sich Keeper und Verteidiger allerdings gegenseitig über den Haufen rannten, durfte Arne Alers als Nutznießer der Situation anschließend als Torschütze gefeiert werden, nachdem er sich als einziger der 3 Beteiligten auf den Beinen halten und den abgeprallten Ball unbedrängt einschieben konnte.
Dieser Treffer hinterließ bei den Heidmühlern deutliche Spuren, denn in der Folgezeit veränderte sich ihre Taktik vom bedingungslosen Hurra-Fußball zu einer sehr viel vorsichtigeren Marschroute. Dies hatte auch durchaus seine Berechtigung, denn die Gäste lösten sich fortan immer mehr aus der anfänglich beängstigend engen Umklammerung und starteten ihrerseits gefährliche Konter auf das Tor des Gegners.
Auf eine Glanzparade von Büppels Torwart Oliver Hobbie in der 30. Spielminute folgte eine Großchance für Jörg Wüstenberg, der in Rückenlage den Ball knapp über das Tor schaufelte.
In der 38. Spielminute kam es zu der bis dahin brenzligsten Situation vor dem Tor der Gäste. Den Schuss eines völlig frei stehenden Heidmühlers aus etwa 10 Metern Entfernung wehrte Olli Hobbie mit einer weiteren Glanztat ab, wobei der Ball allerdings unter seinem Körper hindurch kroch und einschussbereit im Fünfmeterraum umherkullerte. Im Bruchteil einer Sekunde stürzten sich sowohl ein Heidmühler Angreifer, als auch Büppels Verteidiger Oliver Theilken aufeinander und versuchten gleichzeitig dem Spielgerät die für sie jeweils beste Richtung vorzugeben. So kam es, dass Oliver Theilken bei dem nun folgenden Pressschlag vor der Torlinie zwar akut seine Gesundheit gefährdete, was aber für ihn und seine Kameraden des TuS Büppel II gleichsam bedeutete, dass der Ausgleichtreffer der Gastgeber erfolgreich verhindert werden konnte. Für diese heldenhafte Rettungstat ernteten sowohl Theilken, als auch Keeper Hobbie die verdiente Anerkennung ihrer Mitspieler.
Kurz vor der Halbzeitpause gab es dann den nächsten Aufreger. Einen missglückten, weil vom Unparteiischen unfreiwillig gestoppten Befreiungsschlag der Heidmühler, nahm Mirko Probst auf und passte ihn quer auf Olaf Jehnichen, der im Moment der Ballabgabe deutlich sichtbar um mindestens 1 Meter nicht im Abseits stand. Jehnichen überwand den Torhüter der Gäste mit einer Mischung aus Heber und Querpass, welchen Jörg Wüstenberg schließlich noch über die Linie drückte. Ein nach Meinung fast aller Anwesenden absolut regelkonformes Tor, welches das vorentscheidende 2:0 bedeutet hätte. Wie so häufig in der Schlussphase dieser Saison, hatte auch dieses Mal der Schiedsrichter eine andere Sichtweise der Dinge und versagte dem Treffer - zur verständlichen Verärgerung der Gäste aus Büppel - wegen angeblichen Abseitsspiels die Anerkennung.
Entsprechend sauer und mit dieser Fehlentscheidung hadernd, stapfte man anschließend in die Kabine. Mit einem 2:0 im Rücken hätte man die zweite Hälfte ungleich gelassener angehen können, so musste man sich hingegen auf eine 45-minütige Abwehrschlacht vorbereiten. Auf diese schwor Trainer Thorsten Hibbeler seine Mannen in der Pause auch ein und appellierte an deren Willen und Kampfbereitschaft, hier und heute den Vorsprung bis zum Schluss zu verteidigen.
Dies gelang ihnen über weite Strecken des zweiten Durchgangs auch sehr gut, obwohl mit zunehmender Spieldauer die konditionellen Vorteile ganz klar auf Seiten der Heidmühler lagen. Büppel II hielt mit Kampf, Routine und immer wieder gefährlichem Konterspiel dagegen.
So wog die Begegnung hin und her, ohne dass es zu einer Vielzahl guter Einschussgelegenheiten auf beiden Seiten kommen sollte. Auf Seiten der Büppeler scheiterte Jörg Wüstenberg zunächst mit einem Schuss aus der Drehung am Heidmühler Torwart, welchen er später beim Herauslaufen überlupfen konnte, der Ball aber knapp am Tor vorbei strich. Auch Arne Alers hatte mindestens eine gute Einschussgelegenheit, aber auch hier zeichnete sich der gegnerische Torhüter durch gutes Stellungsspiel und gekonnte Paraden aus.
Als sich die Gäste aus Büppel schon vorsichtig nach der Restspielzeit fragend an den Schiedrichter wandten, avancierte dieser in der 82. Minute endgültig zum Spielverderber für die aufopferungsvoll kämpfende Truppe aus dem Süden Varels.
Nach einem der unzähligen Eckstöße für die Gastgeber, welche zuvor allesamt relativ gefahrlos aus dem Büppeler Strafraum entfernt werden konnten, flog dieses Mal der Ball durch die dicht gestaffelten Reihen aus Freund und Feind vorbei auf den langen Pfosten. Dort, keine 5 Meter vom Tor entfernt, stand sträflich unbeaufsichtigt ein Akteur der Heidmühler herum, der den vor ihm aufsetzenden Ball auf seinen Oberschenkel prallen ließ. Von dort sprang das Spielgerät an den ausgestreckten rechten Unterarm und weiter direkt vor die Füße des Heidmühlers, der keine Zeit mehr verschwendete und mit einem Schuss in die lange Ecke des Büppeler Tores den vielumjubelten 1:1-Ausgleich herstellte.
Wieder einmal hatten zumindest jene Büppeler Spieler, für die sich diese Aktion sichtbar vor ihren Augen abgespielt hatte, Anlass zu Protesten in Richtung des Unparteiischen. Bei nicht ganz so kulanter Regelauslegung hätte man durchaus von einer unnatürlichen Handbewegung sprechen können, zumal sich der Torschütze die Synthetikkugel auch noch selbst an den Arm gespielt und sich erst dadurch den entscheidenden Vorteil für den anschließenden Torschuss verschafft hatte. Doch alles Schimpfen nützte nichts, der Schiedsrichter blieb bei seiner unumstößlichen Entscheidung.
Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch gingen die Büppeler in den letzten Minuten dazu über, mit langen Bällen und Einzelaktionen gewaltsam in den Strafraum der Heidmühler einzudringen, um eventuell mit einem „Lucky Punch“ doch noch den erhofften und für die Meisterschaftsentscheidung unerlässlichen Dreier einzufahren. Dabei mussten sie jedoch weiterhin auch auf die gefährlichen Angriffe der Gastgeber Acht geben, was eine völlige Entblößung der Abwehr mithin ausschloss.
So trennten sich beide Teams letztendlich nach einem kampfbetonten und immer spannenden Spiel mit einem 1:1-Unentschieden. Mit ein wenig mehr Glück und ohne die beiden ungünstigen Schiedsrichterentscheidungen hätte der TuS Büppel II jedoch auch als Sieger vom Platz gehen können, was letztlich auch verdient gewesen wäre.
So aber konnten sich die Heidmühler für den nunmehr unter Dach und Fach gebrachten Aufstieg in die 1. Kreisklasse feiern lassen, wo hingegen bei den Büppelern ein säuerlich-fader Beigeschmack ob der vertanen Chance am heutigen Tag zurück blieb.
Tore:
0:1 Arne Alers 13.
1:1 HFC 82.
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TuS Büppel II – TuS Varel II 5:0 (Sportgerichtsentscheidung)
Zu der am 10. Mai 2009 angesetzten Begegnung zwischen den beiden Lokalrivalen aus Varel ist es aufgrund einer langen Verkettung unglücklicher Umstände nicht gekommen. Der TuS Büppel II hatte aufgrund der eigenen, unzumutbar ausgedünnten Personaldecke eine Verlegung des Spiels auf einen späteren Termin angeregt. Die Gespräche zwischen den Verantwortlichen beider Parteien blieben jedoch ohne greifbares Ergebnis. Dies führte in der Folge dazu, dass der TuS Büppel II zwar mit einer Notbesetzung, jedoch in voller Mannschaftsstärke angetreten, der TuS Varel II hingegen gar nicht erst am Spielort erschienen ist.
Die Statuten sehen für einen solchen Fall eine Wertung des Spiels zu Gunsten jener Mannschaft vor, die für den Spielausfall nicht verantwortlich zu machen ist. Somit entschied die zuständige Sportgerichtsbarkeit Ende Mai, die Partie mit einem 5:0 für den TuS Büppel II im Staffelspielplan zu berücksichtigen.
Der TuS Büppel – Verantwortliche wie Spieler – bedauert es, dass es zu einer Entscheidung am „Grünen Tisch“ gekommen ist, denn man hätte sich zu gern mit sportlichen Mitteln für die erlittene 3:6-Niederlage zum Ende der Hinrunde revanchiert.
Durch die Absage des Achtelfinalspiels gegen Rot-Weiss Sande III und den kampflosen Einzug in das Viertelfinale des Hans-Georg-Twele-Pokals, kam es am Mittwoch, den 06. Mai 2009, auf dem Sportplatz des TuS Büppel zur Begegnung zwischen dem Vertreter der 1. Kreisklasse, BV Bockhorn II, und der eine Klasse niedriger spielenden 2. Herren des TuS Büppel. Obschon die Favoritenrolle klar verteilt schien, entwickelte sich von Beginn an eine kampfbetonte und sehr ausgeglichene Partie.
Die besseren Torchancen hatten dabei Anfangs sogar die Büppeler, die von Trainer Hibbeler mit der Prämisse auf das Feld geschickt wurden, möglichst frühzeitig und konsequent die Bemühungen des Gegners für einen geordneten Spielaufbau zu unterbinden. Dieses Vorhaben konnte man dann auch relativ schnell als überaus gelungen bezeichnen, denn nennenswerte Aktionen vor dem Tor der Gastgeber blieben lange Zeit Mangelware.
Dem gegenüber hatten die Büppeler in der 16. Minute durch Lars Nieblich die erste wirklich erwähnenswerte Torchance des Spiels. Nach einer guten Kombination über mehrere Stationen angelte er sich auf halblinker Position den Ball, lief noch ein paar Meter in Richtung Strafraum und zog aus etwa 18 Metern aus vollem Lauf ab. Der Schuss strich jedoch um wenige Zentimeter über das Bockhorner Tor. Auch die nächste gute Tormöglichkeit nach etwa einer halben Stunde war auf Seiten der gastgebenden Mannschaft aus Büppel zu verzeichnen.
Arne Alers konnte nach einem Zuspiel fast freistehend an der Strafraumgrenze abziehen, doch auch sein Schuss verfehlte das Ziel nur denkbar knapp und flog über die Querlatte des Gästetores.
Mit einem leistungsgerechten, beim Vergleich der Anzahl an Torchancen eher für die höherklassige Mannschaft aus Bockhorn schmeichelhaften Spielstand von 0:0 ging es in die Kabinen.
Nach Wiederbeginn fanden die Gäste besser ins Spiel und entwickelten von nun an, neben der zweifellos bereits vorhandenen Kampfbereitschaft (die auf Büppeler Seite in mindestens gleicher Weise vorhanden war) auch einen größeren Zug zum Tor, ohne dabei jedoch wirklich zwingend zu agieren. In der 63. Minute wurde der in Ballbesitz befindliche Jörg Wüstenberg im Strafraum der Bockhorner regelwidrig zu Fall gebracht, was den fälligen Elfmeterpfiff des Unparteiischen nach sich zog.
Der zunächst für diese verantwortungsvolle Aufgabe prädestinierte Routinier Ralf Bümmerstede ließ Defensiv-Allrounder Tobias Neuke den Vortritt. Den zwar strammen, jedoch nicht übermäßig platziert geschossenen Strafstoß konnte der Gästekeeper am Boden liegend parieren. Den nach vorne wegspringenden Ball hätte der Schütze Tobias Neuke anschließend per Nachschuss nur noch in das fast leere Tor drücken müssen. Wie es aber oft so ist: ein Unglück kommt selten allein. Auf dem Weg zum Ball rutschte Neuke aus und konnte ihn deshalb nicht mehr rechtzeitig erreichen. Die Abwehr der Gäste konnte daraufhin mit Mann und Maus die prekäre Situation bereinigen.
Der Schock über diese vergebene Chance zur Führung saß den Büppelern einige Minuten lang spürbar in den Kleidern, ohne aber zählbar negative Auswirkungen auf das Resultat zu haben. Nach einer Kopfballchance für Jörg Wüstenberg, dem der Ball über den Scheitel rutschte und dadurch im Toraus landete, kam der TuS Büppel zu der nachfolgend geschilderten Torgelegenheit.
Einen Einwurf von Olaf Jehnichen spielte der zur Halbzeit eingewechselte Mirko Probst hoch auf Jörg Wüstenberg weiter, der den Ball – mit dem Rücken zum Tor stehend – in Höhe der 16-Meter-Raum-Begrenzung mit der Brust annahm und vor den hinter ihm aufgereihten Bockhorner Verteidigern geschickt abschirmte. Da es Wüstenberg nicht gelang, sich mittels einiger Körpertäuschungen von seinem direkten Gegenspieler so weit abzusetzen, dass er in eine günstige Schussposition kommen konnte, drohte auch diese Angriffsaktion der Büppeler zu scheitern.
Mirko Probst, der zuvor den Pass auf Jörg Wüstenberg gespielt hatte, erkannte diese Situation, und auch, dass die linke Abwehrseite annähernd entblößt war. Er sprintete schräg an Jörg Wüstenberg vorbei in den freien Raum und brüllte dabei so herzhaft die Anweisung „ABLEGEN, ABLEGEN!“ seinem ballführenden Kameraden entgegen, dass dieser, voll auf Ballsicherung konzentriert,es nicht wirklich als Hilfe dafür empfinden konnte, die Kugel an die richtige Stelle zu spielen und dem Wunsch des heranstürmenden Mirko Probst gerecht zu werden.
Daher rief Wüstenberg, unter weiterer Sicherung des Balles, die Frage „WO BIST DU DENN?“, um dann im annähernd selben Moment den alles entscheidenden, tödlichen Pass zu spielen. Mit viel Gefühl und Übersicht trat Wüstenberg die Kugel etwa 3 – 4 Meter die 16-Meter-Linie entlang, so dass dieser sich wie mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks exakt in den Laufweg von Probst einfügte. Dieser gab zunächst seinem Kameraden Wüstenberg die Antwort auf seine Frage und mit einem hysterisch-gellenden „DA BIN ICH!“ jagte er zugleich mit einem wie an der Schnur gezogenen Rechtsschuss den Ball hart neben den linken Pfosten in das Tor der Bockhorner.
Diese schöne Koproduktion führte somit zur zu diesem Zeitpunkt hoch verdienten 1:0-Führung. Aus der Intensität Ihres Jubels ließ sich die Erleichterung der Büppeler Spieler darüber ablesen, dass man sich 10 Minuten vor dem Ende des Spiels in eine überaus günstige Ausgangsposition für die zu erwartende Schlussoffensive der Gäste gebracht hatte. Ausnahmslos allen in orange gekleideten Akteuren war die Zuversicht und Entschlossenheit von den Gesichtern abzulesen, den eine Spielklasse höher angesiedelten Gegner aus Bockhorn nun besiegen und ins Halbfinale des Hans-Georg-Twele-Pokals einziehen zu wollen.
Da ein Fußballspiel bekannter Maßen nicht erst seit Sepp Herrberger 90 Minuten dauert, galt es, die letzten 8 Minuten den Angriffen der Gäste zu begegnen und schadlos zu überstehen.
Leider währte auch dieses Mal die Freude über einen Führungstreffer bei den Büppelern nicht allzu lange, in diesem Fall sogar nur denkbar kurz. Kaum 4 Minuten später nämlich leitete ausgerechnet Torschütze Mirko Probst mit einem folgenschweren Fehler den Spielzug zum Bockhorner Ausgleich ein. Einen weit und halbhoch nach vorn geschlagenen Ball versuchte Probst mit dem rechten Innenrist nach zu klären, trat jedoch über den Ball, was seinen hinter ihm postierten Gegenspieler urplötzlich in die für ihn glückliche Situation brachte, mit dem durchgerutschten Ball weitestgehend unbehelligt von Links in Richtung Strafraum der Büppeler zu laufen und mit einer eher verunglückten Hereingabe einen seiner Mitspieler zu bedienen, der die Unentschlossenheit der Büppeler Verteidigung nutzte und aus etwa 11 Metern den Ball unhaltbar für Keeper Oliver Hobbie ins Tor beförderte.
Die nun mit dem moralischen Vorteil auf ihrer Seite spielenden Bockhorner waren jetzt bestrebt, dem drohenden Elfmeterschießen mit einem weiteren Treffer aus dem Wege zu gehen.
Die Hausherren aus Büppel wirkten derweil eher unentschlossen bei der Frage, ob man mit Ergebnissicherung den vermeintlich sichereren Weg über das Elfmeterschießen gehen oder statt dessen alles auf eine Karte setzen und im Sturm nach den Sternen greifen sollte.
Doch ehe man sich hierüber so recht einig werden konnte, endete die reguläre Spielzeit, ohne dass beiderseits weitere Tore erzielt werden konnten. Da die Regularien des Hans-Georg-Twele-Pokalwettbewerbes für eine solche Konstellation keine Verlängerung vorsehen, sondern die Entscheidung sogleich über ein Elfmeterschießen herbeigeführt werden musste, versammelten sich die Spieler beider Teams nach Spielende um ihre jeweiligen Trainer und Betreuer. Nun sollte also das bessere Nervenkostüm, das größere Geschick und nicht zuletzt das nötige Quentchen Glück über den Sieger dieser Partie und den Einzug ins Halbfinale entscheiden.
Und als wenn so ein Elfmeterschießen nicht schon spannend genug wäre, setzten die Gäste aus Bockhorn eine zusätzliche Initiativattacke in der nun beginnenden Nervenschlacht. Diese baten nämlich den Unparteiischen um eine zeitliche Verkürzung durch eine Reduzierung der Schützen auf jeweils 3 statt 5 pro Mannschaft. Auf die entsetzte Nachfrage der Büppeler nach dem Hintergrund dieser gewünschten Maßnahme, erklärten einige Bockhorner Wortführer, dass mehrere ihrer Mannschaftskameraden sich in Kürze auf ihrer Arbeitsstelle einfinden müssten. In Anbetracht der fortgeschrittenen Uhrzeit sei daher eine beschleunigte Entscheidung in diesem Spiel erstrebenswert. Nachdem dieser Vorschlag auf Seiten der Hausherren zunächst auf wenig Gegenliebe stieß und der Schiedsrichter nach deren Fragen nach der Regelkonformität obendrein eine klare Antwort schuldig blieb, machte Büppels Trainer Hibbeler allen Beteiligten unmissverständlich klar, dass man diesen Vorschlag nur unter Protest akzeptieren würde. Er bestand zudem darauf, dies auch im Spielbericht entsprechend schriftlich zu dokumentieren.
Für die Schützen bedeutete diese Reduzierung natürlich einen zusätzlichen Belastungsfaktor, von dem sich auch Routinier Jörg Wüstenberg nicht freisprechen konnte, als er als erster seines Teams zum Punkt schritt und somit die Duellserie eröffnete. Wie schon im Meisterschaftsspiel gegen Gödens II scheiterte Wüstenberg auch heute aus 11 Metern, dieses Mal allerdings nicht am gegnerischen Torhüter, sondern an der Querlatte, von deren Unterkante der Ball senkrecht nach unten sprang. Genau wie im im WM-Endspiel von Wembley im Jahre 1966 gab es auch hier unterschiedliche Sichtweisen darüber, ob der Ball mit vollem Umfang die Torlinie überquert hatte oder nicht. Der Unparteiische – von allen Beobachtern dieser Szene zweifellos am besten positioniert – entschied sogleich auf einen Fehlschuss Wüstenbergs.
Somit lagen bereits zu Beginn dieses Elfmeterschießens die Vorteile klar auf Seiten der Gästemannschaft, zumal ihr erster Schütze seinen Strafstoß anschließend sicher verwandelte.
Nachdem Büppels Schütze Nummer 2, Ralf Bümmerstede, ebenfalls die Kugel sicher versenkt hatte, kehrte er in den Kreis seiner Mannschaftskameraden zurück mit brandaktuellen Information darüber, dass nun doch jeweils 5 Schützen jeder Mannschaft antreten sollten. So wurde also das Elfmeterschießen nach den gängigen FIFA-Regularien fortgesetzt.
Auch die nächsten 3 Bockhorner Schützen zeigten sich äußerst sicher vom Punkt, während die Büppeler in Person von Nils Meyer, Holger Hibben und Torwart Oliver Hobbie ebenso nervenstark und zielsicher ihre Aufgabe meisterten.
Mit Ihrem allerletzten Schützen konnten die Gäste vom BV Bockhorn II nunmehr die Entscheidung in diesem Spiel zu ihren Gunsten herbeiführen. Zwar ahnte Torhüter Oliver Hobbie die richtige Ecke, der flach nach links geschossene Ball zischte jedoch unter seinen Armen hindurch zum 5:6-Endstand ins Tor.
Damit war das Ausscheiden des TuS Büppel II aus dem diesjährigen Pokalwettbewerb besiegelt. Enttäuschung auf der einen, Erleichterung auf der anderen Seite. Die Bockhorner Reserve konnte denkbar knapp ihren Kopf aus der Schlinge ziehen, die sich in dieser Partie gleich mehrfach entscheidend zusammen zu ziehen drohte.
Die sehenswerte kämpferische und spielerische Leistung gegen den klassenhöheren Gegnerreichte aber leider nicht aus, um gegen alle Vorzeichen eine kleine Situation zu schaffen. Letztlich fehlten nur 5 Minuten respektive zwei verschossene Elfmeter zum Erfolg. Für ihre Leistung am heutigen Tag verdiente sich die Büppeler „Zwote“ aber ohne Zweifel den Respekt von Zuschauern und Gegnern gleichermaßen. Dies sollte zuversichtlich für den Endspurt in der Meisterschaft stimmen können. Bereits am kommenden Sonntag wartet mit dem TuS Varel II ein schwerer, weil kaum berechenbarer Gegner, mit dem man aufgrund der erlittenen Hinspielniederlage (3:6) noch mindestens ein Hühnchen zu rupfen hat.
An diesem Spieltag bekam die „Zwote“ des TuS Büppel die Gelegenheit, den Aufwärtstrend der letzten Wochen bei einem weiteren Mitkonkurrenten um die Meisterschaft fortzusetzen.
Trainer Hibbeler konnte personaltechnisch annähernd aus dem Vollen schöpfen, was sich in den ersten Minuten der Partie auch an der deutlich gefälligeren Spielanlage seiner Mannen niederschlug.
So führte einmal mehr die erste Torchance zum 0:1 für die Gäste (4. Min), sofern man ruhigen Gewissens überhaupt von einer Torchance sprechen kann.
Die Neuenburger brachten sich nämlich durch relativ zaghaftes Zweikampfverhalten und fehlerhaftes Abspiel in den eigenen Reihen selbst in eine missliche Situation. Tobias Neuke erkämpfte sich am 16-Meter-Raum der Gastgeber durch energisches Nachsetzen den Ball, zog einfach mal ab und nötigte damit dem schon zu diesem frühen Zeitpunkt des Spieles nicht gerade sicher wirkenden Schlussmann des TV Neuenburg einen ersten haarsträubenden Fehler ab. Der Ball kullerte irgendwie durch die ungeordneten Extremitäten des Keepers hindurch und eröffnete dem mitgelaufenen Arne Alers die unausschlagbare Möglichkeit, den Ball in das völlig verwaiste Tor zu bugsieren.
Diese Führung verlieh dem TuS Büppel II sofort die nötige Sicherheit, dem Gegner weiterhin das eigene druckvolle Angriffsspiel aufzuzwingen. Dem hatten die Gastgeber lange Zeit kaum ein adäquates Mittel entgegen zu setzen.
Eine Vielzahl guter Gelegenheiten ließ der Tus Büppel in der Folgezeit jedoch ungenutzt, was bei Trainer Hibbeler bereits die böse Vorahnung erweckte, die so oft beschworene „Rache“ für eine derart schlechte Chancenverwertung ließe nicht lange auf sich warten.
Allen Unkenrufen zum Trotz ließ der TuS Büppel bis dato aber kaum klare Aktionen des TV Neuenburg zu. Vielmehr leisteten es sich kurz hintereinander Arne Alers und Jörg Wüstenberg, nach Alleingängen auf das Tor der Neuenburger, den Ball nicht mit der entsprechenden Konsequenz zu versenken, sondern weitestgehend unbedrängt am 7,32 Meter breiten Aluminium-Gestänge vorbei zu schießen.
Wie schon bei einer Rettungstat zwei Minuten zuvor, konnte Keeper Oliver Hobbie auch in der 40. Minute die zweite richtig brenzlige Situation vor dem Kasten der Büppeler entschärfen, als eine Flanke in den Strafraum von einem Neuenburger Spieler mit einem wuchtigen Kopfball aus kürzester Distanz hoch auf das Tor gebracht wurde. Mit einem Blitzreflex lenkte Hobbie die Kugel über die Querlatte in Richtung Neuenburger Urwald. Eine derart schnelle Handbewegung sieht man sonst eigentlich nur bei Politikern während einer Abstimmung über die nächste Diätenerhöhung. Olli Hobbie hingegen rettete damit seinem Team den knappen Vorsprung in die Pause.
Dem Verfasser dieses Berichts wurde am Tag nach dem Spiel übrigens die Ehre zuteil, das von Trainer Hibbeler selbst erklärte Fazit der 1. Halbzeit exklusiv auf dessen grünem Notizzettel lesen zu dürfen: „Halbzeit – Trainer hat alles richtig gemacht“ lautete da die kurze und prägnante Stellungnahme zu den Geschehnissen in den ersten 45 Minuten.
Ohne bis zu diesem Zeitpunkt Kenntnis von der Selbsteinschätzung seines Trainers gehabt zu haben, bestätigte kurz nach Wiederbeginn der für Jörg Wüstenberg eingewechselte Mirko Probst mit seinem Treffer zum 0:2 das glückliche (oder geschickte?) Händchen seines Coaches.
Diesem Treffer voraus ging ein Traumpass von Hergen Bergmann, der herrlich in die Gasse gespielt Mirko Probst erreichte, welcher sich seines Bewachers früh entledigen und allein auf das Neuenburger Gehäuse zulaufen konnte. Erfreulich unaufgeregt legte er den Ball mit dem rechten Außenrist am herauslaufenden Torhüter vorbei zur hochverdienten 2-Tore-Führung in die Maschen.
Auf der Gegenseite zeigte wieder einmal Torwart Olli Hobbie, weshalb er seine Passion im Hüten eines Fußballtores gesucht und gefunden hat. Mit einer weiteren Glanzparade bewahrte er seine Kameraden vor einem Gegentor, was bei den Neuenburgern sicherlich frische Kräfte freigesetzt und ihnen die sprichwörtliche Zweite Luft verliehen hätte.
So aber blieb das Spiel der Büppeler in allen Belangen dem der Gastgeber aus Neuenburg überlegen. Letztere mussten nun ihrerseits „aufmachen“, wie es in der Fußballersprache heißt, und ermöglichten ihrem Gegner weitere, sehr gute Konterchancen.
In der 62. Minute lief Arne Alers von halblinks kommend in Richtung Strafraumgrenze, ehe er in ca. 20 Meter Torentfernung mit einer Blutgrätsche von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Freistoß verwandelte Ralf Bümmerstede mit einem direkten Flachschuss zum 0:3. Der Neuenburger Torhüter wirkte auch bei dieser Aktion nicht besonders gut postiert, denn der Ball schlüpfte, gefolgt von einer staubenden Erdfontäne, unter seinem Körper hindurch ins Netz. Ein haltbarer Ball, da waren sich alle Anwesenden einig. Ralf Bümmerstede und seinen Büppeler Kameraden war dies herzlich egal, denn beim Stande von 0:3 konnte man nun getrost von einer Vorentscheidung sprechen. Olaf Jehnichen kommentierte dies dann auch auf eine treffende Weise: „Dat reicht!“
Fünf Minuten später folgte die endgültige Entscheidung in dieser Partie, als einmal mehr Arne Alers im Mittelpunkt des Geschehens stand und nach direktem, schnellem Zug aufs Tor den Ball flach und fast schon hässlich kompromisslos zum 0:4 in die linke untere Ecke schoss.
Nun bahnte sich ein Debakel für die Hausherren an, die nun in allen Mannschaftsteilen auseinanderfielen und kaum noch den Willen zu ernsthafter Gegenwehr erkennen ließen.
Bei konsequenterer Ausbeute ihrer sich weiterhin ergebenden Chancen, hätten die Büppeler ihr Torverhältnis an diesem Tag spürbar aufpolieren können. So jedoch führte erst in der 84. Minute ein weiterer schwerer Fehler des Neuenburger Torwarts, der wahrlich einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, zum 0:5 für die Gäste aus Büppel.
Ein Freistoß von Ralf Bümmerstede aus gut 35 Metern flog in hohem Bogen in den Strafraum der Neuenburger, setzte mit gebührendem Abstand zu einem Büppeler Spieler vor dem Keeper auf und als alle Beteiligten sich bereits mit einer Bereinigung der Situation abfinden wollten, ließ der Schlussmann der Gastgeber das Spielgerät unvermittelt zu Boden fallen. Stefan Michelsen war – wohl in weiser Vorausahnung - als einziger Büppeler diesem Ball bis zum vermeintlichen Ende seiner Reise gefolgt und sah sich augenblicklich in der dankbaren Rolle des Nutznießers dieses erneuten Torwartfehlers. Mit dem linken Fuß drückte er den Ball zum 0:5 über die Linie.
Zwei weitere dicke Einschussmöglichkeiten durch Olaf Jehnichen, der allein auf das Tor zulief, den rechts neben ihm mitgelaufenen Mirko Probst übersah und statt dessen dem eben noch gescholtenen Torhüter des TVN auf die Knie schoss, sowie Mirko Probst selbst, der aus kurzer Distanz eine Flanke von rechts nicht mehr mit dem nötigen Druck seines Kopfes auf das Tor zu bringen vermochte, hätten das Ergebnis für die Neuenburger bedrohlich in Richtung Zweistelligkeit erhöhen können.
So jedoch kamen die Gastgeber zum späten Ehrentreffer in der 90. Minute, als mehr durch Zufall der Ball von der rechten Abwehrseite der Büppeler in den Strafraum gelangte, dort per Direktabnahme aufs Tor gezogen und Schlussmann Hobbie keine Abwehrmöglichkeit gelassen wurde.
Der souverän leitende Schiedsrichter Guido Jaskulska pfiff danach die Partie nur noch für eine symbolische Sekunde wieder an und beendete dann die recht einseitige Begegnung beim Alles in Allem auch in dieser Höhe verdienten 1:5 für die Gäste vom TuS Büppel II.
Schienen vor 2 Wochen nach dem 1:1 in Bockhorn die Meisterschaftsträume weitestgehend ausgeträumt, kann man angesichts der wichtigen Siege in den letzten beiden Saisonspielen von Büppeler Seite wieder mit beiden Augen die Tabellenspitze ins Visier nehmen, zumal man mit dem Heidmühler FC III auch noch den derzeitigen Spitzenreiter zu einem weiteren 6-Punkte-Spiel vor die Brust gestellt bekommt.
Vieles wird also von diesem Spiel abhängen, wenngleich man dabei nicht vergessen sollte, seine Hausaufgaben gegen vermeintlich leichter zu spielende Gegner wie RW Tettens II oder Obenstrohe IV zu erledigen. Denn die tollen Erfolge der Rückrunde wären nur Makulatur, wenn man gegen die Kellerkinder der 2. Kreisklasse Friesland lebensnotwendige Punkte liegen ließe. Auf der Zielgeraden der Meisterschaft darf man sich fortan keine Schwächen mehr erlauben.
Die rundum zufriedenstellende Leistung im Spiel gegen den TV Neuenburg II gibt gleichwohl Anlass zu der berechtigten Hoffnung, dass der TuS Büppel II für die kommenden Aufgaben bestens gerüstet ist.
Tore:
0:1 Arne Alers 10.
0:2 Mirko Probst 50.
0:3 Ralf Bümmerstede 62.
0:4 Arne Alers 68.
0:5 Stefan Michelsen 84.
1:5 TV Neuenburg 90.
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TuS Büppel II – SV Gödens II 2:1
Nach dem kampflosen Einzug ins Viertelfinale des Hans-Georg-Twele-Pokals am vergangenen Mittwoch, ging es an diesem Sonntagmorgen wieder um wichtige Punkte in der Meisterschaft der 2. Kreisklasse Friesland.
Mit dem Gegner SV Gödens II hatte man aufgrund der unnötigen Hinspielniederlage ein Team zu Gast, welchem man als ambitionierten Mitkonkurrenten um einen Platz an der Tabellenspitze unter keinen Umständen unterschätzen, sondern mit hohem kämpferischen Einsatz gegenüber treten musste.
Zunächst hatten die Hausherren jedoch mit Umständen ganz anderer Art zu kämpfen. Die Stadt Varel hatte in Ihrem zweifellos fürsorglichen Bemühen, die gröbsten Unebenheiten des mittlerweile recht holprigen Sportplatzes in Büppel auszugleichen, einen Großteil des hierfür benötigten Sand-/Mutterbodengemisches sowohl neben, als auch auf dem Spielfeld abgeladen.
Somit waren einige Büppeler Kicker zu einem ganz besonderen Aufwärmprogramm gezwungen, indem sie unter Zuhilfenahme vorhandener Schaufeln und Harken den störenden Erdhügel eigenhändig beseitigen und die Bespielbarkeit des Platzes wiederherstellen mussten.
So konnte pünktlich um 10:00 Uhr der Anstoß erfolgen. Scheinbar hatte die kleine Baumaßnahme vor dem Spiel eine positive Wirkung auf die Büppeler Reserve, denn von Beginn an erarbeiteten sich die Akteure um Kapitän Oliver Hobbie ein leichtes spielerisches Übergewicht. Die daraus resultierenden Torchancen ließen nicht lange auf sich warten und so führte bereits in der 10. Spielminute ein mustergültig vorgetragener Angriff der Gastgeber zur 1:0-Führung.
Arne Alers hatte mit einem schönen Steilpass den auf der rechten Seite davoneilenden Stefan Michelsen auf die Reise geschickt. Dessen 30-Meter-Sprint bis etwa 10 Meter vor die Torauslinie folgte ein mit sehr viel Übersicht gespielter, präziser Pass in den Rücken der Abwehr auf den mitgelaufenen Mirko Probst, der auf Höhe des Elfmeterpunktes den Ball zwischen Torwart und einem Gödenser Abwehrspieler hindurch zur Führung über die Linie drücken konnte.
Wieder einmal führte TuS Büppel II durch ein frühes Tor, was dem Spiel der Truppe um Trainer Thorsten Hibbeler etwas mehr Ruhe verleihen sollte als in den vergangenen beiden Saisonspielen, wo man jeweils eine 1:0-Führung verspielte.
Leider blieb es jedoch bei diesem frommen Wunsch, denn neun Minuten nach der Führung glich der SV Gödens zum 1:1 aus.
Mit einem zielstrebig vorgetragenen Angriff über Rechts setzten sich die Gäste gegen die Abwehrversuche der Büppeler durch, ehe ein Angreifer in eine aussichtsreiche Schussposition gelangte und beherzt abzog. Torwart Oliver Hobbie flog in bester Manier nach dem Ball, konnte diesen zwar auch mit der rechten Hand erreichen, schaffte es letztlich aber nicht, ihn noch um den Pfosten zu lenken. Die mit einer gehörigen Portion Wucht und Präzision getretene Kugel schlug links unten im Eck des Büppeler Kastens ein.
In der 19. Minute ging das Spiel somit von Vorne los.
Von nun an bekämpften sich die Kontrahenten vor allem im Mittelfeld leidenschaftlich und es ergaben sich auf beiden Seiten einige gute bis sehr gute Torchancen. Zwar behielt in dieser Kategorie der TuS Büppel II ein leichtes Übergewicht, im Mittelfeld beherrschten jedoch eher die Gäste aus Gödens das Geschehen, die durch geschickte Positionsrotation die defensive Zuordnung der Heimmannschaft oftmals schwer durcheinander brachten. Aber Büppel II hielt mit seinen Haudegen Jürgen Söchting, Olaf Jehnichen, Hergen Bergmann und Tobias Neuke dagegen, um nur einige Vertreter zu nennen, die beispielhaft für die kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft standen.
Aus einer Unachtsamkeit – oder sagen wir besser, aus einer Leichtsinnigkeit heraus – entsprang die beste Gelegenheit der Gödenser Mitte der 1. Halbzeit. In einen verunglückten Querpass hinein stieß ein Angreifer der Gäste und lief völlig allein auf Torhüter Hobbie zu. Gedanklich hatte sich wahrscheinlich bereits der größte Teil der Büppeler mit dem Gegentreffer abgefunden, welcher nun gänzlich unvermeidbar schien. Der Fußballgott hatte jedoch ein Einsehen und warf dem Gödenser Spieler zum rechten Moment irgendein Bodenhindernis vor die einschussbereiten Füße. Der Ball flog dadurch vom Außenrist des Gästespielers links am Dreieck des Büppeler Tores vorbei.
Dieser Hallo-Wach-Effekt blieb nicht folgenlos für das Spiel der Gastgeber, die nun ihrerseits das Tor des Gegners gefährlich unter Druck setzten.
Zunächst scheiterte Arne Alers nach einem Angriff über die rechte Seite aus spitzem Winkel am Außenpfosten, ehe Jörg Wüstenberg in der 41. Minute einen Kopfball nach Eckstoß von Olaf Jehnichen schulbuchmäßig in den Kasten drücken konnte. Leider war dem aufmerksamen Referee Michael Ramke (RW Sande) der vorausgegangene Schubser Wüstenbergs gegen seinen Bewacher nicht entgangen, weshalb er dem Treffer richtiger Weise die Anerkennung versagte.
Mit dem Spielstand von 1:1 ging es kurz darauf in die Kabinen.
Büppels Coach Thorsten Hibbeler hatte nach langer Zeit wieder einmal überwiegend lobende Worte für seine Spieler übrig und ließ die Anfangsformation zunächst unverändert zur 2. Halbzeit antreten.
Es entwickelte sich bereits zu Beginn des zweiten Spielabschnitts ein Duell auf Biegen und Brechen, in dem sich beide Teams weitestgehend neutralisierten. Einigen sehr passabel anzusehenden spielerischen Aktionen stand eine beiderseits kampfbetonte Grundausrichtung gegenüber. Das warme, sonnige Wetter forderte nach und nach spürbar seinen Tribut von den Akteuren, deren konditionelle Reserven nun gefordert waren.
Die erste richtig dicke Torgelegenheit resultierte aus einem weiten Pass in die Spitze der Gödenser. Einmal mehr lief ein Gästespieler allein auf Torwart Hobbie zu, flankiert von Linksverteidiger Oliver Theilken, der glücklicher Weise in puncto Schnelligkeit dem Stürmer der Gödenser in nichts nachstand und diesen - ohne dass er zum erfolgreichen Abschluss gelangte - bis zum Erreichen der Strafraumgrenze stellen und ihm den Ball vom Fuß spitzeln konnte. Mit vereinten Kräften gelang es ihm und den zurückeilenden Büppelern schließlich, diese sehr brenzlige Situation zu entschärfen.
Ab der 65. Minute etwa, schien das Spiel sich langsam wieder zu Gunsten der Büppeler Reserve zu entwickeln. In relativ kurzer Folge wurden nun die Angriffe in Richtung Gödenser Gehäuse vorgetragen. Aber auch die Gäste selbst blieben stets gefährlich, obgleich sich die Büppeler Defensivabteilung nun besser auf die Taktik des Gegners eingestellt hatte. So resultierten ihre gefährlichsten Aktionen aus Eckstößen und einigen Freistoßen aus vielversprechender Torentfernung, die aber allesamt ihr Ziel verfehlten.
Bei den Büppelern zeichneten insbesondere die Offensivkräfte Stefan Michelsen, Arne Alers, Jörg Wüstenberg und Lars Nieblich, der für Jürgen Söchting in die Partie kam, für die gefährlichsten Offensivaktionen verantwortlich, während sich ihre anderen Mitspieler fortan mehr um die Sicherung der Defensive kümmerten.
Stefan Michelsen scheiterte zunächst mit einem Flachschuss, welcher um Haaresbreite das Tor der Gödenser verfehlte, wenig später stand der für Olaf Jehnichen eingewechselte Lars Patrick Franke knapp im Abseits, woraufhin der Pfiff des Unparteiischen seinen möglichen Alleingang jäh unterband. Nils Meyer nach einer Ecke von Rechts köpfte ebenfalls nur knapp am Tor vorbei, Jörg Wüstenberg mit einer Direktabnahme nach toller Hereingabe von Michelsen prügelte die Kugel kurz darauf mit Wucht über die Querstange.
Selbst 10 Minuten vor dem Spielende wollte sich noch niemand so recht mit einer Punkteteilung zufrieden geben, denn keinem der beiden Teams hätte dies im Kampf um die Meisterschaft wirklich weiter geholfen.
In der 80. Spielminute wurde Jörg Wüstenberg im Strafraum der Gödenser angespielt, drehte sich nach rechts in Richtung Tor und wurde bei seinem Versuch, sich mit ein paar Schritten in eine bessere Schussposition zu bringen, von einem Abwehrspieler der Gäste regelwidrig zu Fall gebracht. Folgerichtig und ohne auf nennenswerte Proteste zu stoßen, entschied der Referee sofort auf Elfmeter für die Büppeler.
Angesichts des nahen Spielendes lag nun die Verantwortung für das Wohl und Wehe seiner Mannschaft bei dem Strafstoßschützen.
Welchem Schützen?
Als wenn eine überdimensionale Sense über das Spielfeld gezischt wäre, zogen wie auf Kommando nahezu alle Büppeler Spieler bei der Frage nach einem willigen Ausführer dieses so entscheidenden Schusses ihre Köpfe ein. Dies führte letztlich dazu, dass sich Jörg Wüstenberg selbst - in bester Manier eines alten Routiniers aber losgelöst des weisen Grundsatzes, dass der Gefoulte niemals selbst den Elfmeter schießen sollte – den Ball auf dem gekälkten Punkt inmitten des 16-Meter-Raumes der Gödenser zurechtlegte.
Den wahrlich nicht schlecht geschossenen Strafstoß fischte der Gästekeeper mit einer Glanzparade aus der linken Torecke, gefolgt vom Jubel seiner Mannschaftskameraden, die sich aber zunächst besser um den noch immer spielbaren Ball hätten kümmern sollen. Dieser kullerte nämlich in gemächlichem Tempo in Richtung Eckfahne. Büppels Arne Alers schaltete am schnellsten, erlief sich den Ball und zog ihn nach einem kurzen Dribbling auf das kurze Toreck. Dort fand man in einem Gödenser Abwehrspieler einen ebenso unwilligen wie unglücklichen Vollstrecker dieser Mischung aus Flanke und Torschuss; vom Knie des Verteidigers prallte der Ball ins Tor der Gäste.
Das vielumjubelte und mittlerweile auch hoch verdiente 2:1 für die „Zwote“ des TuS Büppel war das Startsignal für eine spannende Schlussphase, in der der SV Gödens mit Mann und Maus stürmte und die Büppeler weitere hochkarätige Einschussmöglichkeiten erhielten.
Die beste hatte wieder einmal Jörg Wüstenberg, der eine lange Flanke, die ihm der Gödenser Keeper fast genau vor die Schuhe boxte, nur noch über die Linie drücken musste. Leider geriet „Wüste“ zu sehr Rückenlage und schlug, statt für die endgültige Entscheidung in diesem Spiel zu sorgen, ein Loch in den Luftraum vor dem Tor der Gäste.
Nachdem in Folge eines alternativlosen taktischen Foulspiels von Mirko Probst die Gäste zu ihrer letzten Freistoßchance kamen und diese verwirkten, beendete der Unparteiische die Partie zum Wohlgefallen der Heimmannschaft und ihres Trainers Thorsten Hibbeler, dem die Erleichterung über diesen Erfolg deutlich anzusehen war.
Hatte man in den Vorwochen leichtfertig Punkte auf dem Weg zur Staffelmeisterschaft liegen lassen, so waren die am heutigen Tag erkämpften Zähler doppelt wertvoll. Dies war dann auch die einhellige Meinung aller dem TuS Büppel II nahestehenden Akteure und Zuschauer, deren Kommentare zum Spiel sich weitestgehend deckten.
Zum zweifelsfrei besten Kommentar des Spiels avancierte indes jener aus der Mitte der 2. Halbzeit, als Jörg Wüstenberg nach einem Foulspiel an einem Gödenser Spieler, bei dem beide Akteure im Stile zweier Bodenturner spektakulär übereinander purzelten, sich mit den Worten: „ich bin an Deinen Schnürsenkeln hängen geblieben“ entschuldigte. Sowohl der Verfasser dieses Berichts, der sich in unmittelbarer Nähe des Geschehens aufhielt, als auch der noch am Boden liegende Gefoulte quittierten diesen Spruch „Wüstes“ mit dem gebührenden Humor.
Überhaupt muss man sagen, dass das Spiel sehr von gegenseitiger Fairness geprägt war, von ganz wenigen, kaum erwähnenswerten Ausnahmen abgesehen. Insbesondere die Gödenser zeichneten sich durch ihr zwar bissiges, aber überaus faires Vorgehen während der gesamten Spieldauer aus und am Ende zeigte man sich als enttäuschte, aber dennoch gute und anständig gratulierende Verlierer. Da ein solches Verhalten auch in den unteren Spielklassen längst nicht selbstverständlich ist, sollte es hier auf jeden Fall einmal erwähnt werden. Der sehr sicher leitende Schiedsrichter Ramke hatte mit der Partie daher auch keinerlei Probleme.
TuS Büppel II - Rot-Weiss Sande III - Sande nicht angetreten -
Nachdem die Achtelfinal-Begegnung gegen die 3. Mannschaft des RW Sande bereits mehrfach dem Wetter zum Opfer fiel und letztlich auf den 22. April 2009 verlegt wurde, hofften alle Beteiligten nun auf einen spannenden Fight um den Einzug ins Viertelfinale.
Leider war es den Sandern bis zum geplanten Anstoss um 19:30 Uhr nicht möglich, eine ausreichende Anzahl Spieler nach Büppel zu entsenden.
Nach langem Hin und Her einigte man sich schließlich darauf, das Spiel nicht anzupfeifen, was die 2. Mannschaft des TuS Büppel kampflos in die nächste Runde einziehen ließ.
Statt eines Kampfes um das Viertelfinale begab sich der Büppeler Kader in den Kampf um die Stammplätze für das nächste Saison-Haimspiel am kommenden Sonntag (26.04.) gegen SV Gödens.
Mit anderen Worten: es wurde trainiert und Kondition getankt!
Nachdem die Nachholpartie gegen den TuS Obenstrohe IV vom Ostersamstag auf Ende Mai verlegt worden war, durften sich die Kicker des TuS Buppel II an diesem sonnigen April-Sonntag nach 14 Tagen Pause einem Gegner stellen, der, an der Tabellensituation und dem Hinspielergebnis (6:3 für Büppel) gemessen, eine machbare Aufgabe darstellten sollte. Entsprechend selbstbewusst traten die Männer um Trainer Thorsten Hibbeler den Gang aus der Kabine aufs Spielfeld an.
Für den etatmäßigen Torwart Oliver Hobbie, der noch an den Folgen einer Grippeerkrankung laborierte, stand einmal mehr der 1,94 Meter große Michael Kaupert im Tor der „Oranjes“, wie die Büppeler mancherorts ob ihrer farbenfrohen Spielkleidung bereits genannt werden. Aufgrund mehrerer krankheitsbedingter Absagen musste Trainer Hibbeler zudem einige weitere taktische Umstellungen vornehmen. So rückte der Urlaubs-Rückkehrer Ralf Bümmerstede in die Position vor der Abwehr, flankiert durch Hergen Bergmann, Oliver Theilken und Nils Meyer, während sich im Mittelfeld Olaf Jehnichen, Lars Nieblich, Tobias Neuke und Stefan Michelsen tummelten. Im Angriff setzte Thorsten Hibbler dieses Mal auf das Duo Arne Alers und Jörg Wüstenberg in der Anfangsformation.
Nach einer Phase vorsichtigen und, was das spielerische Element betraf, recht zerfahrenen Beginns, nahm die Partie Mitte der ersten Halbzeit langsam Fahrt auf. Die Büppeler Reserve erspielte sich nach und nach die notwendigen Feldvorteile, aus denen sich jetzt auch die entsprechenden Torchancen ergaben.
Allerdings hielten bis zu diesem Zeitpunkt die Bockhorner noch recht intensiv dagegen, was ihnen gleichfalls einige aussichtsreiche Schussmöglichkeiten auf den von Michael Kaupert gehüteten Kasten bescherte. Dabei resultierten diese weniger aus spielerischer Raffinesse, als vielmehr aus zum Teil unübersichtlichen Gemengelagen am und im 16-Meter-Raum der Gäste.
Auffällig war bis zu diesem Zeitpunkt das mitunter zu langsame Umschalten von Abwehr auf Angriff bei den Büppelern, was in der ersten halben Stunde des Matches viele Aufbauversuche frühzeitig versanden ließ. So hielt sich die Anzahl der Torchancen dann auch in überschaubaren Grenzen.
In der ersten richtig brenzligen Szene vor dem Bockhorner Tor setzte sich Olaf Jehnichen auf der rechten Seite nach einem tollen Steilpass geschickt gegen seinen Gegenspieler durch, doch statt auf den einschussbereiten Arne Alers an der Strafraumkante zurück zu legen, versuchte er es mit einer Flanke auf Jörg Wüstenberg, welcher das zu lang gewordene Zuspiel jedoch nicht verwerten konnte.
Jörg Wüstenberg selbst war es dann, der in der 32. Minute aus zugegebener Maßen leicht abseitsverdächtiger Position, nach einem Traumpass von Lars Nieblich, allein auf das Tor der Gastgeber zulief und in seiner unnachahmlichen Art und Weise mit einem Schuss durch die Beine des herausstürzenden Torwarts den Führungstreffer für die Büppeler Reserve erzielen konnte.
Dieses 1:0 sollte dem TuS Büppel II die notwendige Ruhe geben, um fortan das eigene Spiel konzentriert aufzuziehen und auf Konter zu lauern.
Es begann jetzt die beste Phase im Spiel der „Zwoten“. Zwischen der 35. und 45. Minute erspielte sie sich mehrere gute bis sehr gute Einschussmöglichkeiten. Zunächst setzte Olaf Jehnichen einen Freistoß aus ca. 22 Metern Entfernung über das Tor, dann scheiterte Stefan Michelsen mit einem strammen Schuss zunächst an der Breite des Tores (der Ball ging links vorbei), ehe er 3 Minuten später eine weitere gute Chance nicht verwerten konnte, weil der Bockhorner Tormann mit einer guten Abwehrtat verdeutlichte, dass er entschieden etwas gegen weitere Gegentreffer hatte.
Nils Meyer mit einem Kopfball kurz vor der Halbzeit, der knapp über das Gehäuse der Heimmannschaft strich, sorgte für die letzte nennenswerte Aktion im ersten Durchgang dieses Spiels bei frühlingshaften äußeren Bedingungen.
In Halbzeit Zwei übernahmen die Büppeler zunächst klar die Initiative. So ergaben sich nach wenigen Minuten auch eine Reihe weiterer Torchancen. Der eingewechselte Mirko Probst scheiterte mit einem Kopfball nach Eckstoß von Lars Nieblich an der Querlatte des Bockhorner Tores (55.), nachdem zuvor sein Schuss aus 20 Metern Torentfernung vom Bockhorner Keeper zur Ecke gelenkt wurde. Stefan Michelsen stand wenig später erneut im Brennpunkt einer guten Gelegenheit, als er eine Flanke von Links direkt aus der Luft nahm und dem wieder einmal goldrichtig postierten Keeper der Bockhorner auf die Beine schmetterte.
Die Gastgeber blieben mit ihren Gegenangriffen stets gefährlich und so kam es dann auch postwendend zum 1:1-Ausgleich in der 56. Spielminute. Tobias Neuke verlor, was dem zweikampfstarken Verteidiger sonst nur äußerst selten passiert, eine Eins-gegen-Eins-Situation am linken Strafraumeck, was dem Bockhorner Angreifer die Möglichkeit eröffnete, sich weiter zur Torauslinie vorzuarbeiten und aus spitzem Winkel den Ball an Torwart Kaupert vorbei flach in die lange Ecke zu schießen.
Anders als beim Spiel gegen Dangastermoor II, war der Schock über den Ausgleichstreffer dieses Mal länger anhaltend spürbar. Nicht, dass sich deshalb weniger Torchancen für die Büppeler ergeben hätten; es fehlte einfach der sprichwörtlich letzte Biss, der notwendig gewesen wäre, um das Quentchen Glück, welches zum Sieg gereicht hätte, mit allen Mitteln zu erzwingen. Und es fehlte die kühle Abgezocktheit, die man insbesondere vor dem Tor braucht, um Chancen, wie jene aus der 62. Minute, in Tore umzumünzen.
Arne Alers wurde da nämlich mit einem zielgenauen Pass von Sturmpartner Jörg Wüstenberg bedient und konnte sich durch seinen enormen Antritt schnell einen Vorsprung von guten 5 Metern auf die gegnerischen Abwehrspieler erlaufen. Aber wie es halt so ist, wenn man Mutterseelen allein auf des Gegners Tor zustrebt und scheinbar zu viel Zeit zum Überlegen hat: Alers wählte die von mehreren Möglichkeiten denkbar Schlechteste, indem er mit einem Flachschuss in Richtung linke Torecke den scheinbar sichersten Weg zum Erfolg suchte. Doch damit rechnete auch der herausgelaufene Keeper des BVB, weshalb sein Sprung in Richtung Ball auch damit endete, dass er diese 100-prozentige Gelegenheit glänzend vereiteln konnte.
Kein Vorwurf an den jungen Arne Alers, der wieder einmal ein gutes Spiel machte. Diese Szene stand jedoch stellvertretend für den Mangel an Cleverness vor dem Tor, die sich mittlerweile wie ein roter Faden durch die letzten Partien der Büppeler Reserve gezogen hatte und in diesem Spiel eine Fortsetzung erfuhr.
Auch Routinier Jörg Wüstenberg hatte kurz vor dem Ende noch eine dicke Möglichkeit, als ihm frei vorm Tor stehend der halbhoch zugespielte Ball unglücklich versprang.
Wie bereits erwähnt, blieben die Bockhorner ihrerseits brandgefährlich, denn ihre Konterattacken mündeten gleich mehrfach in Einschussmöglichkeiten aus zentraler Position in zweiter Reihe. Als beste Gelegenheit ragte die nach einer Stunde Spielzeit heraus, als ein Spieler des BVB einen Schuss zündete, den Michael Kaupert glücklicher Weise unter Hergabe seiner Fingernägel noch gerade so an die Querlatte lenken konnte. Es war die mit Abstand gefährlichste Situation vor dem Tor der Gäste, abgesehen von jener, die zum Ausgleichstreffer führte.
Nachdem Arne Alers auf der Gegenseite noch eine Ecke herausgearbeitet und wieder Jörg Wüstenberg mit einem Kopfball sein Glück versucht hatte, der Bockhorner Keeper aber einmal mehr auf dem Posten war, beendete der Unparteiische darauf hin die Partie mit einem Alles in Allem gerechten Resultat von 1:1.
Aufgrund der Vielzahl der Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, hätte am Ende durchaus auch ein Ergebnis von 3:3 oder gar 4:4 zu Buche stehen können. Letztlich taten dem TuS Büppel II, der für seine Bemühungen, das Spitzenfeld in der 2. Kreisklasse Friesland wieder in Sichtweite zu bekommen, dringend einen „Dreier“ benötigt hätte, die eingebüßten 2 Punkte mehr weh als dem Gastgeber aus Bockhorn. Letztere hatten, obwohl (oder gerade weil) sie sich im Niemandsland der Tabelle befinden, dem auf dem Papier als stärker einzuschätzenden Gegner aus Büppel einen aufopferungsvollen Kampf geliefert und verdienter Maßen einen Punkt ergattert.
Für TuS Büppel II könnte es nun sehr schwer werden, im Kampf um die Staffelmeisterschaft noch ein gewichtiges Wort mit zu reden, zumal die Aufgaben in den kommenden Wochen nicht gerade leichter werden dürften.
Am kommenden Mittwoch folgt erst einmal die seit Langem erwartete und bereits mehrfach verlegte Pokalpaarung gegen Rot-Weiss Sande III. Vielleicht gelingt den Mannen aus dem Vorort Varels dort der lang erhoffte spielerische und emotionale Befreiungsschlag. Wir drücken die Daumen!
Nach dem verdienten und immens wichtigen Sieg gegen Sande III am vorigen Spieltag, schickte sich die Reserve des TuS Büppel am Sonntagmorgen des 05. April an, gegen den Tabellenführer der 2. Kreisklasse Friesland weitere 3 Punkte im Kampf um die Meisterschaft einzufahren.
Trainer Thorsten Hibbeler gab angesichts des qualitativ hochwertigen Gegners seinen Mannen die Direktive mit auf den Weg, durch beherztes und spielerisch durchdachtes Vorgehen frühzeitig für eine klare Rollenverteilung auf dem Feld zu sorgen.
Dies schienen die Büppeler dann auch mit Nachdruck befolgen zu wollen, denn von der ersten Minute an stand man nah am Gegner, ließ keinen Fußbreit Boden unumkämpft und entwickelte den nötigen Zug zum Tor, was folgerichtig früh zum Erfolg führte.
In der 7. Spielminute lief der Ball zunächst zügig durch die eigenen Reihen, ehe Mirko Probst einen aus dem Mittelfeld gespielten Steilpass aufnahm und ihn auf den auf Halbrechts davoneilenden Arne Alers weiterschickte. Dieser nutzte seine Antrittsschnelligkeit, um sich von der ihn verfolgenden Meute Gegenspieler bis zur 16-Meterraum-Begrenzung abzusetzen, wo er seinen Lauf verzögerte, geschickt 2 Abwehrspieler aussteigen ließ und mit dem linken Fuß abzog. Noch von einem Abwehrbein leicht abgefälscht, rutschte der Ball durch die Hände des in dieser Szene indisponierten Torhüters der Gäste und trudelte in die rechte untere Torecke.
Angesichts der frühen Führung durfte man somit von einem grandiosen Aufgehen des Büppeler Konzepts sprechen, denn nun oblag es dem TuS Dangastermoor, mehr für die Offensive zu tun, um den Rückstand zu egalisieren. Dies hätte dem TuS Büppel in der Folge sicher eine Reihe guter Konterchancen ermöglicht.
Leider führte gerade einmal 4 Minuten nach dem 1:0 der erste nennenswerte Gegenangriff der Dangastermoorer zum 1:1-Ausgleich.
Ausgehend von einem Angriff über die linke Abwehrseite der Büppeler, landete der Ball nach einer Stafette über mehrere Positionen auf der gegenüberliegenden Seite ihres Strafraums, wo ein Gästespieler sich schließlich ein Herz fasste, aus der Nähe des Strafraumecks abzog und haargenau in den Winkel des Büppeler Tores traf. Torwart Oliver Hobbie und allen seinen Kameraden stand der Schreck über diesen Sonntagsschuss sekundenlang deutlich ins Gesicht geschrieben.
Doch die Büppeler erholten sich von diesem Gegenschlag ebenso schnell wieder, wie dies den Dangastermoorern zuvor schon gelungen war. In der Folgezeit wurden eine Reihe konstruktiver Angriffe vorgetragen, welche nur mit dem Schönheitsfehler behaftet waren, dass sie allesamt nicht von Erfolg gekrönt wurden. Das druckvolle Spiel der Büppeler führte dazu, dass man kaum eine gefährliche Aktion der Gäste zuließ, und wenn diese sich dann doch einmal mit Ball in Richtung Tor bewegten, dann standen dort die sicheren Defensivkräfte um Hergen Bergmann, Thorsten Frers, Tobias Neuke und Oliver Theilken.
Olaf Jehnichen mit einem Schuss rechts neben das Tor, Lars Nieblich nach Kopfballablage aus 6 Metern vom Fünfmeterraumeck, der junge Torsten „Ratte“ Haase aus knapp 20 Metern und einige weitere Spieler versuchten sich im Laufe der ersten Halbzeit noch vergeblich in die Torschützenliste einzureihen.
So ging man nach 45 Minuten mit einem 1:1 in die Kabine. Ein Ergebnis, welches der Heimmannschaft freilich noch alle Möglichkeiten offen ließ; dass es mit zunehmender Spieldauer aber immer schwieriger werden würde, die Partie zu den eigenen Gunsten zu entscheiden, das war den meisten Spielern und Zuschauern wahrscheinlich bereits zu diesem Zeitpunkt bewusst.
So gesellte sich zu Beginn des 2. Spielabschnitts zu der nach wie vor hohen Kampf- und Einsatzbereitschaft, gepaart mit dem fraglos ungebrochen Willen zum Sieg, ein gewisses Maß an Nervosität auf beiden Seiten. Diese mündete in einer deutlich sichtbaren Zunahme der Fouls, der unnötigen Nickeligkeiten und einer Spur blindem Aktionismus´ im Spielaufbau.
Unkonzentriertes Vorgehen ließ auf der einen Seite aussichtsreich erscheinende Angriffsbemühungen jäh verpuffen, auf der anderen Seite gefährliche Situationen, insbesondere vor dem Gästetor, überhaupt erst entstehen. Es entwickelte sich nach und nach ein Spiel auf Biegen und Brechen, in der sich auch die Gelben Karten häuften und der bislang eher kleinlich pfeifende Schiedsrichter leider von der aufkommenden Hektik anstecken ließ.
Olaf Jehnichen blieb es vorbehalten die erste Großchance der 2. Halbzeit für seine Mannschaft zu versieben, als er sich innerhalb des Gästestrafraumes stark frei spielte und am herausgelaufenen Torhüter des TuS Dangastermoor scheiterte. Den Abpraller konnte der mitgelaufene Stephan Michelsen zwar erhaschen, die unterdessen zurück geeilte Gästeabwehr verstellte jedoch die freie Schussbahn zum ungehüteten Tor. So rauschte der Linksschuss des „Chefs“ anschließend links am Kasten vorbei ins Aus.
Nur 3 Minuten später die nächste gute Möglichkeit für die Gastgeber, als wieder einmal Arne Alers seine Schnelligkeit ausspielte, ein, zwei Gegner versetzte und mit einem strammen Schuss das lange Eck des Gästetores nur um Kugelschreiberbreite verfehlte. Selbiger dürfte Trainer Hibbeler in dieser Situation vermutlich vor Schreck aus der Hand gefallen sein, denn nicht nur er hatte hier den Torschrei schon auf den Lippen.
Von nun an gab es kaum noch Entspannungspausen für die arg gebeutelten Nerven aller Beteiligten. Die Emotionen kochten jetzt immer höher und ungeachtet der Gefahr, durch einen einzigen Gegentreffer das Spiel möglicher Weise als Verlierer verlassen zu müssen, wurden auf beiden Seiten sprichwörtlich die Visiere hochgeklappt. Es entwickelte sich ein offener, leidenschaftlich geführter Schlagabtausch mit deutlichen Feldvorteilen für die Gastgeber.
Nach einem präzisen Jehnichen-Eckball auf den kurzen Pfosten, hechtete Mirko Probst dem anfliegenden Spielgerät entgegen. Der Kopfball landete aus ca. 5 Metern in den Armen des Gästekeepers, der 8 Minuten später erneut Gelegenheit hatte, sich mit einer Parade auszuzeichnen, als er einen Kopfball des eben noch erwähnten Eckstoß-Schützen Olaf Jehnichen abwehrte.
In der 75. Minute hatten die Büppeler dann allen Grund, nicht nur mit der eigenen Chancenverwertung, sondern berechtigter Weise mit einer sehr fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung zu hadern.
Deutlich außerhalb des gegnerischen Strafraumes stehend, stellte sich Mirko Probst dem abschlagenden Gästekeeper rücklings in den Weg, ohne sich dabei aktiv in Richtung Ball zu bewegen. Der in sehr flachem Winkel abgeschlagene Ball sprang, nachdem er dem Büppeler Angreifer beim Aufprall einige seiner Brustwirbel zurecht gerückt hatte, in Richtung der linken Außenlinie, wo Lars Nieblich die Kugel aufnahm und geistesgegenwärtig auf das leere Tor schoss. Olaf Jehnichen, der sich indes hinter dem Gästekeeper in Abseitsposition befand, griff zu keinem Zeitpunkt dieser Aktion in das Spielgeschehen ein. Umso ärgerlicher, dass in den Flug des Balles hinein, welcher präzise den Weg ins Tor fand, der Abseitspfiff (oder war es Torwartbehinderung?) des Schiedsrichters ertönte. Ungläubiges Staunen bei den Einen, wilde Proteste bei den Anderen – allen voran Trainer Hibbeler, der wie das Rumpelstilzchen an der Linie umher sprang.
Alle Proteste halfen nichts, der Unparteiische ließ sich von seiner Sicht der Dinge nicht abbringen und verweigerte den Gastgebern – nach Meinung der überwiegenden Mehrheit der Zuschauer und Akteure – zu Unrecht den längst verdienten Führungstreffer.
Dieser wäre dann beinahe doch noch gefallen, als erst Stephan Michelsen aus 7 Metern am Torwart scheiterte, bevor ein Gäste-Verteidiger den in Richtung Tor hoppelnden Ball gerade noch von der Linie kratzen konnte, ehe in der 85. Minute Torsten Haase aus ca. 12 Metern dem einmal mehr im Blickpunkt stehenden Gäste-Torwart den Ball in die fangbereiten Arme knallte.
Wenige Entlastungsangriffe der Dangastermoorer brachten das Tor von Olli Hobbie zwischenzeitlich selten einmal in ernsthafte Gefahr. Lediglich zwei Freistöße aus zentraler Position kurz vor dem Spielende, zwangen die starke Defensivabteilung der Büppeler Reserve zu erhöhter Aufmerksamkeit.
So blieb es nach 90 spannenden und ereignisreichen Minuten beim Stande von 1:1. Ein Ergebnis, mit dem die Dangastermoorer angesichts des Spielverlaufs und der Chancenverteilung sicher sehr viel besser werden leben können als die „Zwote“ des TuS Büppel. Letztere hat es schlichtweg versäumt, sich am Ende für ein gut geführtes Spiel mit einem „Dreier“ selbst zu belohnen. Angesichts der Tabellensituation konnte man zudem vorab getrost von einem 6-Punkte-Spiel sprechen, seinem Anspruch als Spitzenspiel ist es allemal gerecht geworden - was die Männer um Trainer Hibbeler letztlich aber wenig trösten dürfte.
Nach 4 ½ Monaten Winterpause, die am vergangenen Sonntag mit dem witterungsbedingten Ausfall des Spiels gegen Obenstrohe IV eine unfreiwillige Verlängerung erfuhr, durften die 2. Herren des TuS Büppel endlich wieder um offizielle Meisterschaftspunkte kämpfen.
Entgegen der mittelfristigen Wetterprognosen ergossen sich an diesem Wochenende ergiebige Regenschauer über die friesische Tiefebene, was den bespielbaren Untergrund in Astederfeld tief und morastig werden ließ. Unter dieser Voraussetzung war mehr denn je mit einem kampf- und körperbetonten Spiel zu rechnen, nicht jedoch mit einem von technischen Raffinessen geprägten Angriffsspiel der Büppeler, die, Angesichts der Tabellensituation vor diesem Spiel (Büppel 5., Astederfeld letzter Platz), als eindeutige Favoriten in dieser Partie gelten durften.
Dennoch wurde die Marschroute von Trainer Hibbeler von der ersten Minute an umgesetzt und in einem pausenlosen Sturmlauf das Tor der Astederfelder ein ums andere Mal in höchste Gefahr gebracht. Dabei zeigten die Büppeler, trotz der bereits zitierten widrigen Umstände, einige sehr ansprechende Kombinationen, in denen sie Ball und Gegner laufen ließen.
Die erste zählbare Großchance für die Gäste resultierte aus einer mit Effet herein gezogenen Flanke von Stefan Michelsen auf der Rechtsaußenposition, die am linken Pfosten des Astederfelder Tores einschlug und am mitgelaufenen aber überraschten Jörg Wüstenberg vorbei aus der Gefahrenzone hoppelte.
Mangelte es zunächst lediglich an der letzten Kompromisslosigkeit vor dem Gehäuse, folgte in der 12. Minute als logische Konsequenz der deutlich sichtbaren Überlegenheit der Gäste das 0:1 durch Olaf Jehnichen, der die Kugel aus 16 Metern Entfernung gekonnt in den rechten Winkel schlenzte.
Ganze 5 Minuten nach dem Führungstreffer war es erneut Olaf Jehnichen, der einen Schuss von Hergen Bergmann, der aus ca. 18 Metern in halbrechter Position abzog, unhaltbar für den Astederfelder Keeper in die linke Torecke verlängerte.
Damit waren bereits nach etwas mehr als einer Viertelstunde Spielzeit die Zeichen eindeutig auf Sieg für die Büppeler gestellt, die ihre Angriffsbemühungen dennoch weiter fortsetzten.
In der 20. Minute traf Geburtstagskind Mirko Probst aus etwa 15 Metern nur die Unterkante der Querlatte. Weitere Chancen im Minutentakt endeten entweder an den Abwehraktionen der Heimmannschaft oder wurden auf dem zunehmend schwieriger zu bespielenden Platz selbständig zunichte gemacht.
Bei einem dieser Vorstöße in der 27. Spielminute drang Lars Nieblich in den Strafraum der Astederfelder ein und wurde dort kurz hinter der Strafraumgrenze unsanft zu Boden befördert, was den fälligen Elfmeterpfiff des sicher leitenden Schiedsrichters zur Folge hatte. Unter heftigen, aber dennoch völlig unberechtigten Protesten einiger Spieler der Heimmannschaft, schritt Thorsten Frers zur Ausführung und versenkte das Spielgerät kühl und sicher zum 0:3 in der linken Torecke.
Von nun an ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen, obgleich dies am bestehenden Kräfteverhältnis beider Mannschaften nichts änderte. Zu selten vermochten die Astederfelder bis dato gefährlich in die Hälfte der Büppeler Reserve einzudringen und noch viel seltener kam es dabei zu Aktionen in Richtung Tor der Gäste, was auch Resultat einer bislang tadellosen Abwehrarbeit war. Dies änderte sich erst gegen Ende der ersten Halbzeit, als Büppels Torwart Oliver Hobbie zwei, drei Male auf dem Posten stand und die aus Nahdistanz abgefeuerten Schüsse glänzend parierte.
In der 36. Spielminute konnte sich ein Astederfelder Spieler endlich in die Riege der Torschützen einreihen, was ihn allerdings wohl nicht sonderlich gefreut haben dürfte. Nach einer Ecke von Olaf Jehnichen stand er nämlich (je nach Sichtweise) goldrichtig bzw. völlig falsch und köpfte den Ball am langen Pfosten relativ unbehindert zum 0:4 ins eigene Netz.
Wer nun glaubte, die Heimmannschaft würde unter dem Eindruck dieses aussichtslosen Rückstandes auseinanderbrechen, sah sich getäuscht.
Keine 2 Minuten nach diesem unglücklichen Eigentor verkürzte der SV Astederfeld nach einem gelungenen Spielzug auf 1:4 (38. Minute).
Mit diesem Spielstand ging es schließlich in die Pause, wo man einen seit langer Zeit wieder recht zufrieden dreinschauenden Trainer Thorsten Hibbeler sehen konnte, da sein Team alle seine Vorgaben resolut in die Tat umgesetzt hatte.
Die Geschichte der zweiten Hälfte ist hingegen schnell erzählt.
Befand sich nunmehr die eine Spielhälfte durch das ungleich verteilte Spielgeschehen in Hälfte Eins in ziemlich derbem Zustand, konnten die Gäste nun auf wiedererlangte Standfestigkeit auf dem bislang relativ unversehrten Teil des Platzes hoffen, was ihrem Kombinationsspiel zugute kommen sollte.
Unerklärlicher Weise fand man aber über die gesamten 45. Minuten der 2. Halbzeit nicht wieder zu dem Spiel zurück, welches in der ersten Hälfte zu dem beruhigenden Vorsprung geführt hatte. Nachlassende Laufbereitschaft, Unkonzentriertheiten und der Verlust der spielerischen Linie mündeten nur noch selten in klaren Aktionen und guten Torchancen. Tobias Neuke mit dem Außenrist aus 11 Metern, sowie Arne Alers nach Alleingang aus 7 Metern scheiterten am Astederfelder Torhüter, Lars Franke setzte einen Kopfball vom Fünfmeterraum knapp über den Kasten. Die Heimmannschaft kam ihrerseits auch zu der ein oder anderen guten Einschussmöglichkeit, die aber allesamt vom glänzend aufgelegten Keeper Olli Hobbie vereitelt wurden.
So endete die Partie nach 90 Minuten mit einem standesgemäßen 4:1-Sieg der „Zwoten“ des TuS Büppel. Zu groß waren letztlich die Unterschiede in der individuellen Qualität und der sich daraus ergebenden spielerischen Mittel, mit denen man den SV Astederfeld jederzeit im Griff hatte und nie echte Zweifel an einem ungefährdeten und in dieser Höhe mehr als verdienten Sieg aufkommen ließ.
Tore:
0:1 Olaf Jehnichen 12.
0:2 Olaf Jehnichen 17.
0:3 Thorsten Frers (FE) 27.
0:4 Astederfeld (ET) 36.
1:4 Astederfeld 38.
Die äußeren Voraussetzungen sprachen von Anfang an nicht für ein gutes Fußballspiel: von den tagelangen Niederschlägen war der Sportplatz an der Arngaster Straße in Varel halbseitig weich und morastig, das Flutlicht warf - an der untersten Grenze der Zulässigkeit - ein funzeliges Licht auf die Szenerie und das Wetter war nasskalt und ungemütlich. Alles in Allem zwar keinesfalls Ausrede für das, was sich die (zudem ersatzgeschwächte) Büppeler Reserve in der ersten Halbzeit leistete, denn zurechtkommen müssen ja immer beide Mannschaften mit den sich bietenden Bedingungen. Dies ist eine alte, aber nach wie vor zutreffende Fußballerweisheit. Wäre jedoch der Schiedsrichter zu der einzig folgerichtigen Entscheidung vor dem Anpfiff dieser Begegnung am Freitagabend gekommen, nämlich eine Spielabsage auszusprechen, dann wäre den rund 50 Zuschauern zwar 90 Minuten turbulenter Fußball entgangen, den Büppelern hingegen eine ziemlich schmerzhafte Niederlage erspart geblieben.
Zunächst verlief die Partie für die Büppeler nach Plan. Nach einem Foul der Vareler kurz vor der Strafraumgrenze in halblinker Position, schoss Ralf Bümmerstede den Ball – unter Mithilfe eines Vareler Abwehrspielers, der den Ball leicht aber dennoch entscheidend abfälschte – durch die Mauer hindurch unhaltbar ins rechte untere Toreck (7. Minute).
Damit begann jener Teil der Partie, den die Spieler des TuS Büppel II wahrscheinlich gern vergessen würden. Er muss jedoch in aller Deutlichkeit angesprochen werden, da sich in den kommenden 20 Minuten nicht nur quasi das Spiel zu Ungunsten ihres Teams entschied, sondern überdies eklatante Schwächen offenbar wurden, die zwangsläufig in die Niederlage führen mussten.
Ein ums andere Mal wurden die Büppeler Offensivbemühungen durch unnötige Ballverluste und grottenschlechtes Zweikampfverhalten konterkariert, wodurch die Vareler Reserve ihrerseits mit schnellen und tiefen Pässen ihre wieselflinken und technisch gewandten Offensivleute gekonnt in Szene setzen konnten. Immer wieder tauchten ihre Stürmer alleinstehend vor dem bedauernswerten Keeper Oliver Hobbie auf, der mehrfach Kopf und Kragen riskieren musste.
Zwischen der 13. und 32. Minute musste er dennoch ganze drei Mal hinter sich greifen, wobei ein Tor der Vareler aus einer verunglückten Flanke heraus resultierte, die sich über Olli Hobbie hinweg in den linken Torwinkel senkte. Dieser Glücksschuss passte jedoch haargenau zu dem Bild, welches die Büppeler in den ersten 45 Minuten abgaben.
Entsprechend frustriert schlappte man in die Kabine, in Erwartung einer gehörigen Standpauke von Trainer Thorsten Hibbeler. Die folgte dann auch nach einer kurzen Atempause. Einzelheiten aus der Halbzeitansprache unterliegen indes der Geheimhaltung.
Wie wirkungsvoll offenbar ein paar warme Worte sein können, zeigte sich bereits unmittelbar nach Wiederanpfiff, als Michael Kaupert ein deutliches Zeichen setzte und den gefühlter Maßen ersten Zweikampf des Spiels für die Büppeler gewann. Zwar fiel diesem ein Vareler Spieler verletzungsbedingt zum Opfer und es gab den fälligen Freistoß; seine Wirkung als Weckruf hatte dieser „Tritt zur rechten Zeit“ ganz offensichtlich nicht verfehlt, denn langsam wachten die Büppeler Mannen auf und fanden nach und nach besser ins Spiel.
Just in diese Phase hinein fiel das 1:4 (50. Min) durch einen dieser bereits aus Halbzeit eins wohl bekannten, aber nie in den Griff zu bekommenden schnellen Konter der Vareler. Wenn das Spiel nicht schon zur Halbzeit entschieden war, dann auf jeden Fall jetzt. Dies dachten alle. Wohl auch die Vareler selbst.
Genau zu dem Zeitpunkt, als alle mit dem totalen Einbruch gerechnet haben, bäumten sich die Spieler des TuS Büppel noch einmal auf und zeigten endlich etwas von dem, was sie in zwei Dritteln der Hinrunde so stark gemacht hatte: Leidenschaft, Kampfbereitschaft, Zug zum Tor, gepaart mit dem unbedingten Willen, sich nicht auf diese Weise in die lange Winterpause zu verabschieden.
Nun lief der Ball durch die Reihen der Gäste, wurden Zweikämpfe angenommen und zumeist gewonnen, aufs Tor geschossen und dieses sogar getroffen. Zunächst konnte der Vareler Keeper einen Schuss noch in höchster Not an die Latte lenken, einen kurze Zeit später von Links in den Strafraum gezogenen Freistoß von Olaf Jehnichen unterschätzte er aber und ließ ihn, fast wie in der ersten Halbzeit auf der anderen Seite Oliver Hobbie, in der rechten oberen Torecke einschlagen (57.).
Damit war das Signal für die Aufholjagd gegeben. Fortan berannten die Büppeler das Vareler Tor und es entwickelte sich endlich das lang erwartete Derby mit offenem Schlagabtausch. Stets gefährlich durch ihre starken Konterspieler, lauerten die Vareler darauf, zum entscheidenden Schlag auszuholen.
Als Mirko Probst eine weitere Freistoßflanke von Olaf Jehnichen aus 5 Metern zum 3:4-Anschlusstreffer in die Maschen köpfte (71.), witterten die Büppeler ihre Chance – wirkten die Vareler jetzt doch gar nicht mehr so siegessicher, sondern nervös und unsortiert.
In diese Drangphase hinein, in der alle Vorteile nunmehr auf Seiten der Büppeler zu liegen schienen, griff der Schiedsrichter einmal mehr entscheidend in das Spiel ein. Einer glasklar sauberen Abwehraktion von Thorsten Frers verweigerte er die nötige Anerkennung indem er, statt auf Ecke, auf Strafstoß für die Heimmannschaft entschied. Nach wütenden Protesten der Büppeler griff der Schiedsrichter zu dem ungewöhnlichen Mittel, den mutmaßlich „Gefällten“ zu befragen. Dieser sagte wahrheitsgemäß und für alle hörbar aus, dass der Abwehrspieler (Thorsten) sowohl ihn, als auch den Ball getroffen habe.
Trotz dieser Aussage, die einem Geständnis gleichkam und nach der sich jeder Kriminalbeamte in seiner täglichen Arbeit sehnen würde, entschied der Unparteiische - selbst für den Vareler Spieler (der sich ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen konnte) - völlig überraschend auf Elfmeter. Dieser wurde schließlich zum 3:5 für den TuS Varel II sicher eingenetzt (80.).
Es folgte noch das 3:6, eine Minute vor dem Ende, was der nun doch nachhaltig gebrochenen Moral der Büppeler geschuldet war und nicht mehr allzu sehr ins Gewicht fiel.
Viel schlimmer wog hingegen die erneute Verletzung von Jörg Wüstenberg, der sich unmittelbar nach seiner Einwechslung kurz vor Spielende einen Muskelabriss zuzog und die Winterpause zur Rehabilitation wird nutzen müssen.
Unterm Strich kassierten die Büppeler zurecht ihre 3. Saisonniederlage, denn lediglich 30 Minuten guter Fußball (wohlwollend gerechnet) reichen eben nicht aus, um eine mit gestandenen „Altstars“ und jungen „Wilden“ verstärkte Mannschaft wie den TuS Varel II an den Rand einer Niederlage zu bringen. Der Sieg der Vareler im Stadtderby geht mithin vollkommen in Ordnung, denn fußballerisch, das muss man neidlos anerkennen, waren sie an diesem Tag über weite Strecken des Spiels den Büppelern klar überlegen. Letztere werden dieses Erlebnis sicher zum Anlass nehmen, die Scharte zu Beginn der Rückrunde möglichst schnell auszuwetzen und die notwendige Aufholjagd in der Meisterschaftskonkurrenz zu starten.
Tore:
0 : 1 7. Min. R. Bümmerstede
1 : 1 13. Min. Tus Varel
2 : 1 19. Min. Tus Varel
3 : 1 32. Min. Tus Varel
4 : 1 50. Min. Tus Varel
4 : 2 57. Min. O. Jehnichen
4 : 3 71. Min. M. Probst
5 : 3 80. Min. Tus Varel
6 : 3 90. Min. Tus Varel
Nach zuletzt eher durchwachsenden Leistungen beim Derby in Dangastermoor ( 0:1 ) und in Gödens (0:2) kam es letzten Sonntag zum Spitzenspiel gegen Neuenburg.
Stark eratzgeschwächt ging man in die Partie. Es entwickelte sich von Beginn an ein richtig gutes Fußballspiel mit rassigen Zweikämpfen und tollen Spielzügen auf beiden Seiten. Nacheinem Torwartfehler der Gäste schoß Arne Alers nach einer Grätsche seinen Gegenspieler an, von dem der Ball schließlich ins Tor trudelte.
Mitte der 1. Halbzeit schlich sich beim Gastgeber allerdings wieder der Schlendrian ein. Man stand nicht mehr eng genug beim Gegner und man nahm die Zweikämpfe nicht mehr so an wie in der Anfangsphase. So wurde man auch gleich nach einen guten konter der Neuenburger mit dem Ausgleichstreffer bestraft.
Trotzdem konnte der junge ,sehr stark aufspielende Arne Alers nach einem Traumpass von Volker Dannemann noch vor der Pause die erneute Führung der Büppeler erzielen. Kurz nach Wiederbeginn erzielten die Gäste erneut durch einen gut vorgetragenen Konter den verdienten Ausgleichstreffer.
Obwohl starker Regen einsetzte spielten beide Teams auf dem schweer bespielbaren Boden bärenstark auf. Die vorhandenden Tormöglichkeiten konnte allerdings keine der beiden Mannschaften nutzen, so das es bei der gerechten Punkteteilung blieb.
Nicht unerwähnt bleiben,soll die starke Schiedsrichterleistung von Björn Jung, der sich dem guten Niveau anpasste.
Am kommenden Freitag kommt es beim letzten Hinrundenspiel um 19:30 Uhr an der arngasterstrasse zum Derby Tus Varel II - Tus Büppel II
Nachdem in der Vorwoche mit einem 6:3-Sieg gegen den BV Bockhorn III die richtige Antwort auf die 0:1-Pleite in Dangastermoor gegeben wurde, schickte sich die „Zwote“ des TuS Büppel an, am Sonntagmorgen in Gödens ihren Aufwärtstrend fortzusetzen.
Vorweg gesagt: leider blieb es bei dem Versuch.
Erneut stark ersatzgeschwächt traten die Büppeler gegen eine zweite Mannschaft des SV Gödens an, welche zwar weder in spielerischer noch in taktischer Hinsicht zu überzeugen wusste, für die es aber dennoch reichte, mit einfachsten Mitteln ihrem Gegner von Beginn an den Schneid abzukaufen.
Wie schon in Dangastermoor wurde das mangelnde Zweikampfverhalten der Büppeler mit knackig-robuster Härte bekämpft, wodurch die Heimmannschaft zunächst ein optisches Übergewicht erlangen konnte. Dies führte Mitte der 1. Halbzeit dann auch folgerichtig zum 1:0 für den SVG, wenn auch aus höchst abseitsverdächtiger Position. Ein Diagonalpass aus dem rechten Mittelfeld fand einen vorausgeeilten Gödenser Angreifer, der den Ball an Torwart Michael Kaupert, der für den Rot-gesperrten etatmäßigen Keeper Oliver Hobbie zwischen den Pfosten stand, vorbei unhaltbar ins rechte untere Eck einschob.
Nun waren die Büppeler einmal mehr gefordert einen 0:1-Rückstand aufzuholen, was sich angesichts des sich noch immer schleppend gestaltenden Spielaufbaus und der fehlenden Bereitschaft, auch die Eins-gegen-Eins-Situationen mit der notwendigen Ernsthaftigkeit anzugehen, als wenig Erfolg versprechend erwies. So langte es schließlich nur noch zu einigen wenigen Zufallsprodukten und Standardsituationen, von denen eine – ein Freistoß etwa 20 Meter vor dem Tor der Gödenser – kurz vor der Halbzeit zur bis dato besten Chance für die Büppeler führte. Symptomatisch jedoch das Resultat: der Ball, getreten von Volker „Sahne“ Dannemann, verfehlte den Kasten um mindestens eine ganze Torhöhe.
In Halbzeit Zwei drehte sich dann das Spiel um die sprichwörtlichen 180 Grad. Die Büppeler berannten mit einem rund 40-minütigen Powerplay das Tor der Gödenser, die sich jedoch mit einer ausgewogenen Mischung aus Glück und Geschick schadlos aus der Affäre ziehen konnten. Ungezählte Eckstöße und Flanken aus allen Lagen segelten in den Strafraum der Heimmannschaft und mit zunehmender Spieldauer gesellten sich zu den ohnehin nie wirklich koordiniert vorgetragenen Angriffsbemühungen der Büppeler zunehmend eher verzweifelt anmutende Einzelaktionen, die allesamt nicht zum erhofften Erfolg führten. Überdies resultierten die als zählbare Torchancen einzustufenden Versuche der Büppeler fast ausschließlich weiterhin aus Standards und diversen Zufallsprodukten. Aus ihnen entsprangen als größte Möglichkeiten Mitte der zweiten Halbzeit ein Pfostenschuss von Olaf Jehnichen und ein auf der Linie geklärter Abpraller aus den Reihen der Gödenser Abwehr. Ganz nebenbei stand im Tor der Gastgeber auch noch ein Keeper, der zu allem Überfluss einen ziemlich guten Tag erwischt zu haben schien.
Als alles nichts mehr half und sich sogar die berühmt berüchtigte Brechstange an der Abwehr der Gödenser verbogen hatte, führte einer der ganz wenigen Konter zum (zu diesem Zeitpunkt nunmehr unverdienten) 2:0 (87. Minute). Die angesichts der beinahe gänzlich eingestellten Angriffe der Gödenser weit aufgerückte Büppeler Defensive wurde mit wenigen Spielzügen ausgehebelt und ein Spieler des SVG konnte allein vor Michael Kaupert stehend den Ball in die Maschen befördern.
Damit war das Spiel natürlich gelaufen, obschon die Büppeler auch jetzt noch wild drauflos stürmten, jedoch mit dem gleichen mangelnden Erfolg wie in den vorherigen 42 Minuten der zweiten Halbzeit. So blieb es schließlich bei der Alles in Allem ärgerlichen, weil überflüssigen 0:2-Niederlage der Büppeler Reserve, die sich – wie schon in Dangastermoor vor 2 Wochen – einmal mehr die eigene mangelnde Chancenverwertung und die weitestgehend verschlafene 1. Halbzeit als ursächlich für den Ausgang des Spiels vorwerfen lassen muss. So konnte auch das Spiel mit vollem Risiko zuvor Versäumtes nicht mehr kompensieren und man fand sich am Ende der 90 Minuten ziemlich rat-, tor- und punktelos wieder, was sich leider auch auf die bislang gute Tabellenposition negativ auswirkte.
Das Zustandekommen der ersten Saisonniederlage der Büppeler Reserve resultierte aus einer Vielzahl von Ereignissen, die für sich genommen bereits ausreichen können um ein Spiel zu verlieren, in der Summe jedoch dazu führten, dass nicht nur 3 wertvolle Punkte im Kampf um die Meisterschaft und der bisherige Nimbus der Unschlagbarkeit verloren gingen, sondern auch Torwart Oliver Hobbie nach seiner Roten Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung in den kommenden Spielen schmerzlich vermisst werden dürfte.
Während an diesem Spieltag auf den meisten anderen Plätzen der Ball nicht rollte, da Sturm und Dauerregen den Untergrund unbespielbar machten, ertönte in Dangastermoor hingegen pünktlich der Anpfiff.
Von der ersten Minute an erspielten sich die Büppeler Mannen ein deutliches spielerisches Übergewicht, gegen das sich die Dangastermoorer mit nicht immer ganz gesunder Härte zu wehren versuchten. Die Angriffe der Büppeler wurden zwar zielstrebig und mit einer gewissen Entschlossenheit vorgetragen, jedoch wurden eine Vielzahl guter Einschussmöglichkeiten allesamt vergeben. Allein Mirko Probst hatte 3 Großchancen auf dem Fuß, bei denen er einmal regelwidrig im Strafraum von einem Gegenspieler am Schuss gehindert wurde, was der Schiedsrichter jedoch übersah. In der Folgezeit übersah er auch einige weitere rüde Attacken im Spiel der Dangastermoorer, die nach Meinung Außenstehender die eine oder andere gelbe Karte durchaus gerechtfertigt hätten.
Mit 0:0 ging es in die Pause. Ein Spielstand, den sich die Büppeler aufgrund ihrer mangelnden Chancenausbeute selber zuzuschreiben hatten und der wahrlich nicht dem Spielverlauf entsprach, denn bis auf ein, zwei Gegenangriffe kam vom Gegner aus Dangastermoor nicht viel Nennenswertes.
So fiel dann das 1:0 für die Gastgeber kurz nach der Halbzeit auch wie aus dem Nichts. Aus halbrechter Position schoss einer ihrer Spieler den Ball flach in die linke Torecke, absolut unhaltbar für Torwart Hobbie. Der Schock über diesen Rückstand saß tief, denn er traf die Büppeler in einer Phase, als man sich gerade wieder für einen dauerhaften Sturmlauf auf das Tor des Gegners sortierte.
Als erste Reaktion auf den neuen Spielstand stellte Trainer Hibbeler das System der Büppeler um, nahm Auswechslungen vor und gab insgesamt eine offensivere Marschroute vor.
Diese Maßnahme wurde allerdings kurze Zeit später durchkreuzt, als nach einer neuerlichen Schiedsrichter-Fehlentscheidung Keeper Olli Hobbie diesen als „Pfeife“ bezeichnete und zu Recht die bereits Eingangs erwähnte Rote Karte erhielt. Der Sünder selbst sagte zu diesem Vorfall später, dass er den Schiedsrichter „lediglich auf seine Fehler hinweisen wollte“. Dass sich der eigentliche Gemütsmensch Hobbie dabei freilich etwas im Ton vergriffen hatte, darf man somit eher als einen emotional verursachten Betriebsunfall interpretieren.
Michael Kaupert, der seine Mittelfeldposition aufgeben und aufgrund seiner Jugend-Erfahrungen als Torhüter nun den Platz zwischen den Pfosten einnehmen musste, machte – so viel vorweg – seine Sache sehr gut. Der damit einhergehende Verlust eines Feldspielers und die Aufgabe, einen 0:1-Rückstand in Unterzahl aufholen zu müssen, bildeten jedoch eine Bürde, die sich für die Büppeler zweite Mannschaft in den letzten 25 Minuten dieses Spiels als zu schwerwiegend erwies. Zwar ergaben sich noch ein gutes halbes Dutzend brauchbarer Möglichkeiten, aber entweder verpufften diese im Abwehrbollwerk der Gastgeber oder die Büppeler standen sich durch überhastetes Vorgehen selbst im Weg.
Bei der zeitgleich aufkommenden Hektik auch neben dem Platz kam es im übrigen noch zu einigen unschönen Vorfällen, wobei ein Betreuer der Dangastermoorer Mannschaft seine gute Kinderstube völlig vergaß und Büppels Trainer Hibbeler mit ziemlich unsportlichen und unflätigen Pöbeleien belegte. Ob der stets überfordert wirkende Unparteiische dies geflissentlich ignoriert oder einfach nur überhört hatte, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Andernfalls hätte es auch hier die folgerichtige farbige Konsequenz in Form einer Roten Karte geben müssen.
Die letzte und wohl auch beste Torchance für den TuS Büppel vergab in der 88. Minute Ralf Bümmerstede, nachdem er sich auf Rechts hervorragend durchgesetzt hatte, mehrere Gegenspieler abschüttelte, jedoch den am Fünfmeterraum freistehend einschussbereiten Jörg Wüstenberg übersah und statt dessen mit seinem eigenen Schussversuch dem Dangastermoorer Torwart die Möglichkeit zu einer glänzenden Rettungstat gab. Es wäre der längst überfällige und in letzter Konsequenz auch hochverdiente Ausgleich gewesen.
An diesem Tag bestätigte sich jedoch auf schmerzlichste Art und Weise die alte Fußballerweisheit, dass man ein Spiel, in dem man die eigenen Großchancen ungenutzt liegen lässt, meist durch einen einzigen Gegentreffer verliert.
Entsprechend geknickt verließen die Männer aus Büppel den Platz und haderten dabei mit sich selbst und der bescheidenden Schiedsrichterleistung, welche allerdings keinesfalls als allein ursächlich für diese Niederlage anzusehen ist. Mit ein wenig mehr Glück und Geschick hätte die Begegnung heute einen anderen deutlichen Sieger gesehen und dieser hätte eigentlich TuS Büppel heißen müssen.
Tore:
1:0 TuS Dangastermoor (49.)
Tus Büppel II RW Tettens II 6 : 1 ( 1 : 1 )
Wieder einmal personell arg gebeutelt trat die Büppeler Reserve am Freitag gegen die starken Gäste von RW Tettens an.
Es entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch mit leichten spielerischen Vorteilen der Rot-Weißen, die immer wieder gefährlich in die Spitze spielten. In der 19. Spielminute fiel dann das erste Tor.
Nachdem Tobi Neuke im eigenen Strafraum den Ball eroberte , schickte er Ralf Bümmerstede mit einen langen Pass auf die Reise. Dieser setzte sich wunderbar auf der rechten Seite durch. Seine scharfe Hereingabe verwertete dann ein Tettenser Spieler zur 1. 0 Führung.
Rot-Weiß zeigte sich davon aber nur wenig beeindruckt .
Nachdem in der 27. Minute die komplette Defensive der Gastgeber unachtsam war, konnten die Gäste den verdienten Ausgleichstreffer erzielen.
Fortan berannten die Tettenser das Büppeler Tor. Aber die Abwehr der Gastgeber stand von nun an sehr sicher .
Bestnoten verdiente sich dabei vor allem Claas Oltmanns der den etatmäßigen Keeper , Olli Hobbie , mehr als gut vertrat .
Nach dem Wechsel wurden die Angriffsbemühungen der Gastgeber schließlich viel druckvoller.
In der 58. Minute war Jörg Wüstenberg, der von Holger Hibben wunderschön frei gespielt wurde, nur durch ein Foulspiel zu bremsen . Den fälligen Freistoss setzte Volker Dannemann ( Sahne ) unhaltbar aus 18 Metern in die Maschen.
Nur 2 Minuten später erhöhte Jörg Wüstenberg schon auf 3 : 1 !
Die große Chance auf die Entscheidung vergab Ralf Bümmerstede in der 70. Minute, als er freistehend aus 3 Metern den Torwart anschoss.
Das er es auch anders kann, beweiste er in der 77. und 79. Minute, als er mit 2 Kopfballtoren , jeweils mustergültig vorbereitet von Olaf Jehnichen, das Ergebnis auf 5 : 1 hochschraubte.
Den Schlusspunkt setzte dann abermals Volker Dannemann, der nach einem Gestocher im Strafraum den 6 . 1 Endstand
erzielte, und von den vielen Zuschauern ,und seinem kleinen Sohn, mit „ Sahne – Sahne „ –Sprechchören gefeiert wurde!
Am nächsten Sonntag tritt der Tabellenführer um 10 Uhr beim Ortsrivalen, Tus Dangastermoor an!
Tore:
19. Min. 1 : 0 Eigentor 27. Min. 1 : 1 RW Tettens 58. Min. 2 : 1 Volker Dannemann 60. Min. 3 : 1 Jörg Wüstenberg 77. Min. 4 : 1 Ralf Bümmerstede 79. Min. 5 : 1 Ralf Bümmerstede 82. Min. 6 : 1 Volker Dannemann
RW Sande III – Tus Büppel II 2 . 2 ( 1 : 0 )
Stark ersatzgeschwächt trat die Büppeler „Zweite“ beim ewigen Rivalen in Sande an !
Leider konnten Sie dort nicht an die bisher gezeigten Leistungen der Hinrunde anknüpfen !
Zu zweikampfschwach und kopflos wurde in der 1. Halbzeit agiert, und es den Gastgebern dabei immer
wieder leicht gemacht ins Spiel zu kommen.
Höhepunkt war in der 24. Minute der unnötige Ballverlust von Jörg Wüstenberg an der Mittellinie , der die Sander zu
einem Konter einlud, den die Gastgeber auch prompt zur 1: 0 Führung nutzten !
Nach der „ Gardinenpredigt in der Halbzeitpause wurde das Spiel der Büppeler zusehnst besser .
Nach einer tollen Ballstafette auf der rechten Angriffsseite von Stephan Michelsen und Michael Kaupert konnte Torjäger
Jörg Wüstenberg in der 52. Minute den Ausgleich erzielen .
Doch im direkten Gegenzug der Gastgeber befand sich die Büppeler Abwehr im kollektiven Tiefschlaf .
Nachdem sich dann Björn Haase und Keeper Olli Hobbie nicht einig waren ,wer denn nun den Ball annimmt ,
nutzten die Sander das Gastgeschenk zur erneuten Führung !
Es dauerte einige Zeit bis sich die Büppeler von diesen Schock erholten .
Erst gegen Ende der Partie wurde wieder Wütend, aber durchdacht nach vorne gespielt .
Nach toller Vorarbeit von Lars Nieblich konnte abermals Jörg Wüstenberg den verdienten Ausgleich erzielen,
und somit seinen Fehler aus der 1. Halbzeit wieder wett machen .
Bereits am kommenden Freitag trifft das Team vom Tus Büppel um 19:15 Uhr in Neuenwege auf RW Tettens !
Tore:
24. Min. 1 : 0 RW Sande 52. Min. 1 : 1 Jörg Wüstenberg 53. Min. 2 : 1 RW Sande 85. Min. 2 : 2 Jörg Wüstenberg
Tus Büppel II – SV Astederfeld 5 : 0 ( 3 : 0 )
Mit einer souveränen Leistung konnte die Büppeler „ Zweite „ die Tabellenführung verteidigen !
Bereits in der 9 Minute konnte Lars Nieblich einen Traumpass von Michael Kaupert verwerten und die Führung erzielen.
Anschließend setzte man die Gäste aus Astederfeld weiterhin stark unter Druck, wobei viele hochkarätige Torchancen ungenutzt blieben.
Erst durch einen Doppelschlag ,zunächst war es nach einem Torwartfehler Ralf Bümmerstede , 3 Minuten später aus dem Gewühl heraus Kai Hartmann,
wurde die Führung bis zur Pause standesgemäß auf 3 : 0 ausgebaut .
In der zweiten Spielhälfte traf der eingewechselte Marco Möhle mit zwei Toren zum hoch verdienten Endstand .
Es war ein gutes Spiel der Hausherren mit teilweise wunderschönen Ballstafetten .
Nur mit der mangelhaften Chancenverwertung war der Büppeler Coach unzufrieden .
Am nächsten Sonntag um 11 Uhr kann das Team von Thorsten Hibbeler in Cäciliengroden gegen RW Sande den erfolgreichen Saisonstart weiter ausbauen.
Tore :
9. Min. 1 : 0 Lars Nieblich 32. Min. 2 : 0 Ralf Bümmerstede 25. Min. 3 : 0 Kai Hartmann 50. Min. 4 : 0 Marco Möhle 76. Min. 5 : 0 Marco Möhle
Tus Obenstrohe IV – Tus Büppel II 2 : 3 ( 2:3)
Viele Zuschauer verfolgten das Ortsderby zwischen der „ Vierten“ des Tus Obenstrohe und der „Zweiten“ Mannschaft des Tus Büppel.
Die Gäste beeindruckten von der 1. Minute an mit tollen Kombinationen und schönen Offensiv - Fussball !
Nach einer Viertel Stunde führte Ralf Bümmerstede geistesgegenwärtig einen Freistoss so schnell aus , das die Gastgeber nicht auf
der Höhe waren und Stephan Michelsen mühelos zum 1 : 0 einschieben konnte !
Nur 3 Minuten später wurde den Büppelern nach Foulspiel am Torschützen ein klarer Elfmeter verweigert !
Wiederum nur 3 Minuten später erzielte Lars Nieblich mit einem trockenen Schuss aus 18 Metern das 2 : 0 !
In der 28 Minute fiel dann das schönste Tor das Tages………….!
Einen Traumpass von Michael Kaupert nahm Goalgetter Jörg Wüstenberg gekonnt an und lupfte den Ball unhaltbar über den herausstürzenden
Keeper der Hausherren in die Maschen .
Doch plötzlich stockte das Spiel der Büppeler.
Die Angriffe wurden fortan sehr pomadig nach vorne getragen und man versuchte die Tore mit Hacke-Spitze vorzubereiten !
So kam es wie es kommen musste . Quasi mit dem ersten ernstzunehmenden Konter verkürzten die Obenstroher auf 1:3!
Doch damit nicht genug . Mit dem Halbzeitpfiff bestraften die Gastgeber die Büppeler zum zweiten Mal !
Nach dem Wechsel entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel , wobei die Gäste mehrere hochkarätige Chancen ausließen.
So traf Jörg Wüstenberg in der 62. Minute nach erneuten Heber über dem Torwart nur den Pfosten !
Mit etwas Glück und Geschick brachten die Büppeler die Führung in diesem sehr fairen Spiel über die Zeit , holten damit verdient drei
wichtige Punkte und setzten sich an die Tabellenspitze!
Diese soll am Sonntag ab 10 Uhr in Büppel gegen den SV Astederfeld verteidigt werden!
Tore:
15. Min. 0 : 1 Stephan Michelsen 22. Min. 0 : 2 Lars Nieblich 28. Min. 0 : 3 Jörg Wüstenberg 34. Min. 1 : 3 Tus Obenstrohe 45. Min. 2 : 3 Tus Obenstrohe
SG Wangerland II - Tus Büppel II 2 : 2 ( 1 : 2 )
Mit toller Moral und richtiger Einstellung ging die Büppeler Reserve zu einer unchristlichen Zeit (9:15 Uhr)
In Wangerland zu Werke!
Von Beginn an wurden die Gastgeber mit tollen Kombinationen unter Druck gesetzt !
Bereits in der 4. Minute wurde dieser Offensivgeist schon belohnt!
Nach wunderschöner Vorarbeit von Stephan Michelsen konnte der Kapitän Olaf Jehnichen mit dem Kopf die Führung
Der Gäste erzielen!
In der Folgezeit wurde immer wieder das Tor der Wangerländer gespielt .
Nachdem Stephan Michelsen im Strafraum gefoult wurde , entschied der Schiedsrichter in der 32. Minute
auf Elfmeter !
Der starke Keeper der SGW konnte aber sowohl den Elfmeter ,als auch den Nachschuss von Michael Kaupert
gekonnt parieren!
Die Gäste liessen sich davon allerdings nicht beeindrucken .
Schon 2 Minuten später wurde nach Foul an Olaf Jehnichen wieder auf Strafstoss entschieden!
Diesen konnte Thorsten Frers sicher zum 2 : 0 verwandeln .
Nur einmal passten die Büppeler in der 1. Halbzeit nicht auf , was auch prompt mit dem Anschlusstreffer
bestraft wurde !
In der 2. Hälfte änderte sich das Spielgeschehen überhaupt nicht1
Der Tus Büppel versäumte es allerdings aus 4 – 5 klaren Torchancen den entscheidenden Treffer zu erzielen .
Kurz vor dem Abpfiff wurde kam dann was kommen musste:
Die Gastgeber erzielten tatsächlich noch den schmeichelhaften Ausgleichstreffer !
Am Sonntag ,7.9. kommt es um 11 Uhr zum Ortsderby beim Tus Obenstrohe !
Dort sollte man mit dieser Einstellung aber wieder einen „ Dreier“ holen!
Tore:
4. Min. 0 : 1 Olaf Jehnichen 34. Min. 0: 2 Thorsten Frers ( Elfm.) 39. Min. 1: 2 SG Wangerland 89. Min. 2 : 2 SG Wangerland
Tus Büppel II - Heidmühler FC III 4 : 2 ( 3 : 1 )
Hoch motiviert ging die Zweite in die erste Partie der neuen Saison !
Von Anfang an wurde nach vorne gespielt und der Gegner unter Druck gesetzt !
In der 4. Minute wurde Ralf Bümmerstede , im Strafraum umgeschupst ,
so das dem guten Schiedsrichter , Thorsten Martin , nichts anderes übrig blieb, als auf dem Elfmeterpunkt zu zeigen !
Der Kapitän trat dazu selber an und erzielte so das 1: 0 !
Die junge Heidmühler Mannschaft reagierte darauf sehr wütend !
So konnten sie bei einen Ihrer zahlreichen Konter die Büppeler Abwehrreihe überlaufen und zum verdienten Ausgleich
Treffen ! Der an diesem Tage sehr gut aufgelegte Torwart, Oliver Hobbie , hatte dabei keine Abwehrchance !
Von nun an spielten die Gastgeber etwas kontrollierter nach vorne und setzten die heidmühler immer mehr unter Druck !
Nach einen gut getretenen Eckstoss von Olaf Jehnichen , konnte Jörg Wüstenberg die erneute Führung der Gastgeber erzielen!
In der 37. Spielminute wühlte sich Ralf Bümmerstede durch die gegnerische Abwehr und erzielte im 2. Versuch den Halbzeitstand von 3 : 1!
Obwohl man sich vornahm konzentriert in die 2. Halbzeit zu gehen , schlichen sich doch einige Unaufmerksamkeiten in der Defensive der Hausherren ein !
Folgerichtig verkürzten die Gäste kur nach der Pause auch auf 2: 3 !
Nach gut einer Stunde Spielzeit hatte die Büppeler Reserve die Partie wieder besser im Griff und kam noch zu einigen hochkarätigen Torchancen !
In der 86. Minute wurde der Torjäger , Jörg Wüstenberg im Strafraum so rüde attackiert , das es erneut auf Strafstoss entschieden werden musste !
Neuzugang Michael Kaupert setzte den fälligen Elfmeter unhaltbar zum 4: 2 Endstand in die Maschen !
Was dieser Sieg Wert ist , kann man allerdings erst nach dem nächsten Spiel in Wangerland feststellen !
Tore:
4. Min: 1 : 0 Ralf Bümmerstede ( Elfm. ) 7. Min. 1 : 1 HFC 16. Min. 2 : 1 Jörg Wüstenberg 37. Min. 3 : 1 Ralf Bümmerstede 48. Min. 3 : 2 HFC 86. Min. 4 : 2 Michael Kaupert